Ich komme mit meiner Vergangenheit nicht mehr zurecht?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du solltest richtig stolz auf dich sein: DU hast den Alkohol, Rauchen und schlechtes Verhalten hinter dir gelassen. Bist zu der Einsicht gelangt, dass das der falsche Weg war. Das ist ein toller Erfolg. Gratulation!!!!

Die Vergangenheit ist vorbei. Du hast sozusagen schon ein neues Leben angefangen. Das ist superpositiv! Weiter so! Konzentriere dich auf die Gegenwart und auf deinen Zukunft. Dort findet dein Leben statt, nicht aber in der Vergangenheit.

Es gibt sehr viele Menschen mit psychischen Störungen. Du mußt dich so akzeptieren, wie du bist. Wenn du beispielsweise Diabetis hättest, müßtest du auch lernen, damit zu leben. Krankheit ist Krankheit, ob nun psychisch oder physisch, ist egal.

Kopf hoch - alles ist/wird gut...! :-)


KorbiOnRails 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 14:24

Ich danke Ihnen für diese schönen, aufmunternden Worte.

Vielleicht haben Sie recht und ich muss anders auf mein Leben sehen...

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Die Vergangenheit ist nun ein Teil von dir. Wenn du verstehst, wie es dazu kommen konnte, dann kannst du die Vergangenheit ad Acta legen und neu beginnen.

Bei mir war es auch so, allerdings auf einer anderen Ebene. Als ich 26 Jahre alt war kam ich in Kontakt mit der Sekte der Zeugen Jehovas. Heute 14 Jahre später bin ich da nicht mehr dabei. Die Zeit dort war schlimm. Ich habe vieles an seelischen Ballast von dort mitgenommen. Ich musste lernen mit diesem Teil meiner Vergangenheit klar zu kommen in dem ich lernen musste, warum ich überhaupt in diese Lage gekommen bin.

Heute weiß ich woran es lag und es hilft mir, das ich nie wieder in so eine Situation komme. Keine Sekte der Welt wird mich je wieder in die Fänge bekommen. Ich habe aus diesem Fehler gelernt und meine Schlüsse gezogen. Auch du kannst das. Und du schaffst das.


KorbiOnRails 
Beitragsersteller
 19.08.2020, 00:06

Danke für Ihre Antwort!

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Jeder, der erfährt, dass er eine schwerwiegendere Krankheit hat (sei es körperlich oder eben psychisch) macht erst einmal eine Phase durch, in der er sich erstmal damit abfinden muss, das zu haben. Da gibt es dann die typischen Phasen: Leugnen, Ablehnen, Wut, Trauer, Akzeptanz, neuer Umgang. Auch mit dieser Erkenntnis, was passiert ist, und was dir diagnostiziert wurde, musst du erstmal umgehen lernen. Und das ist nochmal ganz unabhängig von der Alkoholsucht zu betrachten.

Im besten Falle bekommst du jetzt weiter psychologische Unterstützung, um das alles zu verarbeiten und deinen neuen Alltag zu festigen.

Jeder, wirklich jeder kann im Leben abstürzen und an einer Sucht erkranken. Davor ist niemand 100% sicher. Du bist deswegen nicht schlechter als andere! Und du solltest auch immer sehen, dass du es raus geschafft hast.

Hey ich weiss wie du dich grad fühlst. Aber man muss einfach durch. Deine Vergangenheit wird dich dein ganzes leben lang begleiten aber lenk dich ein bisschen ab mit freunden und konzentriere dich auf deine ziele und Erfolge <3


KorbiOnRails 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 14:37

Danke dir, das werde ich versuchen! :)

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„Säge kein Sägemehl!“

Dieser Spruch stammt von Dale Carnegie.

Er bedeutet, dass Du Dir keine Gedanken um etwas machen sollst, was geschehen ist. Du kannst es nicht mehr ändern. Du kannst Deine Gegenwart und Deine Zukunft beeinflussen und das solltest Du jetzt tun.

Vielleicht hilft Dir das Buch von Dale Carnegie: Sorge Dich nicht, lebe!

Dale Carnegie war ein Management Trainer in den USA.


KorbiOnRails 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 14:28

Danke für die deine Antwort!

Ja, vielleicht hilft mir das Buch ja.

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