Koch werden als Moslem?

8 Antworten

Kämmst du schon.

Kommt nur drauf an wo du deine Ausbildung machst. Bei einer Gut bürgerlichen Küche wirst du es schwer haben. In einem gehobenen orientalischen Restaurant hingegen nicht. Musst halt einfach dich mal informieren. Je nach dem wo man was für jemand sucht. Und überlegt es echt mit dem Koch werden. Es ist teilweise so das du kaum Geld verdienen wirst und dafür mehr als 10 Std arbeitest. Auch sind Wochenenden immer voll.


Empathie57 
Beitragsersteller
 12.04.2020, 01:32

Ja bin halt echt am hin und her schwanken, aber als Küchenchef verdienst du wieder viel besser.

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Joshi9800  12.04.2020, 01:41
@Empathie57

Ja aber bis dahin ist es auch nicht so einfach. Ich hab 5 Jahre in der Gastronomie neben meiner Ausbildung, Abitur und Studium in 3 Restaurants gearbeitet als Beikoch und Küchenhilfe. War nie wirklich ein Fan von diesem Beruf. Es ist anstrengend und es muss alles schnell schnell gehen. Dazu kommt noch der Stress und Leistungsdruck. Die Vergütung ist wirklich nicht so gut. Und du wirst permanent am Wochenenden arbeiten. Ich studiere aktuell und bin an meinem Master und ich kann dir nur eins sagen. Such dir was aus, wo du lieber nichts nachts, Wochenenden oder Feiertage arbeiten musst um bisschen mehr Geld zu verdienen. Die Zeit mit der Familie ist wichtiger. Aber Zur Not kannst du mal Praktikum in 2 oder 3 Restaurants machen. Immer so 2 bis 3 Tage. Dann wirst du es sehen. Das ist nicht wie bei Food Wars. Oder daheim bisschen kochen. Es ist wirklich nervig. Und du schwitzt wie bekloppt.

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Hallo Empathie,

versuche doch einen Job in einem veganen oder vegetarischen Restaurant zu bekommen, dann solltest du keine Probleme bekommen.Ansonsten solltest du bei den Berufsgenossenschaften oder in den Ausbildungsbetrieben mal nachfragen. Es gibt so viele leckere REzepte ohne Schweinefleisch (das inzwischen sowieso aus der Mode kommt).

Viel ERfolg!


Empathie57 
Beitragsersteller
 12.04.2020, 01:34

Jo ich danke dir vielmals! Ich werde mich mal trauen das direkt nachzufragen!

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Du kannst Koch werden. Streng gesehen darfst du aber etwa keinen Alkohol verkaufen, herstellen oder konsumieren:

Dem Muslim ist nicht nur der Genuss alkoholischer Getränke verboten, sondern auch die Produktion von Alkohol und dessen Verkauf an Nichtmuslime. Deshalb darf ein Muslim weder in seinem Geschäft Alkohol verkaufen, noch darf er in einem Geschäft arbeiten, in dem Alkohol verkauft wird.
Der Prophet (s.a.w.s.) sagte dazu Folgendes:
"Verflucht wurde der Alkohol auf zehnfache Weise: Er selbst und der, der ihn produziert oder produzieren lässt, ihn verkauft oder kauft, ihn transportiert oder zu sich transportieren lässt, von seinem Erlös lebt, ihn trinkt oder ausschenkt."
In einer von Umer (r.a.) überlieferten Hadith sagte der Prophet (s.a.w.s.):
"Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der setze sich an keinen Tisch, an dem der Alkohol kreist."

Quelle: Halal und Haram - Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Hasip Asutay, Seite 32

Musst nur den richtigen Betrieb finden.


Empathie57 
Beitragsersteller
 12.04.2020, 01:36

OK danke dir

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Probieren oder zubereiten ist das Problem?

Finde dieses ganze Abschlubbern und Rumlecken an den Fingern total ekelhaft und auch unnötig. Vorallem in Gastro-Küchen.

Man weiß doch irgendwann, wieviel Salz gut ist. Entwickelt ein Gefühl dazu.

Bin selbst leidenschaftliche Köchin und habe mehrere Profis in der Familie. Da fingert keiner im Essen seiner Gäste und zurück kommen tut bei keinem das Essen