Pornos schauen über Universitätsnetz/eduroam?
Wohne zur Miete beim Studierendenwerk Mannheim. Der Internetanschluss wird eigens vom Rechenzentrum der Universität Mannheim zur verfügung gestellt (über den mein Router Internetzugang erhält), auch eduroam ist in manchen Teilen des Wohnheims verfügbar. Mich würde interessieren, ob ein Zugriff auf bestimmte Websites nicht gewünscht ist, da Universitätsnetzwerke ja eigentlich der Bildung und forschung dienen sollen, und ich da etwas befürchten muss, wenn ich xxx Seiten aufrufe.
3 Antworten
Also ich bin der Meinung das du deine Freizeit natürlich frei gestalten darfst. Das die einen Internetanschluss zur Verfügung stellen muss ja nicht heißen das du den nur für Pflichtaufgaben verwenden darfst, sonst müsstest du dir ja auch für andere private Tätigkeiten ( normale Filme schauen, you Tube etc. ) eigens einen eigenen Anschluss besorgen. Das müsste man im Vorraus schon klar abgrenzen damit man sich darauf einstellen kann. Wenn da keiner was dazu sagt kann ich nur dazu raten grundsätzlich auf legalen Seiten zu bleiben ansonsten sollte das kein Problem sein. Ich mein die werden doch dort kein Internet anbieten um dann den Zugriff auf alles was nicht der Recherche und der Forschung dient komplett zu kontrollieren und dann zu verbieten. Und du wirst mit Sicherheit auch nicht der erste bzw. der letzte sein der auf die Idee kommt mit dem vorhandenen Internet etwas privates zu machen
Mach auf Handy und WLAN aus dann sollte das niemand mitbekommen
Nun. Es hat Gründe, warum sowas eher blockiert ist. Auch, wenn ich eine Möglichkeit weiß, würde ich dir diese nicht verraten, da wir 1. nicht sicher sein können, dass du nicht irgendwelchen quatsch erzählst von wegen zur Miete bliblablubb. Und 2. wäre es wohl auch gegen die Nutzungsrichtlinien des Netzwerkes selbst, was sehr schnell dazu führen könnte, dass du den Zugang gänzlich verlierst.
Schlicht und ergreifend weil das Netzwerk vermutlich von den Geldern den Studiengeldern finanziert wird. Und da wir in einer Bürokratie leben, wird vermutlich auch das akribisch abgerechnet. Der genaue Grund wird vermutlich beim Systemadministrator bzw. "Chef" liegen. Da dies halt im Kern "Firmengelder" sind, wird vermutlich alles zurückverfolgbar sein. VPN ist da auch so eine Sache. Anonym ist da so eine Sache für sich ... *räusper* Geld ist verfolgbar *räusper*
Nehmen wir mal an, solche Seiten wären nicht gesperrt, dann könnte es durchaus sein, dass ein unbedachter Klick auf eine nicht ganz so sichere Seite (nicht wegen dem Content, sondern wegen der etwas weniger gefilterten Werbung) einen Angriff auf das Netzwerk auslösen könnte, was dazu führt, dass ggf. nicht nur dein PC, sondern das gesamte Netzwerk, worin dein PC eingeloggt ist, betroffen ist. Und das muss dann auch wieder zurückverfolgt werden. Dein Standpunkt kann man verstehen, aber auch den Sicherheitsaspekt gegenüber des Netzwerks selber.
Und natürlich machen sich Firmen weniger Mühe, die schwarzen Schafe zu separieren und sagen einfach, dass alles, was XXX beinhaltet, erstmal als nicht zugelassen gilt. Natürlich kannst du auch ganz dreist und schamlos sein, und einfach mal nachfragen, ob ggf. einige Seiten freigegeben werden könnten. Aber ich denke mal, dass solche Gespräche weder leicht sein würden und darüber hinaus auch wenig Früchte tragen könnten. Aber zumindest könnte man es ja versuchen.
Zum ersten Abschnitt: Interessant! Habe ich gar nicht so auf dem Schirm gehabt. Allerdings wird da scheinbar viel toleriert, da unbegrenzt Zugriff zu Gaming, Unterhaltung und diversen Portalen besteht. Habe gerade einen Blick auf den Betreiber geworfen, da steht
-Bitte halten Sie sich an die Netiquette und die Benutzerordnung.
-Das WLAN darf ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke und Lehre verwendet werden.
https://www.uni-mannheim[punkt]de/it/studierende/wlan/#c126090)
Wo ist die Grenze des machbaren? Daraus habe ich halt die Folgerung gezogen: "kontrolliert eh niemand, erst wenn etwas passiert werden die hellhörig"; bin da eh vorsichtig was ich mache
Zum zweiten: Habe ich mir schon gedacht, das Risiko wäre enorm und der Ausschluss solcher "Aktivitäten" sichert rechtlich ab.
Deine Antwort ist grundlegend die, auf die ich gehofft habe. Mir geht es nicht drum, anonym zu sein, solange es erlaubt ist. Ansonsten erübrigt sich die Frage und ich nutze VPN.
Kannst du mir vielleicht sagen, warum so etwas zurecht blockiert ist und wie die Infrastruktur dahinter aussieht? Sehe nämlich keinen Grund, volljährigen Filmchen verbieten zu wollen (böse Websites, die Datendelikte begehen, natürlich ausgenommen)
Nehmen wir aber mal als Beispiel pornhub, die zufällig während Corona eine der meist aufgerufenen Websites weltweit war. Warum bedenklich?