War die Mutter Jesu für immer eine Jungfrau gewesen?
Ist sie bis an ihrem Ende ihres Lebens Jungfrau gewesen?
Matthäus 12:46-50 sagt, dass Jesus Brüder und Schwestern hatte. Aber ist mit Brüder was anderes gemeint? Etwa "die Gläubigen“?
14 Antworten
Das ist eine Frage, die die halbe Welt bewegt.
Aber für meinen Glauben hat sie keine Bedeutung. Wichtig ist, was Jesus sagte und meinte.
Ich bin Christ und war lange Zeit in der Pfingstgemeinde (Pentecostal oder Assemblies of God)
Sie bekam Jesus. Sie war dann mit Josef verheiratet und mit ihm bekam sie die Brüder und Schwestern von Jesu. Also nein, keine Jungfrau. Wenn man mal die Sache mit Gott außer acht lässt, mit Josef hatte sie tatsächlich Sex
Sie wurde ja offensichtlich geschwängert, sonst wäre sie ja nicht die Mutter von Jesus. Also nein, sie ist nicht als Jungfrau gestorben
Gott, der Heilige Geist und Jesus bilden ja nach der Trinität eine Einheit, sozusagen drei in einer Person.
Demnach hat Jesus sich in Form des Heiligen Geistes selbst gezeugt - also da bin ich raus...
Nein, das macht keinen Sinn. Aber egal, Maria wurde ja so oder so von Josef gefickt. Also ist sie keine Jungfrau
Lass Dir nochmal kurz das Konzept der Trinität vor Augen führen: Gott Vater, Jesus und der Heilige Geist sind drei unterschiedliche Personen, die gemeinsam das Wesen Gottes bilden.
Jesus wollte Mensch werden, dazu musste er aber von einer Frau geboren werden. Nur sollte ihn kein Mann zeugen. Das hat damit zu tun, dass im AT bereits vorausgesagt wurde, dass eine Jungfrau ein Kind bekommen soll, welcher dann der Messias wird. Quasi als Besonderheit und als Erkennungsmerkmal. Daher hat der Heilige Geist diesen Schöpfungsakt vorgenommen (so wie bei der Erschaffung des Universums). Jesus hat sich also nicht selber gezeugt.
Das, was ich geschrieben habe, ist das, was die Bibel zu dem Thema sagt. Das anzuerkennen steht Dir frei. Ich finde das immer noch die beste Erklärung für das, was damals geschehen ist.
Das war doch aber nicht die Frage. Die Frage war ob Maria als Jungfrau gestorben ist, und das ist sie ganz klar nicht. Denn man verliert seine Jungfräulichkeit wenn man das erste mal Sex hatte. Und sie hatte ja so oder so welchen
Bei der Zeugung von Jesus nicht. Da sind sich alle Konfessionen einig.
Und was danach kam hat eben unterschiedliche Standpunkte.
Also wenn sie wirklicg keinen Sex mit ihrem Mann hatte, hätte ich mir nur zu gerne die Diskussion zwischen den Beiden angehört, als Josef herausfand, dass sie Schwanger ist und dass das Kind deshalb nicht von ihm sein kann. Außerdem hätte sie ihn ja dann noch dazu überreden müssen, dass sie ihn nicgt betrogen hat, und dass das Kind in ihr einfach gespawnt ist
„Jesus wollte Mensch werden, dazu musste er..."
Also gab es Jesus deiner Meinung nach bereits vor seiner Zeugung. Nun wollte er Mensch werden und deshalb musste der Heilige Geist seine spätere Mutter schwängern.
Das klingt für dich logisch und du hältst das für „die beste Erklärung für das, was damals geschehen ist“ ?
Für mich gibt es eine viel einfachere Erklärung für die Zeugung von Jesus und die hat nichts mit Gott zu tun.
Die Bibel habe ich vor langer Zeit gelesen - aber das heißt nicht, dass ich mein Gehirn ausschalte und sie wörtlich nehme.
als Josef herausfand, dass sie Schwanger ist und dass das Kind deshalb nicht von ihm sein kann
Brauchst gar nicht zu spekulieren:
DAs steht ja in der Bibel:.
Matthäus 1,20
Elberfelder Bibel (ELB)_____20 Während er dies aber überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen! Denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist.ehmen! ___
Jesus - falls es die historische Gestalt tatsächlich gab - war einer von vielen Wanderpredigern, die seinerzeit durch die Lande zogen. Weil er sich gegen die Obrigkeit und vor allem gegen die Pharisäer auflehnte, hat man ihn gekreuzigt - eine gängige Hinrichtungsmethode in den römischen Provinzen.
Posthum haben die ersten Christen ihn zum Märtyrer gemacht, auferstehen lassen und sogar zum Gott erhoben. Eine sehr clevere Idee, denn damit hatten sie ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Religionen.
So sehe ich die Sache.
Aber du kannst das gern anders sehen - glauben kann man schließlich alles.
Es ist doch nicht erstaunlich, dass ein Theologe das sagt.
