Sind Brandmauern in der Politik nicht eher brandgefährlich?

Das Wort Lügenpresse halte ich selbst für unangemessen, aber ich sehe da durchaus einen Grund, wie es entstanden ist. Innerhalb des herkömmlichen Parteienspektrums gibt es ja im Grunde genommen auch viele unterschiedliche Sichtweisen. Leider werden in die Talkshows viel zu oft immer dieselben Leute eingeladen oder solche, die deren Meinung stets nahezu 1 zu 1 vertreten. Da vermisse ich schon die Vielfalt der Ansichten, die nicht thematisiert werden.

Außerdem hat jeder Mensch, egal ob jung oder alt, eine andere Lebensgeschichte, die ihn nachhaltig geprägt hat und deshalb natürlich auch zu entsprechenden politischen Ansichten geführt hat.

Gerade in letzter Zeit stelle ich fest, dass auch meine politischen Gegner (Feinde kenne ich nicht) durchaus mit ausführlichen Aussagen und Begründungen im positiven zur gesellschaftlichen Meinungsbildung beitragen. Das erkenne ich an.

Wenn dann doch mal Parteien in die Talkshows eingeladen werden, die nur selten mal dabei sind, verläuft m.E. die Diskussion meistens überraschend sachlich und teilweise auch humorvoll.

In unserer heutigen Zeit ist vieles schon sehr verkrustet, und egal, wo man politisch nun auch steht: Hitler kommt ebenso wenig noch einmal wie Stalin oder Mao.

Wäre verbale Abrüstung nach allen Seiten hin nicht das Gebot der Stunde?

Alle Parteien an einen Tisch. Die beste Lösung zählt. 50%
Man sollte Menschen nicht dämonisieren. 25%
Anderes 25%
Weg mit den Brandmauern! 0%
Ausschließeritis bringt nur negatives und destruktives. 0%
Macht wird ungern geteilt, und das ist schlecht. 0%
Der Zukunftsschock hat unsere Politiker erfasst. 0%
Lebensgeschichte, Partei, zukunftsängste, Beweggründe
Wird sich der Kinderwunsch bei meinem Partner noch entwickeln?

Ich bin seit einem halben Jahr in einer Beziehung mit einem tollen Mann. Es läuft wirklich gut mit uns und wir haben auch gleiche Hobbys/Musikgeschmack/zu vielen Themen die gleiche Meinung. Er betreibt intensiv Bodybuilding und war vor ein paar Wochen auf der Bühne. Trotz dieser nervenaufreibenden Zeit waren wir ein gutes Team. Was mich aber wirklich aufwühlt ist das Thema :Kinderwunsch. Bereits am ersten Date habe ich ihn natürlich nach seinen Zukunftsplänen ausgefragt. Bei der Frage nach Kindern ist er ziemlich ausgewichen und hat auf seine Familie hingewiesen, in der einiges schief gelaufen ist. Ich konnte bei dem Date gar nichts dazu sagen aber mir war eine Klärung beim 2.Date dann wichtig. Auf meine Frage, ob er sich Kinder (zumindest eins möchte ich) vorstellen kann in der Zukunft hat er geantwortet :Bisher war die richtige Partnerin noch nicht da aber ausschließen würde er es nicht. Damit war ich zufrieden. Jetzt merke ich aber immer mehr, dass er das sehr ablehnend sieht. Eine Bekannte von ihm hat mir erzählt, dass er keine Kinder möchte... Letztens waren wir mit seinen Freunden weg und die eine Freundin erzählte von gemeinsamen Freunden, die ein einjähriges Kind haben und was für eine schwierige Zeit das gerade ist. Aussage von meinem Freund dazu :"ja, das muss man wollen"..... Das zeigt mir immer mehr - er will es anscheinend nicht.

Ich genieße die gemeinsame Zeit... aber wir werden bald beide 29 und ich will wirklich gerne in 3,4 Jahren Mama werden. Mich dann aber erst zu trennen bedeutet ich steh dann wieder alleine da. Er denkt in 2, 3 Jahren wieder an Bodybuilding Wettkämpfen teilzunehmen und sein Leben zu genießen....

Was kann ich tun - ausser Hoffen, dass sich seine Entscheidung in Sachen Kinderwunsch zukünftig positiv entwickeln wird? Oder gibt es sonst noch Ratschläge /Erfahrungswerte?

Kinder, Beziehung, Familienplanung, Kinderwunsch, Liebe und Beziehung, Paar, zukunftsängste, Zukunftsangst
Ist von Präsenzhochschule auf eine Fernhochschule zu wechseln eine gute Idee in meinem Fall?

