Würdet ihr folgendes als homophob bezeichnen? :
Würdet ihr es als homophob bezeichnen, wenn man es "unpassender" oder "ekelhafter" findet, wenn sich ein Mann und ein Mann oder eine Frau und eine Frau in der Öffentlichkeit küssen, als wenn sich ein Mann und eine Frau in der Öffentlichkeit küssen bzw. wenn man es "schöner" findet, wenn sich ein Mann und eine Frau in der Öffentlichkeit küssen, als wenn sich ein Mann und ein Mann oder eine Frau und eine Frau in der Öffentlichkeit küssen?
Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße!
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11 Antworten
Schwierig, die meisten würden ja sagen. Aber es gibt auch Menschen die es eklig finden wenn Mann und Frau in der Öffentlichkeit küssen. Das müsste dann ja Heterofeindlich sein. Ist es aber nicht.
Der Punkt ist einfach dass Leute sich viel zu viel Gedanken über andere Leute Sexleben und Privatleben machen.
naja, wenn jemand ein homosexuelles Paar sich in der Öffentlichkeit küsst und deshalb zu hören bekommt dass die Leute oder jemand das eklig oder unangemessen findet, wird doch sehr oft von Homofeindlichkeit ausgegangen und weniger davon dass die selbe Person bei einem Heteropaar genauso reagieren würde.
Darum geht es in meiner Antwort.
homosexuelles Paar sich in der Öffentlichkeit küsst und deshalb zu hören bekommt dass die Leute oder jemand das eklig oder unangemessen findet, wird doch sehr oft von Homofeindlichkeit ausgegangen und weniger davon dass die selbe Person sich bei einem Heteropaar genauso reagieren würde.
Das stimmt, und ich habe sogar mehrfach derartige Erfahrungen gemacht. Ich persönlich finde es unangemessen, wenn Paare sich an öffentlichen Orten intensiv küssen. Das Geschlecht der Beteiligten spielt dabei für mich keine Rolle. Trotzdem wurde mir bereits vorgeworfen, ich wäre homophob – und das obwohl ich selbst nicht mal hetero bin.
Dass gewisse Personen in solchen Fällen direkt auf Homophobie schließen, liegt nun mal einzig und allein an deren eigener beschränkter Denkweise.
Das ändert aber nichts an dem was ich ursprünglich geschrieben habe. Wann immer jemand einen irrationalen Unterschied hinsichtlich der Bewertung gleichgeschlechtlicher und heterogeschlechtlicher Paare macht, würde ich das definitiv als homo-/heterophob einstufen.
bezogen auf die Frage würde ich dir nicht zustimmen. Man kann etwas schöner finden. Das macht einen noch nicht Homofeindlich.
Wenn ich blonde Haare schöner finde als braune, bin ich auch nicht gleich Braunhaarigefeindlich.
Natürlich gibt es auch Homofeindliche Leute aber da muss man länger einen Menschen beobachten um feststellen zu können dass er Homofeindlich ist.
bezogen auf die Frage würde ich dir nicht zustimmen. Man kann etwas schöner finden. Das macht einen noch nicht Homofeindlich.
Darum gehts mir hier aber gar nicht. Mein Kommentar bezog sich auf deine Formulierung:
Aber es gibt auch Menschen die es eklig finden wenn Mann und Frau in der Öffentlichkeit küssen. Das müsste dann ja Heterofeindlich sein. Ist es aber nicht.
Es macht nun mal einen sehr bedeutenden Unterschied, ob man etwas nur "weniger schön" findet oder ob man es "eklig" findet. Ich vermute, die meisten schwulen Menschen werden es prinzipiell "schöner" finden, wenn zwei Typen sich küssen, aber die wenigsten fühlen sich deswegen gleich angeekelt wenn ein Mann und eine Frau sich küssen, denn ansonsten wären sie wohl definitv heterophob.
Auf die meisten heterosexuellen Menschen wird wohl umgekehrt genau das Gleiche zutreffen.