Ich halte es durchaus für möglich, dass es die historische Person des Jesus tatsächlich gab. Es gab zu der Zeit viele Wanderprediger und der Name Jesus war weit verbreitet. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass jemand, der sich gegen die Obrigkeit auflehnte, gekreuzigt wurde.
Was man ihm allerdings posthum an Wundern angedichtet hat, ist ein anderes Thema.
Aber wie gesagt - glauben kann man alles. Es steht dir frei, die Bibel wörtlich zu nehmen - auch wenn sie wissenschaftlich nicht haltbar ist.
Für mich ist das nichts. Ich halte mich an die Realität und glauben kann ich nur das, was sich durch Fakten belegen lässt und mir zumindest logisch erscheint. Doch das ist meine persönliche Einstellung, die du nicht teilen musst.
Ich akzeptiere und toleriere deinen Glauben, solange du mich nicht missionieren oder belehren willst, denn das könnte dir nur mit logischen Argumenten gelingen - die du nicht hast.
Alles klar. Weil du keine logischen Argumente hast, wirst du beleidigend. Aber das nehme ich dir nicht übel, weil ich nichts anderes erwartet habe.
Gute Nacht!
Nicht mal Bart Ehrmann stellt die historische Existenz von Jesus infrage. Auch nicht Richard Dawkins.
Ich halte mich an die Realität und glauben kann ich nur das, was sich durch Fakten belegen lässt und mir zumindest logisch erscheint.
Der zweite Satz irritiert. Deine Logik ist also das Maß aller Dinge. Das nennt man 'Hybris'. Ich stimme der Bewertung von Ignatius1 zu. Das ist keine Beleidigung, sondern ein Fakt.
Zu den Fakten: Konsequenterweise musst Du das gesamte Altertum ablehnen, wenn Dir die Beweise für die Existenz Jesu ncht genügen. Seine Person ist die best belegte des Altertums. Deine Insel muss sehr klein sein.
Aber wie gesagt - glauben kann man alles
Wo habe ich gesagt, dass ich die Existenz Jesus anzweifle? Im Gegenteil, ich halte sie sogar für sehr wahrscheinlich. Ich habe lediglich angemerkt, dass es keine Beweise dafür gibt - was nach 2000 Jahren auch nicht zu erwarten ist. Die 4 wichtigsten Evangelien sind erst Jahrzehnte nach seinem Tod niedergeschrieben worden - nach mündlichen Überlieferungen.
Was man Jesus posthum angedichtet hat, zweifle ich allerdings an - die Wunder und die Auferstehung und die Behauptung, er wäre Gott. Doch mit der Botschaft der Nächstenliebe kann ich mich auch als Atheist weitgehend identifizieren. Es wäre schön, wenn die Christen sich immer daran gehalten hätten.
Was hast du gegen Logik? Sie ist für mich zwar nicht das Maß aller Dinge, aber dennoch sehr wichtig, denn glauben kann man generell nur das, was einem logisch erscheint.
Geht es dir da anders? Kannst du Dinge glauben, die dir nicht logisch erscheinen? Sicher nicht, denn dann müsstest du deinen Verstand völlig ausschalten und blind glauben, was andere dir erzählen.
Schade, dass Jesus kein Tagebuch geführt hat - oder zumindest einer seiner Jünger. Das wäre interessant gewesen.
Dir ist aber auch sicherlich bekannt, dass es viel mehr Evangelien gab als in die Bibel eingeflossen sind. Entweder, weil sie nicht in das Weltbild der Kleriker passten oder weil sie unbekannt waren.
Dir ist aber auch sicherlich bekannt, dass es viel mehr Evangelien gab als in die Bibel eingeflossen sind. Entweder, weil sie nicht in das Weltbild der Kleriker passten oder weil sie unbekannt waren
Das ist Quatsch
Das sind meist klar historische eingeordnete und datierte Texte!
- aus späteren Jahrhunderten ,meist wiedersprechen sie den 4 Biblischen Evangelien welche sich 4 Fach in den Relevanten Dingen bestätigen.
- Meist sinds pseudographien.Manche sind sogar Fantasie Bücher aus dem 15 oder 21 Jhr .
Wie das
- Essener Friedensevangelium
- Barnabasevangelium
Hältst du die Bibel für historisch oder wissenschaftlich haltbar?
Da gebe ich dir recht.
Mit der Botschaft im NT kann ich mich auch als Atheist weitgehend identifizieren. Doch die Geschichten von der Schöpfung, der Sintflut, den sieben Plagen... sind reine Märchen ohne Bezug zur Realität.
Zumindestens alles bis zu Noah gilt als Urgeschichte und hat keinen Historischen Anspruch .
Das glauben nur wenige evangelikale Dekten aus den USA (kreationisten)
Auch im AT sind die meisten Texte chronologische Berichte aus dem Volk israel.
Mit den 7 Plagen habe ich persönlich keine Schwierigkeiten.
Und uterschiedliche literarische Text kategorien müssen je nach diesen eben auch unterschiedlich bewertet werden.
Hast du schonmal was von dem Heiligen Geist gehört?
Aber ist mit Brüder was anderes gemeint?