Hallo,

Ich Studiere BWL seit 7 Semestern. Ich bin durch verschiedene Faktoren bzw. auch meinem generellen Unenthusiasmus für dieses Studium mit dem Stoff extrem hinterher und mir droht nächstes Semester die Exmatrikulierung wenn ich 3 bestimmte Fächer bis dahin noch nicht abgelegt habe. Ich bin für das Studium auch in eine andere Stadt gezogen und sehe meine Familie nur alle 2 Wochenenden. Dadurch dass ich mit dem Studium direkt als Corona kam begonnen habe, habe ich nie Kommilitonen kennenlernen können da meine Hochschule 4 Semester lang nur Online-Vorlesungen veranstaltet hat wegen Covid. Ich bin auch allgemein kein zuvorkommender typ und es fällt mir auch sehr schwer Menschen anzusprechen. Zu Studentenpartys gehe ich auch nicht weil ich darin nichts wertvolles sehe.

Ich habe all die zeit mein Studium nur nebenbei gemacht und nicht wirklich kompletten Fokus darauf gelegt. Habe zwei Jahre lang nebenbei ein onlineunternehmen geführt worin ich die meiste Zeit investierte, welches ich nun beendet habe.

Ich bin jetzt an einen Punkt angekommen wo ich extreme Angst habe zu versagen. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Zeit sinnlos verschwendet habe und nun nach 7 ganzen Semestern keine greifbare Errungenschaft habe. Jedes Semester wenn sich die Prüfungszeit nähert und ich den größten Teil des Lernaufwands wie üblich auf diese Zeit verlege komme ich nicht mit dem Druck klar. Ich habe jeden Tag angst und will nur hinschmeißen. Zugleich wüsste ich was ich dann machen soll wenn ich dieses Studium aufgeben sollte. Ich wäre wieder komplett am Anfang. Ich würde meine Eltern enttäuschen die mir alles finanziert haben und würde mich selber auch schämen diese Sache bei meinen Freunden und Verwandten vertreten zu müssen. Ich sitze in meiner 2er WG und fühl mich extrem alleine da ich außer meinen Mitbewohner der diesen Sommer noch ausziehen wird niemanden hier kenne. Ich habe eine Art hass auf diese Stadt entwickelt und will nur weg hier.

Trotz allem habe ich herausgefunden, dass mir das Studium nun doch gefällt und ich es viel lieber machen würde als einen anderen Bildungsweg einzuschlagen. Ich habe mir überlegt auf eine private Fernhochschule zu wechseln sofern das möglich wäre und mich trotz meines schlechten Werdegangs eine nehmen würde. Dadurch könnte ich wieder zu meinen Eltern ziehen und wäre hier nicht so einsam. Dadurch, dass man bei manchen Fernhochschulen sein Studium so gestallten kann wie man will und Prüfungen ablegen kann wann man will könnte ich mich in geregelten zeitabständen immer auf eine Prüfung konzentrieren und würde nicht in Angstzustände verfallen wenn ich 7 Klausuren am Semesterende zu schreiben habe in der Präsenzhochschule. Ich würde allerdings auch etwas länger brauchen das Studium abzuschließen wenn ich mich so entscheide.

Ich könnte nun einen Ratschlag gebrauchen wie ich die Sache angehen sollte. Ich bedanke mich jetzt schon vor allem an die die sich alles durchgelesen haben :)

Studium, Angst, Fernstudium, zukunftsängste
Partner und beste Freundin beenden urplötzlich Kontakt - Prognosen für die Zukunft?

Bonjour an alle empathischen Leser da draußen,

meine Liebe des Lebens und einer meiner engsten und besten Freundinnen haben vor einigen Tagen miteinander angebandelt und binnen einer Nacht beschlossen, die Beziehung zu mir zu beenden, ohne Reaktionsmöglichkeit meinerseits.

Es gab mit keinem von beiden in 2 Jahren Beziehung respektive 4 Jahren engster Freundschaft je auch nur eine einzige Krise, einen einzigen Streit, ein einziges böses Wort. Auch gab es keine jüngeren Anzeichen, Andeutungen oder ernsten Gespräche, kein Abbauen der Beziehung auch nur zu einem der beiden.

Nun haben die beiden nicht nur mich als Mensch und mein unendliches Vertrauen, Selbstwertgefühl und meine Liebe ohne einen Vorwurf an mich weggeworfen, sondern stellen auch all unsere gemeinsamen Freunde und Bekannte vor vollendete Tatsachen. Niemand hat diese Radikalität je kommen sehen. Ich bin als Mensch buchstäblich innerhalb eines Tages von einem überglücklichen Leben in ein suizidales Tief gefallen. Aus diesem Tiefpunkt bin ich gerade heraus, keine Sorge. Doch der Schmerz, unverschuldet nicht nur einen, sondern zwei engste Personen zu verlieren, ist für noch nicht ähnlich betroffene wahrscheinlich kaum greifbar. Einen derartigen und direkt von so nah kommende Absage an Treue, Moral und Empathie hatte ich noch nie im Leben.

Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen oder Beobachtungen gemacht, und könnt Perspektiven geben: Wie geht es jetzt in deren Leben weiter?

Werden sie sich nun blind aneinander krallen, Gewissen und Folgen verdrängen und vielleicht sogar üble Nachrede etablieren? Oder wird irgendwann die große Klarheit kommen, speziell wenn man das Stadium der Verliebtheit verlässt?

