Braucht der Körper den Sex oder das Bewusstsein des Menschen?
- Wer trickst da wen aus oder ist es ein Wechselspiel von der Psyche zum Physischen?
- Oder werden Menschen generell vom Bewusstsein reingelegt, unter anderem auch der Körper?
- Ist der Sexualverkehr für die Gesundheit und Wohlbefinden einer starken und gesunden Psyche sehr wichtig oder ist es doch nur ein Trick der Natur, um uns das Gefühl des Brauchens (Körper,Gemüt) vorzuspielen?
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7 Antworten
In unserer Gesellschaft dreht sich alles nur um Sex. Für viele Menschen ist guter Sex Priorität für eine Beziehung. Jedoch finde ich wie mein Vorredner auch, dass Zärtlichkeit, Liebe und vorallem Geborgenheit viel wichtiger sind. Dass wissen viele nicht oder sehen es nicht, weil bei vielen Sex Priorität hat. Man denkt anfangs dass es die perfekte Beziehung ist, jedoch gehen diese Art von Beziehungen sehr schnell in die Brüche. Sex ist sicherlich auch gesund für die Psyche und den Körper, jedoch müssen auch die anderen Dinge vorhanden sein. Ansonsten verwirrt man nur seinen eigenen Geist und weiß nicht was man will, weswegen man von der einen in die andere Beziehung geht und am Ende frustriert ist, dass man keinen passenden Partner findet. Ich finde so eine geborgene Umarmung mit dem Partner viel geiler als Sex. Das gibt einem mega krasse Glücksgefühle
Ja, ich stimme dir voll bei. Es gibt nichts Schöneres als eine innige Umarmung in der man sich voll geliebt und angenommen fühlt...yeah!!!...darf´s ein bisschen mehr sein...?
Mir scheint, du hast ein ziemlich ängstliches Weltbild... Du verwendest Begriffe, wie austricksen, reinlegen oder auch Trick der Natur...
Jeder Mensch ist primär ein energetisches Wesen mit den Strukturen, die sich im Laufe des Lebens in seiner Psyche ausbilden. Dieses Primäre ist in Wechselwirkung mit den sekundären Ergebnissen, wozu der Körper mit seinen Glaubenssätzen, Bedürfnissen und Emotionen gehört. Diese Ergebnisse wirken wiererum zurück auf die primären Strukturen.
Wenn jemand lange genug eingeredet wurde, dass man Sex zum Überleben braucht, wird er früher oder später so denken und wenn er dann keinen Sex hat fühlt er sich nicht zum Kollektiv zugehörig und wird unglücklich.
Das Gleiche gilt für die Aussage, dass Sex nur zur Fortpflanzung da ist.
Aber auch für die Erkenntnis, dass ein fruchtbares und erfülltes Leben auch ohne Sex möglich ist.
Unser Grundbedürfnis ist dazuzugehören. Wenn das nicht erfüllt oder gegeben ist, reagiert ein gesundes System mit Symptomen, die man Krankheit nennt.
So richtig verstehe ich nicht, was du eigentlich sagen willst...
Die Entgegenstellung von Körper, Sex und Bewußtsein kann nicht richtig sein, desgleichen natürlich die von Psychischem und Physischem ebensowenig.
Das Bewußtsein ist nichts Immaterielles, sondern das sind unterschiedliche Energieformen, die Informationen transportieren. Mehrfach erfolgen Transformationen in andere Energieformen, wobei die ursprüngliche Energieform als Information z.B. des Akustischen im auditorischen System (Hirnnerv VIII) wie auch die besondere zu vermittelnde Information immer erhalten bleibt.
Das Bewußtsein ist also ein physikalisches Phänomen, das eine funktionelle Bedeutung für unseren Körper hat. Wir brauchen es, um uns orientieren zu können und um uns unsere biologischen und sozialen Bedürfnisse befriedigen zu können.
Das Bild von der "starken und gesunden Psyche" kommt aus einer Gesellschaft, in der sich der einzelne Mensch ständig selbst behaupten muß gegen andere Menschen und entsprechend der Sex eine Bedeutsamkeit erlangen konnte, die in keinem Verhältnis zu dem steht, was normal sein sollte.
In der Jäger-und-Sammler-Gesellschaft war es normal ... daür allerdings mußte sich der Mensch gegen die Natur behaupten (Wetterunbilden, gefährliche Tiere).
Beides.
Ohne Sex zu leben ist unnatürlich und biologisch gesehen ungesund. Es geht aber auch um die soziale Nähe. Sex ohne Liebe mag Spaß machen und entspannt, befriedigt aber nicht wirklich dauerhaft.
Zu einer dauerhaften, glücklichen Beziehung gehört Sex einfach dazu - nicht nur zum Zwecke der Vermehrung. Eine Liebe ohne Sex ist keine erfüllte Liebe.
Es ist so, als ob der Jäger immer nur zielt, ohne jemals abzudrücken ;-)
Gibt es dafür biologische und wissenschaftliche Belege das ohne Sex ungesund ist?
Ja. Da kannst du jeden Sexualtherapeuten fragen.
Es ist erwiesen, dass Sex glücklich macht, ausgeglichen und sogar Krankheiten vorbeugt.
https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/warum-gesund-gluecklich-macht-11176938.html
In dem Artikel steht aber nichts das es biologisch ungesund ist wenn man kein Sex hat sondern Sex auch positive Wirkungen hervorbringen kann wenn man es richtig und freiwillig macht?