Nein, wohl Cousins (Cousinen). Im Orient wurden diese häufig als Geschwister benannt (bis heute !)
Stets wird von Protestanten behauptet:
"Wir haben keine Beweise dafür, dass Maria nach der Geburt Jesu, Jungfrau geblieben ist."
Das Neue Testament weist darauf hin, dass Maria Jungfrau geblieben ist:
Eine Passage, die darauf hindeutet, kommt während der Kreuzigung vor, wo wir lesen:
„Als Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, in der Nähe stehen sah, sagte er zu seiner Mutter: ‚Frau, siehe, dein Sohn!' Dann sagte er zu dem Jünger: ‚Siehe, deine Mutter!' Und von dieser Stunde an nahm sie der Jünger mit zu sich nach Hause“ (Johannes 19,26-27).
- Hätte Maria andere Kinder gehabt, hätte Jesus ihre Fürsorge niemals einem Außenstehenden anvertraut. Es wäre eine Beleidigung für ihre Kinder gewesen. Jesu Handeln lässt sich am besten damit erklären, dass Maria Jungfrau blieb und keine anderen Kinder hatte. Das ist im Jüdischen Gesellschaftlichen Kontext : Völlig undenkbar
➡️Noch auffälliger ist, als der Engel Gabriel Maria ankündigt, dass sie gebären wird und Maria eine sehr wichtige Frage stellt: "Wie kann das sein, da ich keine Beziehung zu einem Mann habe?" (Lukas 1,34, ). Die Passage kann auch wörtlich aus dem Griechischen übersetzt werden als „Wie wird das sein, denn ich von keinem Mann weiß? .“
- Dies beruht auf der biblischen Redewendung von „wissen“ als sexuell intim (wie in „Adam erkannte Eva, seine Frau, und sie empfing und gebar Kain“; Gen. 4:1).
➡️Die Tatsache, dass Maria diese Frage stellt, zeigt, dass sie weiß, dass es im normalen Lauf der Natur erforderlich ist, dass eine Frau Geschlechtsverkehr hat, um ein Baby zu bekommen. Doch sie fragt den Engel, wie sie ohne dies schwanger werden wird.
➡️Außerdem hat Lukas bereits festgestellt, dass Maria eine Jungfrau war, die mit Joseph verlobt war (Lukas 1:27).
- Wenn Maria eine normale Ehe mit Joseph geplant hätte, wäre sofort klar gewesen, wie sie schwanger werden würde: Nach Beginn des Zusammenlebens würden sie eine eheliche Beziehung haben, und sie würde mit dem Sohn schwanger werden, von dem der Engel sprach.
- Die Tatsache, dass sie diese Frage stellt, deutet darauf hin, dass sie keine normale Ehe plant. Stattdessen plant sie eine Ehe ohne Geschlechtsverkehr.
Tipp
Das Protoevangelium von Johannes :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Protoevangelium_des_Jakobus
aus dem 2. Jahrhundert besagt,
- dass Maria als Kind als Jungfrau geweiht wurde und dass sie dann mit Joseph verheiratet war, einem älteren Witwer, der bereits eine Familie hatte und daher ein geeigneter Vormund für eine geweihte Jungfrau sein könnte.
WER den besonderen Status der Jungfrau Maria in Frage stellt ,der muss ebenso zugeben dass er nicht beweisen kann ,dass die Selige Jungfrau keine Immerwährende Jungfrau war .Dafür gibt die Bibel nicht mal Indizien.
Zumal das Wort "Brüder" nichts beweisst weil auch im heutigen Orient alle Familienmitglieder als Brüder und Schwestern betrachtet und auchso genannt werden.Auch heute noch .
Lg ⚘
Dein Fazit ist inhaltsleer: Wer den besonderen Status der Jungfrau Maria als historische Tatsache verstanden wissen will, muss ebenso zugeben, dass er nicht beweisen kann, dass die Selige Maria immerwährende Jungfrau war. Wer weiß, vielleicht sind einige Geschwister Jesu bereits im Kleinkindalter gestorben? Nichts Ungewöhnliches zur damaligen Zeit. Nur weil in der Bibel nichts über tote Geschwister geschrieben steht, heißt das nicht, dass es sie nicht doch gegeben haben könnte...
Die Evangelisten jedenfalls waren nicht zugegen, um bezeuge zu können, was 40 Wochen vor dem 24. Dezember im Jahre 0 Joseph und Maria so getrieben haben...
P.S.: ein gutes Beispiel für den Unsinn einer für gültig erklärten Meinung! Welche Rolle spielt es, ob Maria Jungfrau war oder nicht?! Soll damit der Status Jesu übermenschlich werden, als Vorbild für alle Menschen, dass doch nie erreichbar ist, weil er göttlich ist?! Das ist dumm im Hinblick auf die Zielsetzung! Ziele, die nicht erreichbar sind, werden demotivieren und zu anderen Handlungen führen als vom Zielsetzenden intendiert.
Aber für meinen Glauben hat sie keine Bedeu-
Das soll nicht beleidigend klingen, aber bist du Protestant?