Würde/ wird ein Therapeut solchen Menschen ihr Verhalten aufarbeiten (ist so eine Charaktereigenschaft überhaupt therapiebar)? Oder würde er/sie ihnen bei Selbstschutz, Rechtfertigung und Verdrängung helfen?

Wie kann ich ihnen je wieder in die Augen sehen, bei solch einer unendlichen Demütigung und egoistischen Skrupellosigkeit?

Für jegliche Worte, Gedanken und Erfahrungen bin ich super dankbar. Therapie wird in einer Woche auch angegangen.

Danke!

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Motivation im Studium fehlt?

Hallo,

ich studiere momentan Lehramt (Gy/Ge) mit den Fächern Deutsch und Erdkunde und bin total frustriert.

Ich habe mir erst erhofft, dass mir das Studium Spaß macht, aber es ist frustrierend. Ich besuche die Tutorien, versuche am Ball zu bleiben, lerne und arbeite sehr viel vor und nach, aber ich komme auf keinen grünen Zweig. Deutsch macht mir kaum Spaß bzw.es gibt Ausnahmen, wo ich richtig Spaß an der Vorlesung habe. Erdkunde geht zwar noch, aber mir fehlt da auch irgendwie die Motivation weiterzumachen.

Ich gehe auch nicht feiern, treffe mich kaum mit meinen alten Schulfreunden und Freunde habe ich bisher nicht gefunden (höchstens Eine mit der man ab und zu plaudern kann, aber ich habe das Gefühl, dass sie eher interessiert ist, meine Unterlagen zu kriegen anstatt selbst was zu tun).

Ich will das nicht. Aber ich weiß auch keine berufliche Alternative. Beratungsstellen (Berufe) bzw. Gespräche haben nichts gebracht. Ich bin nur noch gestresst/gereizt und finde auch, dass sich meine Persönlichkeit stark verändert hat (eher negativ).

Ich habe auch über ein duales Studium nachgedacht (Bachelor of Laws) in einem Unternehmen und die würden mich auch gerne nehmen, aber was wenn das zu viel wird?

Könntet ihr mir vielleicht einen Vorschlag machen soll, wie ich wieder zufriedener werden kann? Mein einziger Ausgleich ist momentan der Sport.

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Mentale Zusammenbrüche durch Leistungsdruck?

Hi,

seitdem die Schule begonnen hat, stehe ich unter ständigem Druck und komme absolut nicht voran. Ich bin in der Qualifikationsphase und komme kaum mit.

Ich sitze von mittags bis abends um 12 nur an Hausaufgaben, nur um dann wieder in die Schule zu gehen und neue Aufgaben zu bekommen… Ich fühle mich als würde ich nie fertig werden. Ich bin zur Zeit sehr unglücklich, habe keine Zeit für Dinge die mir Spaß machen und in der Schule komme ich zwar mit, nur habe ich so starke Konzentrationsprobleme, sodass ich nicht in der Lage dazu bin richtig mitzumachen. Letztes Jahr war ich mit Klassenbeste und dieses Jahr fühle ich mich, als hätte ich mich schon sehr verschlechtert. Manche Lehrer schüchtern mich sehr ein und erwarten sehr viel von uns Schülern. Macht man mal die Hausaufgaben nicht, wird man direkt vermerkt, was sich natürlich negativ auf die Note auswirkt. Ich habe das Ziel, eine 1 vor dem Komma zu haben, nur leider ist es aussichtslos wenn es so weiter geht. Klar ist das erst das erste Halbjahr, dennoch habe ich angst dass das in den nächsten 2 Jahren nicht besser wird. Ich habe es ein wenig unterschätzt bzw. hatte viel zu hohe Erwartungen an mich selber. Ich weiß, das Abitur wird einem nicht einfach so geschenkt, dennoch frage ich mich, ob es anderen ähnlich geht/ging? Ich habe letzte Woche meine Erste LK Klausur geschrieben (Deutsch) die lief glaube ich garnicht gut… ich habe immer so Zeitprobleme, sodass ich einfach schreibe, ohne viel nachzudenken, hat da vielleicht jemand Tipps? Außerdem habe ich täglich emotionale Zusammenbrüche und Frage mich wieso andere so gute Noten haben können und ich, obwohl ich sehr viel tu, trotzdem nicht die Bestleistungen erzielen kann

Schule, Psychologie, zukunftsängste, Leistungsdruck, Ausbildung und Studium, mentale Gesundheit, Mental Breakdown
Ich habe Angst später nicht genug zu verdienen?

