Prostituierte und Feministin passt das zusammen?
6 Antworten
Es gibt innerhalb des Feminismus verschiedene Positionen zur Prostitution. Alice Schwarzer, eine der bekanntesten Feministinnen, lehnt sie ab. Es gibt aber auch feministische Ansätze, die Prostitution beizubehalten, aber zu „reformieren“. Zum Beispiel durch das sogenannte Nordische Modell, das die Person, die sexuelle Dienste in Anspruch nimmt kriminalisiert, nicht aber den Anbieter dieser.
Das stimmt, tut mir Leid hab ich etwas missverständlich formuliert.
Passt perfekt zusammen. Einefeministische Tugend ist es das sich Frauen genau so schlecht verhalten dürfen wie Männer.
Daher ist in feministischer Logik-ist ja ein hoher Body- count was positives und ist doch geil wenn die Männer auch noch dafür bezahlen anstatt sich beim ehelichen Sex ausbeuten zu lassen und als Folge noch die angeblich unbezahlte Kere Arbeit leisten
Eventuell ja. Aus marxistischer Sicht ist Prostitution eine radikal fortschrittliche Methode selber die Produktionsmittel zur Erzielung von Mehrwert zu besitzen; genau das wovon die traditionelle Arbeiterklasse seit Beginn des Industriezeitalters träumt!
Der Mann als Kunde bringt hohen Ertrag ohne das die Frau wie ein Kapitalist vorab viel in Fabriken, Maschinen usw. investieren müsste.
Aus marxistischer Sicht ist Prostitution eine radikal fortschrittliche Methode selber die Produktionsmittel zur Erzielung von Mehrwert zu besitzen;
Schwachsinn
Marx hat sich im kommunistischen Manifest gegen die Verkapitalisierung des weiblichen Körpers ausgesprochen
ist eine Frage der Sichtweise. Männer werden von Industriellen versklavt weil sie keine eigenen Produktionsmittel haben und Frauen die sich prostituieren haben da im wirtschaftlichen Sinne schon einen deutlichen Vorteil.
Du kannst nicht sagen".. aber im Marxismus bla bla.. " und dann ist es litteraly etwas wogegen der Begründer dieser Weltanschauung und auch seine Kollegen waren
sorry, ich wusste nicht, dass Marx selber sich zu dem Thema äusserte. War halt etwas was mir spontan zu dem Thema einfiel. Der Kapitalist muss erstmal investieren und die Prostituierte hat ihre Produktionsmittel selber.
Inwiefern?
Das eine ist eine Person, die sexuelle Dienste gegen Entgeld anbietet und das andere ist eine Person, die für die Gleichstellung der Frau gegenüber dem Mann ist.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
Inwiefern können die zusammenpassen, bzw. sollen nicht zusammenpassen können?
Die Tätigkeit der Prostitution ist das unfeministischste der Welt
Die Prostitutierte, die keine andere Wahl hat als das zu tun kann feministisch eingestellt sein. Warum auch nicht.
Und was ist mit der Sexarbeiterin die diesen Beruf ohne Druck und freiwillg ausübt? Selbstbestimmte Sexarbeit ist absolut feministisch. Denn dadurch hat die Frau es selbst in der Hand was passiert und nicht der Mann.
Die paar Prostitutierte die das "Freiwillig" (übrigens ziemlich wage definiertes Wort) machen sind für das Gesamtbild so irrelevant, das kannst du dir kaum vorstellen.
Das Wort freiwillig setzt Selbstbestimmung voraus, ja. Aber in dem Moment indem du finanziell abhängig bist von Sex mit fremden Männern, wird nicht alles was du tust und lässt deine Selbstbestimmung sein. Ne, man macht Sachen um finanziell zu überleben.
Wie ich schon gesagt habe. Die Tätigkeit der Prostitution ist ziemlich unfeministisch, nicht aber die Prostitutierte.
