Ist amerikanisches Essen schlecht im Vergleich zu Europa?

5 Antworten

Also ich kann mal meine Erfahrungen teilen. Grundsätzlich gelten in den USA andere Regulierungen was Lebensmittel angeht, was zb dazu führt, dass oft minderwertigere oder u.U. gesundheitsschädliche Stoffe verarbeitet werden.

Das Brot im Laden ist tatsächlich schlecht dort. Sämtliche Brotsorten sind wie Toast und sehr weich. Habe mir dann damals ne kleine Bäckerei gesucht, die tatsächlich gutes Brot gemacht hat.

Pizza ist ok dort. Teils viel fettiger und einfach anders. Vor allem Chicago Deep Dish hat ja nichts wirklich mit einer italienischen Pizza zu tun.

Was die Amis aber voll drauf haben ist alles mit Fleisch. Burger, BBQ, Steaks. Kein Restaurant in Deutschland konnte bisher das schlagen, was ich dort gegessen habe 🤤🤤🤤

Insgesamt kann man dort schon auch gut essen. Man muss halt wissen wie und wo. Genauso finde ich aber auch beim deutschen Essen nicht alles gut.


apt2nowhere  12.05.2023, 16:20

das kenne ich auch so - es ist Unsinn, immer alles pauschal abzulehnen

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Nein, das kann man so pauschal nicht sagen.

Ich war mehrfach für längere Zeit in den USA und finde, dass das Essen in den USA ist nicht pauschal schlechter als in Deutschland. In den großen Supermärkten ist das Angebot durchaus mit dem deutscher Märkte vergleichbar.

Der Hauptunterschied ist, dass es eine sehr viel größere Auswahl an Fertiggerichten gibt als bei uns und diese auch preiswerter sind als hier. Umgekehrt sind frisches Obst und Gemüse oft deutlich teurer als bei uns. Aber das gibt es alles und zwar in einer riesigen Vielfalt.

Das Gleiche trifft auf Restaurants zu. Es gibt sehr viel mehr (auch verschiedene) Fast-Food-Restaurants. Und das Essen in diesen Fast-Food-Ketten ist deutlich billiger als in Deutschland bei Bruger King und Co. Es gibt aber auch jede Menge wirklich guter, hochwertiger Restaurants. Allerdings sind die oft recht teuer.

Es ist in den USA einfach billiger und leichter sich nur von Junk-Food zu ernähren. Aber wer will kann sich auch in den USA sehr gesund und hochwertig ernähren. Das ist nur etwas teurer als bei uns.

Das ist letztlich das Problem: wer in den USA nicht viel Geld hat, kann sich gesundes Essen nicht leisten und lebt von ungesundem Fast-Food.

Aber die "echte" Landesküche (so es die überhaupt gibt) ist auch enorm vielfältig: es ist eine Mischung aus allen möglichen europäischen Kochstilen mit der Küche der Ureinwohner oder (vor allem im Süden) auch der afrikanischen Sklaven. Hinzu kommt inzwischen auch ein starker asiatischer Einfluss.

Das einzige was einem "echten Deutschen" in den USA fehlt, ist "richtiges" Brot. Das gibt es tatsächlich fast nur in deutschen Bäckereien in größeren Städten. Sonst gibt es nur das wabbelige Sandwich-Zeug.... 🤣

Woher ich das weiß:Hobby – Bei uns gehören seit vielen Jahren die Töpfe & Pfannen mir.

Dem würde ich zustimmen ja. Das hängt halt aber auch vom Geschmack ab.
Ich persönlich schätze die Qualität und Auswahl (auch an gesunden und frischen Lebensmittel) in Deutschland.
Wer aber auf besonders fettige und weniger frische Produkte steht wir sich in Amerika aber sicherlich auch wohl fühlen.
Klar, gibt es in Amerika auch essen was dem europäischen Gleich kommt, das ist aber wesentlich seltener!

War jetzt schon mehrmals in den USA und war jedesmal nicht wirklich angetan von dem Essen dort. Allein diese riesigen Supermärkte finde ich ehr nicht so klasse.

aber wie gesagt sieht das ja jeder anders!
LG

Tendentiell ja und gerade Gemüse soll dort sehr teuer sein.

Aber es gibt auch Ausnahmen. Meine Tochter z.B. fand die "crabs" einfach nur toll.

Ich weiß nur, dass deren Limonaden Brom enthalten und dass deren Bier ziemlich flach ist, so ohne viel Kohlensäure und kaum Geschmack. Und Butter soll dort salzig schmecken. Und die haben nur Softeis.