Ich komme nächstes Jahr in die Oberstufe und fange mein (Fach-)Abi an. Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf wie schwer es eigentlich ist Geld zu bekommen. Als Kind denkt man irgendwann hab ich ein Haus mit Garten und eine Familie. Ich dachte das ist selbstverständlich aber soviel Geld zu haben sich überhaupt nur die MIETE Leisten zu können ist alles andere als selbstverständlich. Und ich habe ehrlich so Angst dass ich für immer in ner kleinen Wohnung leben muss weil das Geld gerade so fürs überleben reicht. Ich hab nichtmal Ahnung was ich beruflich machen will. Alles was mir Spaß macht wird schlecht bezahlt. Ich will so schnell es geht ein Haus mit Garten haben (hauptsächlich weil ich mehrere Hunde halten will). Aber wo soll man an das Geld kommen? Ein normaler Lohn würde allein nur die Miete bezahlen und dann bleibt nichts für was anderes. Außerdem muss ich ja erstmal einen Mann finden. Und ich hab auch so Angst dass ich so ein Single bis ich 40 bin bleibe und dann müsste ich die Miete ja GANZ alleine bezahlen. Ich hatte noch nichtmal nh Beziehung bisher aber trotzdem ist es mir wichtig in spätestens 5 Jahren schon meinen zukünftigen kennengelernt zu haben. Ich hab einfach so Angst vor der Zukunft und dass alles eine Katastrophe wird. Ich will so schnell es geht ausziehen und die Schule beenden. Aber sogar da würde es nur für nh 20qm Wohnung reichen?! Und was wenn ich studiere oder nh Ausbildung mache? Da hab ich ja wieder Absolut kein Geld. Ich will einfach dass das Leben mal richtig anfängt und ich anfangen kann meine Träume zu verwirklichen und nicht bei meinen Eltern eingesperrt und in der Schule Hocke..

ich würde einfach gern ein paar Worte von den Leuten hören die das alles schon durchhaben und älter sind als ich. Vielleicht mache ich mir zuviele Gedanken oder was könnt ihr mir dazu vielleicht sagen? Wie kommt man an Geld? Wie findet man den Job der nicht Zuviel Zeit in Anspruch nimmt, Spaß macht und Geld bringt?

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Trennung wegen Wohnort?

Hallo liebe Community,

ich bin am Boden zerstört, weil sich mein Freund von mir getrennt hat. Er war mein erster Freund & wir kannten uns seit 3 Jahren.

Grund 1: Er wünscht sich irgendwann mit Frau & Kind unter einem Dach mit seinen Eltern zu wohnen. Das geht für mich gar nicht, weil deine Eltern und ich uns nicht verstehen. Er meinte er würde gerne ein Haus oder eine Wohnung kaufen, sodass wir alle gemeinsam leben können??? Zudem meinte er, dass er sich für seine Eltern verpflichtet fühlt und sich bis an deren Lebensende um die kümmern wird. Was auch okay ist, aber seit wann muss man deswegen unter einem Dach leben? Als ich meinte das geht für mich gar nicht, meinte er dass er dann aufjedenfall in deren Nähe ziehen möchte, wenn wir irgendwann heiraten sollten und zusammen leben sollten. Und in der Nähe meint er 5-10 Minuten entfernt von seinen Eltern. Also in deren Gegend.

Grund 2: Er möchte bis an sein Lebensende nicht aus seiner Gegend ausziehen, weil er sich angeblich in keiner anderen Stadt wohlfühlen würde. Karrierechancen würde er deshalb auch in den Wind schießen, weil ihm seine „Kollegen“ wichtig sind.

Natürlich kann man niemals in die Zukunft vorausschauen, aber er meinte dass er mich niemals dabei unterstützen wird, wenn ich irgendwann gute Jobangebote in einer anderen Stadt bekomme. Er selbst würde die Jobangebote ablehnen, um in seiner Stadt bleiben zu können.

Ich hatte nie vor auszuwandern, aber wir sind doch beide mobil. Es spricht nichts dagegen, wenn man einige Kilometer weiter weg wohnt?

Kurz gesagt hat er sich für seine Gegend, Familie und Freunde entschieden und mich nach 3 Jahren einfach weggeschmissen, obwohl er mein erster Freund war und mir versprochen hat, für immer bei mir zu bleiben.

Der Schmerz tut mir sehr weh und ich weiß nicht mehr weiter. Auch habe ich keine Bezugspersonen, denen ich sowas anvertrauen könnte. Ich fühle mich einfach wertlos und unnötig.

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Kein Beruf passt zu mir, was soll ich machen?

Gefühlt passt nichts zu mir. Ich mache momentan meine Fachhochschulreife auf einem kaufmännischen Berufskolleg.

Jetzt war ich schon an zig Fachhochschulen, aber irgendwie gefällt es mir dort nicht. Das scheint mir alles sehr unpersönlich, elitär und steril zu sein. Zudem wüsste ich sowieso nicht, was ich studieren sollte, da mir das Fach Mathe so ziemlich alles verbaut. Ich habe in Deutsch, Englisch und BWL eine 2, aber in Mathe eine 5. Und deshalb verbaut mir das so ziemlich alles, womit man Geld verdienen könnte...BWL wäre noch sowas. Aber ich muss sagen, dass mir das Fach gehörig auf die Nerven geht. Ich bin zwar gut in diesem Fach, aber es macht mir kein Spaß.

