Dürfen Muslimische Frauen masturbieren?


04.05.2022, 11:31

Und nur zum mekka hin?

3 Antworten

Hallo Natoloto,

es steht kein Verbot der Selbstbefriedigung im Koran. Das Zina in Sure 17:32, dem man sich „nicht nahen“ soll, heißt Ehebruch. Und das ist ja wohl so ziemlich das Gegenteil von Ehebruch. https://de.wikipedia.org/wiki/Zina

Der Koran ist vollständig. Niemand hat ihm etwas hinzuzufügen. Auch der Prophet nicht. Die Sunnah ist also hinfällig und belanglos.

Warum soll Allah den Menschen überhaupt eine Fähigkeit und auch Drang danach gegeben haben, um ihnen das gleich wieder zu verbieten? Was wäre das für eine blöde Prüfung? Und im Paradies darf man es dann plötzlich als Belohnung?

Die Menschen können also masturbieren, wann immer sie Lust haben.

NATÜRLICH dürfen sie - und wo auch immer: hin nach Mekka oder weg von Mekka ! - Es gibt m.W. auf der ganzen Welt kein Gesetz, das es verbietet!

Was passiert? - Sie haben Spaß und fühlen sich wohl dabei - zumindest meistens!

NEIN, Allah beobachtet sie - mangels Existenz - nicht - Auch wenn er natürlich von vielen Moslems als Spanner Nr. 1 bezeichnet wird!

WENN es Allah gäbe, sähe er alles, also würde die Verschleierung nichts nützen!


natoloto 
Beitragsersteller
 04.05.2022, 11:39

Lol

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Die Masturbation gilt als haram:

Die große Mehrheit der islamischen Rechtsgelehrten sagt, dass Selbstbefriedigung haram ist. Nur wenn Selbstbefriedigung dazu dient, größeren Schaden wie Unzucht, homosexuelle Handlungen oder Vergewaltigungen abzuwenden, wird sie von ihnen gebilligt. Manche Gelehrte sagen: Wenn man Selbstbefriedigung nicht der Lustempfindung, sondern der Linderung der sexuellen Energie wegen betreibt, dann besteht die Hoffnung, dass man dadurch nicht zum Sünder wird.

Quelle: Halal und Haram - Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Hasip Asutay, Seite 65.

Siehe auch Wikipedia:

Keuschheit (keusch aus lateinisch conscius ‚bewusst‘) wird im Wortsinne als „Mäßigung im Umgang mit Sexualität“ verstanden, in anderen Koranstellen (Sure 17:32 zu Ehebruch; 24:30 und 33:35 zu Keuschheit) jedoch stets auf das ethische Handeln zwischen den Geschlechtern angewandt. Die traditionelle Exegese bezieht jede andere Form der Sexualität mit ein. Es gibt eine Reihe von Hadithen, von denen sich einige auch zur Masturbation ablehnend äußern. Unter anderem wird Fasten zur Vermeidung von Sünde empfohlen.
Bei Schiiten ist Masturbation generell verboten, bei Sunniten ebenfalls mit unterschiedlichen Bewertungen zu Ausnahmefällen. Während Masturbation bei Schāfiʿiten und Malikiten generell verboten ist, kann sie bei Hanafiten und Hanbaliten im Einzelfall erlaubt sein, z. B. nach einer gescheiterten Ehebeziehung.[61][62] Es gibt bei Muslimen eine in der iranischen Sprache als „taqaandan“ bezeichnete Masturbationstechnik, bei der ein Teil des erigierten Penisschaftes absichtlich geknickt wird, um eine Lustempfindung auszulösen aber auch um die Erektion zu beseitigen. Diese führt zu einer in anderen Kulturen nicht bestehenden hohen Häufigkeit von Penisrupturen durch Masturbation.[63]

Immerhin: Die Masturbation gehört nicht zu den "sieben vernichtenden Sünden".