Heimlich geraucht, muss es dem Freund sagen?

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Letztendlich ist es deine Entscheidung ob du rauchst oder nicht.

Wenn er deswegen so ein Fass aufmachen oder an dir und der Beziehung zweifelt, dann hat die Beziehung ohnehin keine solide Basis. Egal ob rauchfrei oder nicht.

Solange du die raucherei soweit kontrollieren kannst, dass du nicht mehr voll damit anfängst gibt es keinen Grund hier irgendwas zu beichten.

Und. DU selbst fühlst dich jetzt schon als Versager, weil du es nicht dauerhaft geschafft hast (was mich auch nicht wundert, weil die Entscheidung, nicht mehr zu rauchen nicht von dir ausging sondern durch massiven Druck seinerseits). Wenn du ihm jetzt reumütig berichtest, wie fühlst du dich dann erst??? Was glaubst du, als was er dich bezeichnest und was er dann in die sieht?

Den Stiefel brauchst du die echt nicht anziehen.


HarryXXX  22.06.2021, 08:04

Versagen gehört zum Leben dazu. Deswegen muss man sich nicht schlecht fühlen. Etwas Druck schadet sicher nicht.

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Tabaksucht ist eine anerkannte sucht mit Entzugserscheinungen. Gerade bei Stressrauchern ist der psychologische Aspekt sehr groß. Schäm dich nicht dafür, das ist eine Sache für die die meisten Menschen eine Entzugstherapie brauchen. Jetzt gerade wurde ein Konzept für ein Gesetz vorgestellt, das bewilligt, dass die krankenkasse bei diagnostizierter tabaksucht die entzugstherapie oder entzugsmittel wie nikotinpflaster, nikotinkaugummis oder nikotinspray bezahlt.

Rede mit deinem Freund darüber und sag ihm auch gerne diese Aspekte. Wenn er das nicht versteht dann ist er ein Idiot oder liebt dich nicht genug. Er wird verstehen wenn du ihm sagst dass du dich dafür geschämt hast und es deshalb nicht sagen wolltest. Für das Rauchen an sich muss er Verständnis haben weil du nicht mal was dafür kannst.

Ehrlichkeit ist in einer Beziehung fundamental und man sollte über alles reden können und genauso auch fähig sein zu verzeihen.

Also erstmal finde ich die Tatsache das er dir generell etwas verbietet nicht gut.

Du bist ein freier Mensch der seine eigenen Entscheidungen zu treffen hat ob gut oder nicht, du gehörst ihm nicht, daher hat er nicht das Recht dazu.

Man kann immer seine Bedenken innerhalb der Beziehung äußern und seine Meinung sagen, aber sobald der Punkt gekommen ist an dem jemand einem etwas verbietet und dieser dem Verbot folgt bewegt man sich auf verschiedenen Ebenen.

Er steht über dir, du gehörst ihm und du hast zu folgen.

Ich weiß nicht ob das für irgendjemanden in einer Beziehung erfüllend sein kann.

Zu dem Thema rauchen an sich ansprechen bin ich eigentlich dafür. Es ist wichtig sich dem Partner öffnen zu können und auch von dingen zu erzählen mit denen man struggled das löst den Stress und im Normalfall hilft der Partner einem das mit dem Problem und verurteilt nicht.

Bei deinem Freund allerdings würde ich drauf tippen das er ausrastet und mit dir streitet und das rauchfrei vor dich selbst als Person stellt.

Du solltest dich eher eine andere Frage stellen als das du ihm sagen solltest das du rauchst.

Jeder Raucher weiß, dass es besser wäre, nicht zu rauchen. Dieses Wissen allein reicht nicht. Er hat entschieden, dass ihr aufhört, das war ein Fehler. Jetzt bist du in einer Situation, als wäre er dein Vater, dem du dich erklären musst.

Man sollte alte Fehler nicht ausgraben, aber in diesem Fall muss er sich das anhören. Du warst nicht bereit, das war ihm egal.

Du hast ja jetzt nicht viel geraucht sondern nur gelegentlich mal eine

Das ist ja nicht schlimm

Ich zb rauche auch nur gelegentlich, also ca. 1 Packung innerhalb 1-2 Wochen und ich bin zwar momentan Single, aber meine Mutter darf davon nichts wissen, obwohl ich bereits 28 bin. Ich habe panische Angst, dass sie es rausfindet, denn sie hasst es, wenn Familienmitglieder rauchen und sie hat mal gesagt, wenn sie mich jemals beim Rauchen erwischen sollte, dann enterbt sie mich, also ich weiß wie du dich fühlst

Aber sag ihm einfach dass du eigentlich keine Raucherin mehr bist, sondern nur gelegentlich eine qualmst
McDonalds ist zb auch nicht gesund aber ab und zu gönnt sich das fast jeder. Das heißt aber nicht gleicht dass man Fast Food süchtig ist