Zudem besteht das Problem, dass ich Asperger Autismus habe und jetzt nicht gerade die kommunikativste Person bin. Andere Menschen gehen mir unheimlich auf den Sack...Und in so gut, wie jedem Beruf hat man mit Kunden Kontakt.

Dann würde es gegenteilig noch den Verwaltungsbereich geben. Dieser hängt aber eigentlich immer mit Controlling zusammen. Also fällt das auch wieder weg. Zumal ich diesen Bereich totlangweilig und ätzend finde. Bei Autisten denkt man immer, dass diese die total hochbegabten Wissenschaftler und Technologieverrückten sind. Ich bin das genaue Gegenteil. Mit Mathe, Physik, Programmieren oder Technik fange ich rein gar nichts an.

In meiner Freizeit handle ich an der Börse. Bis jetzt sehr erfolgreich. Davon leben kann man aber noch lange nicht...

Also dachte ich mir ich mache eine Lehre zum Bankkaufmann und gehe dann in den Fondsbereich, oder mache eine Ausbildung zum Investmentfondskaufmann mit Weiterbildung zum Analysten oder Fondsmanager.

Das Problem ist, dass jegliche Berufe an der Börse mindestens ein Fachabitur mit der Note 2 in Mathe vorraussetzten. Somit kann ich auch nichts in diesem Bereich machen, da meine Bewerbung vermutlich noch vor den Einladungen zum Bewerbungsgespräch aussortiert würde.

Irgendwie passt nichts zu mir, und ein Fach verbaut mir gefühlt mein ganzes Leben.

Dann dachte ich an den Staatsdienst. Also an ein duales Studium beim Zoll, oder Verfassungsschutz, oder bei der Kripo...Aber vergiss es. Das ist in den ersten Semestern ein halbes Jurastudium. Und ich hasse es, wenn man dumm und stupide irgendeinen Müll auswendig zu lernen muss. Das geht mir schon momentan in der Schule in BWL mit dem HGB und BGB gehörig auf die Nerven.

Aber, wie man so schön sagt, "irgendeinen Tod muss man sterben".

Ich hoffe mal ich finde hier andere Leute, denen es damals bei ihrer Berufssuche ähnlich ging, und die vielleicht einen Tipp für mich haben, was ich denn machen könnte.

MFG XPrometheusX

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Beziehung ohne Zukunftsplanung?

Hallo an alle die das lesen :) Ich möchte gerne eure Meinung zu einem Problem von mir wissen. Und zwar geht es um folgendes: Ich bin über 1 Jahr mit meinem Freund zusammen und ich möchte keine Beziehung führen ohne sich zusammen einen Zukunftsplan zu machen, weswegen ich das heute ausführlich in einem Text geschildert habe, damit es nicht so schnell beiseite geschoben werden kann. Mir geht es bei der Planung vor allem um das Zusammenziehen, Kinder und Heirat. Da er zur Zeit leider Arbeitslos ist und Schulden hat, sich zudem noch keinen Führerschein und Auto finanzieren konnte, möchte oder kann er zunächst, wie er es mir als Antwort gegeben hat, nichts planen und hat zur Zeit auch keine Vorstellung davon. Er will sein Leben erst einmal in den „Griff“ bekommen und dann kommt alles weitere sozusagen. Ich kann aber doch noch in der Beziehung so vor mich dahinleben, wenn ich keine Fakten auf dem Tisch habe, wann wir zusammenziehen können etc. Das sind doch in vielen Beziehungen selbstverständliche Sachen wie ich denke. Natürlich habe ich Verständnis für seine Situation, das ist klar, aber ich habe Angst meine Zeit zu „verschwenden“ in eine Beziehung aus der am Ende nichts werden kann, wenn ihr wisst was ich meine. Er erwartet von mir Verständnis für die Situation und deswegen soll ich von meinem „Trip“ runter kommen und im Jetzt denken. Inwieweit ist das richtig was er sagt ? Ich finde, dass man immer planen kann und sowas kein Grund ist eine harmlose Planung vor sich hinzuschieben. Ich wohne als letzte bei meinen Eltern und alle meine Schwestern sind früh sprich vor dem 20. Lebensjahr ausgezogen und haben auch früh Kinder bekommen, es kann gut möglich sein, dass ich mir da was abschauen will. Ich finde das aber nicht falsch. Ich werde demnächst auch meine Ausbildung anfangen, habe ein Auto und Geld auf dem Konto für eine eventuelle Hochzeit. Von meiner Seite aus gibt es also keine Probleme. Mein Freund ist aber im Minus und hat null Unterstützung von seinen Eltern bekommen. Mir war das auch alles bewusst, jedoch war mir das nicht wichtig, weil ich nicht auf materielles aus bin. Jetzt habe ich aber das Problem. Schreibt mir gerne sachlich eure Meinung, wenn ihr möchtet dazu, ohne Beschuldigungen oder sonst was. Vielen lieben Dank :)

Familie, Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung, zukunftsängste, zukunftsplanung
Habe ich nichts erreicht im meinem Leben?

