Auf was ist man im Pride Month stolz?
Auf seine Sexualität? Dafür hat man doch selber nix getan? Man sollte doch auf Dinge stolz sein, die man selbst geleistet hat.
4 Antworten
Auf seine Sexualität?
Nein. Man ist stolz darauf, dass man offen leben kann und so sein kann, wie man ist. Das war nämlich nicht immer so. Außerdem ist der Hintergrund des Pride Month ein anderer:
Die ursprünglichen Organisator*innen wählten diesen Monat, um die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zu ehren, welche unter anderem die moderne Gay Rights („Schwule/Lesbische Rechte“) Bewegung entfacht haben. Bei den Stonewall-Aufständen veranstaltete die Polizei in den frühen Stunden des 28. Junis eine Razzia in der Schwulenbar „Stonewall Inn“, und begann Kund*innen nach draußen zu schleppen.
https://echte-vielfalt.de/lebensbereiche/lsbtiq/woher-kommt-eigentlich-der-pride-month/
Während dem Pride Month soll genau daran erinnert werden. Es geht um Sichtbarkeit und darum, dass man stolz darauf sein kann, wofür wir gekämpft haben und immer noch kämpfen.
Man sollte auf Dinge stolz sein, die man selbst geleistet hat.
Ah, wieso gibt es denn den Nationalstolz? Einer bestimmten Nation anzugehören, ist auch keine persönliche Leistung.
Für die Beteiligten geht es dabei um den Kampf um Anerkennung als natürlichen und gleichberechtigten Teil der Gesellschaft - und darum, auf Erfolge bei diesem Kampf stolz sein zu können.
Doch auch eine Gesellschaft kann stolz sein, zu allen ihren Mitgliedern zu stehen - auch den homo/bi/pan-und-sonstwas-sexuellen.
Man tut nichts für die Sexualität, darauf ist man auch nicht stolz. Aber es kostet Arbeit sich selbst einzugestehen dass man queer ist, und man setzt sich Risiken aus, wenn man dazu steht. Darauf kann man daher ruhig stolz sein.
Doch gibt es oft. Vor allem hier auf GF. Hier sammeln sich AfD-Fans, Russlandfans, Gegner von Black lives matter, Gegner des Feminismus und Gegner von Pride Month...
Doch, das kann man. Man muss nur manchmal mit Gegenwind rechnen.
Gegenwind heißt aber nicht, dass man es nicht sagen darf.
Ja aber die andere Seite kämpft ja für Akzeptanz und mit dem Verhalten kommt halt niemand weiter was sehr Schade ist…
Hier sammeln sich AfD-Fans, Russlandfans, Gegner von Black lives matter, Gegner des Feminismus und Gegner von Pride Month...
offener Hass und offene Hetze werden aber gemeldet (z.B. von mir persönlich) und im besten Fall dann auch gelöscht
die allermeisten hier sind doch moderat gegenüber LGBTQ eingestellt, neutral bis tolerant, oder sie sind sogar aktive Befürworter der LGBT-Szene
Ich hab großen Respekt vor den Menschen die sich wirklich für 🏳️🌈 einsetzen, leider beobachte ich immer mehr grad junge Menschen (+14) die diese Community als Schutzschild nutzen das sie vor jeglicher Kritik schützt.
Man kann sehr wohl seine freie Meinung äußern. Man kann halt nur nicht erwarten, dass dir dann niemand sagt, dass er deine Meinung scheixe findet.
Zwischen nicht einer Meinung sein und Leute beschimpfen ist ein großer Unterschied 😉
Ok dann erklär mir doch bitte was in deinen Augen hier Hetze ist
Ok dachte schon. Schön das hier die meisten respektvollen Umgang pflegen.
Nö. Es gibt einfach sehr wenige Menschen, die was dagegen haben. Die paar Homophoben krakelen ihren Hass doch bei jeder Gelegenheit raus.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass jemand auf seine Sexualität stolz ist, warum auch.
Nö, man wird bejubelt wenn man dazu steht. Es gibt selten Leute die sich trauen noch was dagegen zu sagen.