Es macht nun mal einen sehr bedeutenden Unterschied, ob man etwas nur "weniger schön" findet oder ob man es "eklig" findet. Ich vermute, die meisten schwulen Menschen werden es prinzipiell "schöner" finden, wenn zwei Typen sich küssen, aber die wenigsten fühlen sich deswegen gleich angeekelt wenn ein Mann und eine Frau sich küssen, denn ansonsten wären sie wohl definitv heterophob.
du, schau dich mal auf dieser Plattform um, von was Leute sich alles angeekelt fühlen.
- von Paaren bei denen der Altersunterschied zu groß ist
- Von 20 jährigen die ne3 Jahre jüngere Freundin /Freund haben
Und und und
und nirgends wird das Wort phob benutzt.
Wann fangen wir denn mal an Homosexualität als etwas normales zu sehen und auch normal zu behandeln?
Wenn Leute die hetero sind angemacht werden wenn sie sich in der Öffentlichkeit küssen dann fühlen die sich genauso gekränkt, wie ein gleichgeschlechtliches Paar.
Ich gehe dann nicht von Homofeindlichkeit aus. Weil ich bei nem Heteropaar auch nicht von Heterofeindlichkeit ausgehe.
Eben weil ich Homosexualität genauso normal ansehe wie Hetero auch. Ich bin da nicht sensibler oder überbehütender.
Mir ist schon klar dass es Homofeindlichkeit gibt, aber wenn man immer wieder selbst das ins Spiel bringt, dann schürt m und kultiviert man es unnötiger Weise
Nehmen wir mal an, jemand ist vollkommen okay damit, wenn ein heterogeschlechtliches Paar sich öffentlich küsst. Aus welchem Grund sollte derjenige es dann eklig finden wenn ein gleichgescglechtliches Paar sich auf die gleiche Weise küsst? Der einzige Grund, der mir einfällt, wäre eine irrationale und vielleicht sogar unterbewusste Abneigung, explizit gegenüber gleichgeschlechtlichen intimen Interaktionen. Diese irrationale Abneigung, würde ich als Homophobie bezeichnen. Ich denke bis zu einem gewissen Grad ist das unproblematisch. Meistens kann die Person ja selbst nichts für dieses Empfinden. Problematisch wird es erst dann, wenn man diese zu einer aktiv homofeindlichen Einstellung hochkochen lässt. Homophobie und Homofeindlichkeit sind keine nicht das selbe.
Eben weil ich Homosexualität genauso normal ansehe wie Hetero auch. Ich bin da nicht sensibler oder überbehütender.
Natürlich halte ich Homosexualität für vollkommen legitim, aber aus meiner Sicht ist sie sicher nicht genauso "normal" wie Heterosexualtität. Heterosexualität ist die Norm und wird es sehr wahrscheinlich für immer bleiben.
Wenn eine Person auf ein Homosexuelles Paar stößt und seine Abneigung kundtut, woher weißt dieses Homosexuelle Paar diese Abneigung denn nicht auch bei heterosexuellen Interaktionen in der Öffentlichkeit hat?
Richtig, das homosexuelle Paar weiß es nicht. Es geht davon aus aber wenn diese eine Person sich nicht eindeutig zur Homosexualität geäußert hat, bezieht das homosexuelle Paar und vielleicht auch andere drum herum auf die Homosexualität.
Dabei kann es durchaus sein, dass die Person Küssen von heterosexuellen in der Öffentlichkeit genauso abstoßend findet.
und nein, eine Phobie ist eine Angst, die einen weglaufen oder erstarren lässt.
Im Falle des Fragestellers finde ich es wie gesagt irrelevant. Weil wie gesagt es gibt so viel dass die Leute eklig finden. Ich warte nur darauf bis stillende Mütter anfangen von der Stillphobie zu sprechen um von den ganzen Anfeindungen zu sprechen, die sie erleben, wenn sie in der Öffentlichkeit ihre Kinder stillen.
Das ist niederschwellig homphob.