Hey ich bin m.22 und habe große Zukunftsängste, bin orientierungslos und auch die Hoffnungslosigkeit überwiegt.
Habe 2015 mein Abi gemacht mit einem schlechten 3 er Schnitt. Danach wusste ich nicht was ich machen sollte. Durch den Druck von meinen Eltern schnell irgendwas zu machen, und weil ich dachte, dass studieren immer besser sei als eine Ausbildung, habe ich dann 2015 angefangen zu studieren. Aber weil mein Nc so schlecht war konnte ich nicht sofort dass studieren was mich vielleicht mehr interessiert hätte. Habe dann ein Fach studiert mit welchem man nicht so die besten Berufschancen hat. Jedenfalls hab ich schon nach einem Semester gemerkt dass das Fach nichts für mich ist. Ich wollte aber nicht abbrechen weil ich keinen Plan hatte was ich machen soll. Habe ich dann immer weiter eingeschrieben. Das bis 2017. Also 4 Semester. mir ging es nach dem Abi richtig schlecht. Also seelisch. Bin dann Anfang 2017 zum Arzt und hab ihn meine Probleme geschildert. Und ja dass ich Depressionen habe war für mich einerseits ein Schock aber andererseits auch keine wirkliche Überraschung. Stecke da zwar immer noch drin aber es bessert sich langsam. Bin aber nicht zum Therapeuten gegangen obwohl mein Arzt mich zu einen überwiesen hat. Versuche daraus zu kommen aber es ist ein auf und ab. Krasse Stimmmungsschwankungen. Habe mich dann halt für eine Ausbildung beworben. Viele Bewerbungen abgeschickt aber nur absagen. Hatte auch Bewerbungsgespräche aber konnte nicht überzeugen. Fühle mich so schlecht. Werde in den nächsten Monaten 23 und habe nichts erreicht. Andere habe schon mit 20 ihren Bachelor. Oder andere haben schon lange ihre Ausbildung fertig in meinem Alter. Ich habe nichts. Keine Freundin, keinen festen Job (arbeite nur Nebenbei aber in letzter Zeit gar nicht mehr), kein Auto, keinen Führerschein. Muss später auch noch Bafög abbezahlen knapp 3500€.
Grübel leider sehr viel. Sehe schwarz für die Zukunft.
Habe ich nichts erreicht?

Schule, Psychologie, zukunftsängste, Hoffnungslosigkeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
13.Klasse/Abitur abbrechen?

Hi zusammen.

Ich besuche momentan die 13.Klasse einer Fachhochschule, Fachabitur im Bereich Gestaltung ist schon in der Tasche.

Habe die 13.Klasse lediglich angefangen, da ich nicht wusste, wie es weitergehen soll und ich mir bei meinen weiteren Entscheidungen nicht sicher war, ob es das Richtige für mich ist.

Das Fachabitur habe ich meiner Meinung nach mit einem relativ guten Durchschnitt von 2,7 abgeschlossen.

Doch nachdem ich letzten September mit der 13.Klasse angefangen hab, habe ich bemerkt, wie es mich einfach nur mehr und mehr runterzieht. Aufgrund vieler Abwesenheiten wegen Depressionen und einer nun länger anhaltenden Krankheit, verpasse ich unglaublich viel und ich bin nur noch am Nachholen von Tests und Stoff. Und ich merke wie es mich innerlich zerstört. Ich habe Motivation, Inspiration und den Willen verloren einfach ALLES zu machen. Ich bekommen höchstens 5 Stunden Schlaf in der Nacht, welche ich in den Pausen nachhole und tagsüber bin ich nur am lernen. Wo ich früher noch ständig am zeichnen und erschaffen war bin ich einfach nur noch leer.

Wegen all dem kam es mir schon öfters in den Sinn einfach abzubrechen. Einfach eines Tages nicht mehr aufstehen und liegen bleiben. Das Fachabitur würde für eine Ausbildung zur Mediengestalterin in Bild und Ton vollkommen ausreichen. Aber es würde all die Arbeit, die ich in das Abitur gesteckt habe einfach zunichtemachen, vor allem die Seminararbeit, welche das Resultat von vielen schlaflosen Nächten und mehreren Panikattacken ist und die Monate kriege ich nie wieder zurück. Vor allem was soll ich machen, sollte ich abbrechen? Ich fürchte auf die Schnelle werde ich nirgendwo ein Praktikum bekommen.

Ich weiss einfach nicht mehr...

Kann mir einfach irgendjemand weiterhelfen? Ich weiss auch nicht was ich erwarte aber kann so einfach nicht mehr weitermachen. Ich will nur wieder ich selbst und nicht nur eine leere Hülle sein, die einfach nur versucht einen Tag nach dem anderen rumzubringen.

Das wars von mir. Falls irgendjemand eine Idee oder ein Vorschlag hat, was ich am besten machen sollte...

Schule, schulabbruch, zukunftsängste, Ausbildung und Studium
Ich hab Angst wenig Geld mit meinem Traumberuf zu verdienen ;-;?

