Zina Islam was tun (Sex)?

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Wer ein Vergehen oder eine Sünde begangen hat und dies bereut, kann zwei Rak'a beten und Allah (t) um Vergebung bitten, die er auch erlangt, wenn seine Reue aufrichtig ist, d.h., dass er eventuell angerichteten Schaden wiedergutmacht und nicht rückfällig wird und auch nicht im Herzen Verlangen danach trägt, sein Vergehen zu wiederholen oder ein anderes zu begehen. Allah (t) sagt in Seinem Buch, dem Qur'an:
"Und diejenigen, die - wenn sie etwas Schändliches getan oder gegen sich gesündigt haben - Allahs gedenken und für ihre Sünden um Vergebung flehen; und wer vergibt die Sünden außer Allah? - und diejenigen, die nicht auf dem beharren, was sie wissentlich taten, für diese besteht ihr Lohn aus Vergebung von ihrem Herrn und aus Gärten, durch die Bäche fließen; darin werden sie ewig sein, und herrlich ist der Lohn der Wirkenden."

Quelle: As-Salah von Muhammad Rassoul, S. 137-138

Zudem ist Zina nicht gleich Zina. Zina bedeutet eigentlich Ehebruch. Allerdings werden unter diesem Begriff auch Unzucht oder homosexuelle Handlungen subsummiert. Bei Unzucht soll man gegeißelt werden (24:2-3), auf Ehebruch steht die Steinigung. Bei homosexuellen Verkehr besteht indes kein Konsens bezüglich der Bestrafung.

Man muss Allah um Vergebung bitten

Verrichte das Reuegebet

Abū Huraira, Allah habe Wohlgefallen an ihm, berichtete, dass Allahs Gesandter, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, in seiner Niederwerfung zu sagen pflegte:

«O Allah, vergib mir alle meine Sünden, die kleinen und die großen, die ersten und die letzten, die offenkundigen und die verborgenen.» (Überliefert bei Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 16, Kapitel 244, Ḥadīṯ-Nr. 1428]

Arabisch: Allāhumma, ʿġfir lī ḏanbī kullahū, diqqahū wa-ǧullahū, wa-auwalahū wa-āẖirahū, wa-ʿalāniyyahū wa-sirrahū.

Alles was dich zur Zina führt entferne dich davon sofort

Aufrichtige Reue ist nicht nur eine Sache von Worten, die auf der Zunge liegen. Vielmehr ist die Annahme der Reue an die Bedingung geknüpft, dass:

dass die Person die Sünde sofort aufgibt, 

dass er bereut, was in der Vergangenheit geschehen ist, 

dass er beschließt, nicht zu dem zurückzukehren, was er bereut hat, 

dass er die Rechte oder das Eigentum von Menschen wiederherstellt, wenn er anderen Unrecht getan hat, und 

dass er Buße tut, bevor der Todeskampf über ihn hereinbricht.

An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) sagte in seinem Kommentar zum „Sahîh Muslim“: „Die Tauba hat noch eine weitere Bedingung, nämlich dass sie vor dem Sterben erfolgt, wie es in einer authentischen Überlieferung heißt.

Wenn der Todeskampf eintritt, also die Seele dem Körper entnommen wird, wird die Reue nicht mehr angenommen. Diese Bedingungen gelten für Sünden, die zwischen dem Menschen und seinem Herrn erfolgen: z. B. Alkohol trinken.

https://www.islamweb.net/de/fatwa/5450/Die-angenommene-Reue-und-ihre-Bedingungen


CarlosMerida  27.12.2023, 06:56

Wofür denn "Um Vergebung"? - WEM schadet denn Zina?

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