Ich stelle dir nur mal ne Frage. Welche Beziehung hast du zum Thema Sexarbeit um eine irgendwie qualifizierte Auskunft geben zu können? Bist du Sexarbeiter:in? Kennst du Sexarbeter:innen persönlich und/oder privat? Hast du dich jemals mit einer Sexarbeiter:in über ihre Arbeit, ihre finanzielle Lage und ihre Beweggründe unterhalten?
wie ich oben schrieb. Im marxistischen Sinne positiv feministisch da die Frau ohne Kapitalinvestition über Mittel zur Erzielung von Mehrwert verfügt.
Übrigens braucht man keine Betroffene sein, um über Probleme zu reden
Argumentum Ad hominem
Das was Marx kritisierte war, dass sich alles verkapitalisiert.
Ich weiß nicht, wo du da Feminismus oder Marxismus siehst
wieso sind die Freiwilligen für das Gesamtbild irrelevant ???? Prostitution ist schon mal zu 80% nebenberuflich und Hobbynutten werden kaum von Dritten ausgebeutet. Der Anteil der Unfreiwilligen wird von Experten auf ungefähr 10% geschätzt und betrifft fast ausschliesslich Ausländerinnen die man verschleppt hat.
Weil du das Wort freiwillig halt anderst definierst als ich
Du meinst alles was nicht verschleppt wurde ist freiwillig, oder wie?
Nein, ich meine damit jene die sich freiwillig für die Tätigkeit entschlossen haben und diese freiwillig weiter ausüben. Solche die in den Krallen eines Zuhälters sind sind natürlich nicht freiwillig! Ich kannte einige Prostitutierte die aus normalen Berufen wie etwa Krankenschwester oder Marktverkäuferin ausstiegen um leichter Geld zu verdienen und ein anderes Arbeitsumfeld zu haben.
Doch, denn das, sind die Einzigen die das Metier und den Job kennen. Das sind die die die Realität kennen und leben. Und sich nicht als ahnungslose Theoretiker über Sachen auslassen von denen Sie keine Ahnung haben. Etwa wie ein Fisch der einem Vogel erzählen will wie Fliegen geht. Ich warte immer noch auf eine Antwort zu meiner Frage.
eigentlich waren meine letzten Kommentare hier für dich gedacht, Hanna. War irgendwie durcheinander gekommen hier.
Es ist kein Argument einfach zu sagen "dass was ich sage ist die Realität und du bist nur eine Theoretikerin und hast daher kein Mitspracherecht"
Wieder ein Ad Hominem
Deine individuellen Erfahrungen sind nicht wirklich relevant
Alle Erfahrungen in dem Umfeld sind Bestandteil der Realität und insofern relevant!
Da du dich konsequent vor einer konkreten Antwort auf eine konkrete Frage entziehst Stelle ich sie gern noch einmal: Ich stelle dir nur mal ne Frage. Welche Beziehung hast du zum Thema Sexarbeit um eine irgendwie qualifizierte Auskunft geben zu können? Bist du Sexarbeiter:in? Kennst du Sexarbeter:innen persönlich und/oder privat? Hast du dich jemals mit einer Sexarbeiter:in über ihre Arbeit, ihre finanzielle Lage und ihre Beweggründe unterhalten?
Habe ich
Aber das ist irrelevant
Es gibt nicht umsonst Statistiken und bücher über das thema
Es bleibt dabei, kontrete Fragen bedingen auch eine konkrete Antwort. Kannst du aber scheinbar nicht geben und lenkst immer ab. Das gibt übrigens das Bild einees vollkommen Ahnungslosen. Also: Welche Beziehung hast du zum Thema Sexarbeit um eine irgendwie qualifizierte Auskunft geben zu können? Bist du Sexarbeiter:in? Kennst du Sexarbeter:innen persönlich und/oder privat? Hast du dich jemals mit einer Sexarbeiter:in über ihre Arbeit, ihre finanzielle Lage und ihre Beweggründe unterhalten? Trau dich, du schaffst das eine konkrete Antwort auf diese Frage zu geben ohne Ausflüchte.
Das Nordische Modell hat die Absicht die Prostitution abzuschaffen, nur geht es da halt anders vor
Es geht keineswegs um irgendwelche "Reformen", nur weil die Prostitution an sich nicht verboten wird