Ich besuche ein Elite-Gymnasium, wobei ich mir eigentlich nur unnötig Stress machen muss, da ich nicht vor habe zu studieren. Ich experimentiere eigentlich schon von Klein auf sehr gerne mit Farben und Strukturen, ich interessier mich für den künstlerischen Bereich und hab auch das Mal-Talent von meinem Vater vererbt. Mir macht das einfach sehr viel Spaß und da ich mich auch sehr gern schminke und für Make-up und Designe interessiere, ist es einfach mein Traumberuf Visagistin bzw. Stylistin zu werden, mir gefällt einfach auch der Job an sich, die Aufgaben und die Voraussetzungen.

Allerdings mach ich mir echt Sorgen wegen dem Einkommen, schließlich braucht man ja kein Abi dafür und es handelt sich um eine Ausbildung, die man selbst mit einem Hauptschulabschluss 2. Grades absolvieren kann.

Ich bin mir sicher, dass jetzt viele Moralapostel damit antworten wollen, dass ich es einfach machen soll solange ich es mag aber mein Problem ist, dass ich wirklich genug Einkommen für meine Träume später brauche. Ich lerne chinesisch und habe vor 'ne Weile nach meiner Ausbildung soweit ich das Geld zusammen habe nach Beijing vorerst zu einer Bekannten zu ziehen und dann selbständig dort eine Wohnung zu kaufen. Und die Stadt gilt als sehr teuer, ich mach mir einfach sorgen, dass ich mir das später wegen meines Einkommens nicht ermöglichen kann. Deswegen bleib ich gerade noch dabei, dass Abi zu machen und nicht doch etwas zu studieren, was mir zwar gar kein Spaß macht ich aber dafür einen recht hohen Verdient habe.

Also meine konkrete Frage und worauf ich auch hinaus will; hat jemand Erfahrungen mit dem Berufsleben? Kann man bei einer Ausbildung wirklich genau so viel wie bei einem Studium verdienen? (Kommt beim Studium ja auf die Stufe an, die Rede hier ist von Bachelor, da ich auch nicht länger als 3 Jahre warten will.)

Und kennt sich jemand zufällig mit dem Einkommen bei der Visagistin aus? Ich habe im Internet nachgelesen, dass es durschnittlich 2500-3000 monatlich sind aber auf solche Umrechner kann man sich ja auch nie verlassen ^^

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Zukunftsängste und Schulstress?

Das 8. Schuljahr ist gerade zu Ende und die Sommerferien haben begonnen.
Aber ich kann meine Ferien überhaupt nicht genießen, sondern muss die ganze Zeit an mein Abitur denken, dass ich erst voraussichtlich in 4 Jahren schreiben müsste.
Ich habe so eine Angst dafür und Schulstress schon seit der 7. Klasse.
Ich merke wie ich an dem ganzen Stress kaputt gehe, die letzten 2 Wochen vor Notenschluss hatte ich komplett ausgesetzt,
weil ich mit den Druck nicht mehr klar gekommen bin.
Die Ärztin hat mich sofort krankgeschrieben und mir noch Alternativen, wie zum Beispiel eine Walldorfschule genannt.
Und eigentlich möchte ich auch gar kein Abitur schreiben und erst recht nicht studieren,
dass ist einfach nichts für mich.
Ich bin sehr kreativ, spiele 2 Instrumente, zeichne und baue usw.
Mein Traum wäre es später,
ein eigenes Dorf oder eine eigene Stadt zu gründen, in der Menschen leben können,
die sich von der ganzen Technik und dem Stress heutzutage abwenden wollen.
Dort würde man wie "früher" leben,
heißt ohne Handys und keiner müsste Zukunftsängste wegen Geld oder Beruf haben, weil sich alle im Dorf unterstützen.
Oder ich würde in einer Metal Band sein und Gitarre spielen.
Aber ich habe eben Angst, dass mein Leben scheitern würde, weil ich KEIN Abitur gemacht habe und NICHT studiert habe.
Habt ihr einen gut gemeinten Rat für mich?
Und wie kann ich meine Sommerferien mal genießen, ohne an Schulstress zu denken?

Beruf, Studium, Schule, Job, Angst, Psychologie, Abitur, Schulstress, Versagen, zukunftsängste, Zukunftsangst
Bevorzugt der Vater den Sohn?