Google selbst, dann findest du bestimmt ich andere entsprechende Artikel, z.B. hier:
https://www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/potenz-und-erektion/samenstau.html
Andere wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass immer wiederkehrende Prostataentzündungen oder auch Prostataschmerzen (Prostatadynie) sowie die sogenannte Prostatitis (sei es eine akute und eine chronische) auch dann vermehrt auftreten können wenn der sogenannte Samenstau vorliegt. Regelmäßige Ejakulationen scheinen auch hier einen positiven Effekt zu haben, so dass es gar nicht zu solchen Erkrankungsbildern kommt beziehungsweise das diese weniger auftreten.
Es geht auch hier, nur um das Ejakulieren und die sogenannten positiven Effekten die dadurch entstehen können. Mit reinem Geschlechtsakt mit einem oder mehreren Partner ist aber nicht die Rede. Also ist kein Sex mit einem Partner weder ungesund noch schädlich. Im Gegenteil kann sogar dein Leistungsdruck und Energie erhöhen.
Beim Sex werden Glückshormone ausgeschüttet, die sich positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken - musst du mal ausprobieren!
Klar kann ich mir gut vorstellen aber der Sex kann auch krank machen, wenn man süchtig wird und sich von dem Trick der Evolution verleiten lässt. Es ist ein kleiner Drogenkick und mehr nicht, um Nachwuchs zu zeugen. Ohne den Spaß würden es nicht wirklich so viele Kinder geben. Es kann bedingt krank und gesund machen aber es ist weder ungesund noch sehr gesund.
„...vom Trick der Evolution verleiten...“ :-))
Vielleicht wirst auch du eines Tages deine große Liebe finden, Dann schüttelst du über deine heutige Einstellung nur noch den Kopf.
Ich wünsche es dir!
Nein, ich halte mich an die Wissenschaft und Biologie und bin nicht nur ein triebgeiles Tier. Auch mal den Verstand einschalten und die Studien anschauen. Du leidest eventuell, ich weiß es nich, an starker Sexsucht. Die große Liebe gibt es nicht. Sind die ersten drei Jahre deshalb so stark damit du Kinder zeugst und genug Sex hast aber nach drei Jahren sollte sich die blinde Liebe absetzen.
Dachte ich mir schon, dass du keine Ahnung von der „großen Liebe“ hast. Sie ist vielschichtig und nicht ausschließlich auf Sex ausgerichtet - der allerdings dazu gehört.
Unsere Liebe hält bereits seit 40 Jahren. Sicher hat sie sich im Laufe der Jahre verändert, sie ist nicht mehr das Strohfeuer wie am Anfang - aber dafür tiefgreifend. Auch ist der Sex nicht mehr so wichtig wie am Anfang, aber missen möchten wir ihn trotzdem nicht.
Selbstverständlich kann man darüber unterschiedlicher Meinung sein. Aber auch Wissenschaftler sind sich einig darin, dass Sex einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat - was nicht bedeutet, dass man ohne krank werden muss.
Als Asexuelle ist diese Frage für mich nicht zu beantworten. Eine Zeit lang dachte ich auch, dass mein Körper Sex braucht, aber das war eine Täuschung. Ich hatte lediglich das Begehren vom Gegenüber auf mich übertragen.
Ob Sex für Gesundheit und Psyche sehr wichtig ist...nein, ich denke Zärtlichkeit, Berührungen, Körperkontakt und echte Begegnung sind wesentlich wichtiger.
Allerdings fehlt bei mir eben das Element des sexuellen Dranges. Bei anderen mag es durchaus notwendig sein, um ein inneres Gleichgewicht zu erreichen.
Ich erreiche mein inneres Gleichgewicht, Zufriedenheit und Selbstbewusstsein jedenfalls nicht über Sexualität, sondern über einen tiefen seelischen Austausch mit meinem Partner.
Wir führen mehrmals die Woche sehr tiefgehende Gespräche über Gott und die Welt, also über alles, was uns innerlich oder im Äußeren beschäftigt. Dabei sind wir uneingeschränkt ehrlich und authentisch und das führt zu einer tiefen seelischen Befriedigung (die für mich durch nichts zu ersetzen ist).
Wenn der Körper ständig erregt ist, wenn ein furchtbares Geschlecht vorbeiläuft und man das nicht bekommt, was man in den Moment möchte und deshalb zu glauben scheint, dass man sein Bewusstsein nicht im Leben genug befriedigt zu haben aber sich vorgenommen hat, keinen Sex zu haben, wenn man sich sowieso nicht fortpflanzen möchte und der ganze ganz kurze Erregtheit im Laufe des Lebens nur ein Trick der Evolution und demnach Zeitverschwendung ist. Was soll jetzt daran ein ängstliches Weltbild sein? Wir sind biologische Maschinen mit vorprogrammierten Instinkten und in der heutigen Zeit sind die Triebe der Evolution nicht immer gut für die Menschheit wie es in der Steinzeit war und es sogar schädlich für die Umwelt und Mitmenschen sein kann. Wir alle könnten ständig erregt sein und täglich 5 mal Sex haben mit verschiedenen Partner und jeder bekommt ein Kind, wie würde dann die Welt wir aussehen? Wir haben doch das Maß aller Dinge überschritten und verhüten und heute sogar. Wenn wir alle nach unseren Trieben (die Spaß machen und das Bewusstsein vielleicht befriedigt, deshalb gesund oder glücklich macht) gehen würden, dann wäre das aktuelle Chaos noch schlimmer und es gäbe nur tote .