Ist Sex wirklich eine eheliche Pflicht?

19 Antworten

Also ich sehe das nicht so.

Ich finde Sexualität ist ganz grundsätzlcih ein sehr sensibler Bereich, in dem es niemandem gut tut, etwas gegen den eigenen Willen zu machen. Da ist es besonders wichtig, dass es von beiden Seiten einen Konsens gibt.

Bei anderen Dingen ist es etwas Anderes. Wenn man gegen seinen Willen z.B. zur Arbeit muss oder Gartenarbeit erledigen muss, ist es was Anderes, aber Sexualität ist so nah, so intim. Als Mann dringst Du buchstäblich in einen anderen Menschen ein bzw. umgekehrt als Frau dringt jemand in Dich ein. Und wenn das nicht nach eigenem Willen geschieht und das eine "Pflichtübung" wird, ist das besonders schlimm, weil das "emotional näher" ist als z.B. Hausarbeiten.

Pflicht im Sinne des gesetzes nicht, aber ich (würde) Sex natürlich erwarten. Natürlich nicht immer und auch nicht wenn es ihr z.b. schlecht geht. Aber Sex gehört dazu und sofern sie sich nicht völlig entzieht wäre es egal wie oft. Sollte sie sich aber völlig verwehren würde ich sie vor die Wahl stellen. Offene Beziehung oder Trennung.

Das ist tatsächlich so, allerdings unter keinen Umständen einklagbar. Denn es gibt ein höherrangiges Recht: auf körperliche Unversehrheit und Selbstbestimmung.

Daher ist das eheliche „Recht“ auf Sex nichts wert juristisch.

Ei ei ei .. Dorinika

Hier fehlen mir wieder mal die Worte. Ich habe deine Frage gestern schon gelesen und bewusst nicht darauf geantwortet, weil du dich weigerst, die Realität anzuerkennen. Aber da du nun wieder so eine Frage gestellt hast, muss ich einfach was dazu sagen. Nein ist es nicht und das ist auch nicht dein Problem. Sex mit deinem Mann ist nicht dein Problem. Dein Problem ist, dass du dich weigerst zu sehen, dass dein Mann sich weder für dich noch für deine Gefühle interessiert und du jetzt wieder hier sitzt und Fragen zu seinen kompletten realitätsfernen Aussagen stellst. Du willst, dass es dir besser geht? Du willst wieder glücklich sein? Dann reiß dich zusammen und wach aus deiner Traumwelt auf. Dein Mann ist eine Gesäßöffnung, der offensichtlich nur an Sex interessiert ist. Hör auf Dorinika. Hör auf diese Aussagen zu hinterfragen, da gibt es nämlich nichts zu hinterfragen und fang endlich an zu handeln. Trenne dich und begib dich in Psychotherapie. Umso länger du in dieser absolut toxischen Beziehung bist, umso schwerer wird es sich zu trennen und umso schwerer werden die Schäden an deiner Psyche.

Werd wach und tu das Richtige.

Alles Gute.

Ich würde sagen ja, Sex ist für mich eine eheliche Pflicht! Wenn man einen Ehebund schliesst und möchte, dass er möglichst hält, ist es immer förderlich auf gegenseitige Bedürfnisse einzugehen. Es ist als Ehefrau nicht meine gesetzliche Pflicht und es gibt meinem Mann nicht das Recht, sich dieses Bedürfnis gewaltsam einzufordern, aber grundlose Verweigerung von Sexualität, nur weil ich grad keine Lust habe finde ich ebenso nicht in Ordnung. Ich erwarte Selbstlosigkeit und Verständnis von einem Mann, wenn ich aus körperlichen oder psychischen Gründen schier nicht in der Lage bin. Aber genau so kann ich ihm Selbstlosigkeit entgegen bringen, wenn er sich mir sexuell annähert und ich ihn trotzdem beglücke, auch wenn ich selber gerade nicht zu 100% in der Stimmung bin. In dem Moment, ist es eben nicht mein eigener Trieb, sondern ein liebevoller Dienst an ihm.