Stärker ist es schon, sowas zu verbreiten.
Nein, ich würde es nicht als homophob bezeichnen. Ich würde sogar sagen, dass es normal ist Dinge zunächst befremdlich zu finden, die man nicht so oft sieht. Homophobie ist etwas ganz anderes als ein ästhetisches Empfinden.
Etwas eklig zu finden ist erstmal nicht automatisch homophob, denn dafür kann man nicht immer etwas. Es kommt eher darauf an, ob man Homosexuellen Menschen auch verbieten wollen würde, sich öffentlich zu küssen oder sie deswegen anpöbelt und kritisiert.
Das Thema reicht von "schwule an die Wand" bis zu "wenn du keine Schwulenpornos konsumierst bist du Homophob". Muss jeder selbst entscheiden wo er auf dem Spektrum steht.
Fast jeder Mensch popelt in der Nase aber jeder findet es eklig wenn's einer in der öffentlichkeit macht. So ähnlich ist das generelle Thema Sex und Sexuelle Aktivitäten in der Öffentlichkeit.
Man will in der öffentlichkeit einfach nicht mit sexuellen Dingen konfrontiert werden für die man sich im privaten auch nicht interessiert.
Ich möchte auch ein heterosexuelles paar nicht wild rummachen sehen in der öffentlichkeit.
Gegen einen Kuss ist in keinem Fall etwas einzuwenden.
Sollte einen ein kleiner Kuss zwischen Männern stören dann sollte man das für sich behalten und wo anders hinschauen. Denken kann man sich was man will.
Ich denke das "aktiv werden" ist der ausschlaggebende Punkt bei der Frage nach Homophobie.
Sex und Sexuelle Aktivitäten in der Öffentlichkeit.
Ein Kuss in der Öffentlichkeit ist Lichtjahre weit von sexuellen Handlungen bis hin zum S*x in der Öffentlichkeit entfernt.
Außerdem würde niemand an einem öffentlichen Ort S*x haben, wo viele Menschen sind.
Ein Kuss in der Öffentlichkeit ist Lichtjahre weit von sexuellen Handlungen bis hin zum S*x in der Öffentlichkeit entfernt.
Ja aber 1. manche nennen auch einen feuchten Zungenkuss gefolgt von übereinander herfallen auch nur einen Kuss und 2. manche Leute stören sich schon an einem harmlosen Kuss.
Ich habe versucht in meine Antwort das ganze Spektrum abzudecken zu gut es geht.
Außerdem würde niemand an einem öffentlichen Ort S*x haben, wo viele Menschen sind.
Wenn du wüsstest ;)
Wenn du wüsstest ;)
Auch wenn es jemand will: Wer macht es schon? Das würde niemand sehen wollen...
Natürlich machen das die wenigsten aber selbst wenn es nur 0,01% der Weltbevölkerung macht sprechen wir von 800.000 Menschen. Teil das mal auf die knapp 200 länder die es auf der Welt gibt bist du bei durchschnittlich 4000 Menschen pro Land.
Es gibt definitiv Menschen die den Reiz verspüren und von denen machen es irgendwann dann auch ein paar.
Das würde niemand sehen wollen...
Das machen die auch nicht um andere zu unterhalten. Die suchen den eigenen Kick dabei.
Also wenn jemand es völlig in Ordnung findet, wenn ein gleichgeschlechtliches Paar sich in der Öffentlichkeit küsst, aber es auf der anderen Seite ekelhaft findet, wenn ein heterogeschlechtliches Paar genau dasselbe tut, würde ich denjenigen durchaus als heterofeindlich bzw heterophob bezeichnen.
Mich würde tatsächlich interessieren, wie du auf die Idee kommst, dass eine derartig doppelmoralische Einstellung nicht heterophob/-feindlich wäre.
Entweder man findet öffentliches Geküsse in beiden Fällen in Ordnung oder in beiden Fällen unangemessen. Alles andere wäre hetero- bzw homophob. So sehe ich das.