Hallo, also eigentlich geht es nicht wirklich darum, dass mein Vater meinen Bruder bevorzugt, aber mir ist kein besserer Titel für die Frage eingefallen. Ich bin ein Mädchen und 16 Jahre alt (spielt später eventuell noch eine Rolle) Auf jeden Fall machen mein Bruder, welcher ein Jahr älter ist und ich das Abitur. Er weis schon genau was er machen möchte und hat voll den Plan. Er möchte zur BW und da Offizier oder ähnliches werden. Die Chancen stehen glaube ich ganz gut und eigentlich freue ich mich ja für ihn, nur so langsam bin ich echt einfach nur genervt. Am Tisch reden wir über nichts anderes mehr, meine Eltern sind stolz wie sonst was und ständig bekommt er von allen Seiten Lob ab. Ich sitze immer nur daneben sagen nichts und fühle mich absolut schrecklich. Besonders, wenn mein Vater immer sagt, dass er dann richtig männlich wird und ein richtiger Mann. Das hört sich für mich einfach nur verdammt sexistisch an so von wegen ich als Frau wäre da völlig falsch am Platz. Zu Weihnachten habe ich mir auch Hanteln gewünscht, dazu gab es auch nur blöde Kommentare von wegen Frauen brauchen keine Muskeln. Ich entschuldige mich jetzt schon Mal dafür das ich mich nicht kurz halten kann. Auf jeden Fall war es mein Traum bei der Polizei zu arbeiten, allerdings erfülle ich die Mindestgröße nicht. Es ist einfach so frustrierend, ich weis auch nicht was für Alternativen es für mich gibt. Ich merk wie mir das langsam auf die Psyche schlägt, hab mich deswegen auch mal selbst verletzt, nicht schlimm nur paar Kratzer. Mich umbrigen will ich deshalb nicht also nicht falsch verstehen, aber manchmal ist man einfach wütend, hab aber auch aufgehört, weil ich mir damit nur selber schade. Was ratet ihr mir? Danke im voraus

Stress, Eltern, erwartungen, Geschwister, zukunftsängste
Was tun, wenn man die FOS nicht schafft?

Hi,

bezweifle, dass ich die FOS schaffe. Ich dachte, ich schaff es mich aufzuraffen, aber ich bin wieder ziemlichem psychischen Stress ausgesetzt und fühl mich so, als wäre Ende im Gelände.

Was sind also etwaige Alternativen? Einen Abbruch ziehe ich in Erwägung, aber das kann ich kaum von heut auf morgen entscheiden, und ich kann dann ja nicht monatelang ohne irgendetwas sein.

Ich weiß echt nicht weiter. Ich bin extrem introvertiert und kann während der Schulzeit keine Freizeit genießen, weil ich zuhause energielos ins Bett falle und mir ein Ende herbeisehne. Nur wochenends finde ich zur Ruhe. Freunde? Nope. Jobmäßig habe ich keinen Plan, da ich keine Ahnung von Mathe/IT habe und folglich die schönen menschenfreien Berufe wegfallen. Mein Traum ist es Autor zu werden, und ich schreibe auch sehr gern; aber auch das wird von der Schule unterbunden, da, wie gesagt, jegliche Energie und Motivation davon zerstört wird.

Ich zweifle langsam daran, dass ich überhaupt noch irgendetwas schaffe. Arbeiten wäre denkbar, da ich dann wenigstens nicht mehr lernen müsste und daher wenigstens diese Belastung wegfällt ... bei der Ausbildung aber sehr wohl. Hm. Das ist ein großer Faktor: Weil ich weiß, dass ich lernen sollte, aber ich keine Energie für nüx habe, mache ich schlicht und ergreifend überhaupt nichts. Nicht lernen, aber auch nicht "Spaß haben". Ich vegetiere meist einfach nur vor mir hin. Und ich habe extreme Angst vor meinem Praktikum, da ich da ziemliche Probleme habe, nicht weil es viel Arbeit ist, sondern weil das alles zu anspruchsvoll ist, da ich dafür eigentlich schon Kenntnisse haben müsste, und die Leute dort werden langsam genervt sind. Ich bin sehr schüchtern und leide außerdem an psychosomatischen Bauchschmerzen, die mir dann auch nochmal den Schulalltag versauern ... ich weiß echt nicht mehr weiter.

Ja ja, "zieh's durch und geh in die große, raue Welt, wie jeder anderer auch". Ok. Aber wie? Welche Berufe ohne IT-Kenntnisse gibt es, die akzeptabel bezahlt werden, und für die es einen klaren Weg gibt? Letzten Endes möchte ich Autor werden, schon immer, und ich denke, dass ich das in den nächsten zwanzig Jahren auch verwirklichen kann, nur eben mit aller Wahrscheinlichkeit nicht hauptberuflich.

Ich wünsche mir andauernd, ins Koma zu fallen. Das kann doch so nicht weitergehen. Hab sogar wieder mit "SVV" angefangen. Immer wieder schlage ich gegen Wände, und auch "ritzen" tue ich seit einigen Monaten; nur oberflächlich, nicht der Schmerzen wegen, sondern um mich darauf zu konzentrieren, um an etwas Anderes zu denken. Nach zwei Wochen verblasst das schon wieder. Im Endeffekt will ich nur mein Blut sehen. Manchmal jedenfalls. Das Schlagen indes ... oft.

Und meine Hände, die durch zu exzessivem Tippen und nach einer dreimonatigen Sehnenentzündung mittlerweile leicht überlastet werden, belasten meine Psyche in Form von so schon existenten Zukunftsängsten umso mehr. Weiß jemand, was ich tun sollte? Und sorry für das Rumheulen. x)

Schule, Stress, Psyche, zukunftsängste

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