Ich habe Angst später nicht genug zu verdienen?
Ich komme nächstes Jahr in die Oberstufe und fange mein (Fach-)Abi an. Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf wie schwer es eigentlich ist Geld zu bekommen. Als Kind denkt man irgendwann hab ich ein Haus mit Garten und eine Familie. Ich dachte das ist selbstverständlich aber soviel Geld zu haben sich überhaupt nur die MIETE Leisten zu können ist alles andere als selbstverständlich. Und ich habe ehrlich so Angst dass ich für immer in ner kleinen Wohnung leben muss weil das Geld gerade so fürs überleben reicht. Ich hab nichtmal Ahnung was ich beruflich machen will. Alles was mir Spaß macht wird schlecht bezahlt. Ich will so schnell es geht ein Haus mit Garten haben (hauptsächlich weil ich mehrere Hunde halten will). Aber wo soll man an das Geld kommen? Ein normaler Lohn würde allein nur die Miete bezahlen und dann bleibt nichts für was anderes. Außerdem muss ich ja erstmal einen Mann finden. Und ich hab auch so Angst dass ich so ein Single bis ich 40 bin bleibe und dann müsste ich die Miete ja GANZ alleine bezahlen. Ich hatte noch nichtmal nh Beziehung bisher aber trotzdem ist es mir wichtig in spätestens 5 Jahren schon meinen zukünftigen kennengelernt zu haben. Ich hab einfach so Angst vor der Zukunft und dass alles eine Katastrophe wird. Ich will so schnell es geht ausziehen und die Schule beenden. Aber sogar da würde es nur für nh 20qm Wohnung reichen?! Und was wenn ich studiere oder nh Ausbildung mache? Da hab ich ja wieder Absolut kein Geld. Ich will einfach dass das Leben mal richtig anfängt und ich anfangen kann meine Träume zu verwirklichen und nicht bei meinen Eltern eingesperrt und in der Schule Hocke..
ich würde einfach gern ein paar Worte von den Leuten hören die das alles schon durchhaben und älter sind als ich. Vielleicht mache ich mir zuviele Gedanken oder was könnt ihr mir dazu vielleicht sagen? Wie kommt man an Geld? Wie findet man den Job der nicht Zuviel Zeit in Anspruch nimmt, Spaß macht und Geld bringt?
6 Antworten
Das kennt jeder, und das ist auch vollkommen normal, dass man auf dem Weg zum Erwachsenwerden erkennt, dass so manche kindliche Vorstellung von Leben leider so ein bisschen an der Realität vorbei geht. „Das Leben ist kein Ponyhof“ ist ein Spruch, der häufig leider häufig missbraucht wird, um Leute unnötig zu demotivieren, aber an sich ist er inhaltlich schon wahr. Brutal gesagt: Nein, das Leben ist nicht einfach, und nein, es gibt nichts umsonst, und ja, man muss im Laufe des Lebens vieles akzeptieren, was einem nicht wirklich schmeckt.
Wenn man diese Brutalität aber erstmal einigermaßen geschluckt hat, dann kommt der Moment, wo man erkennt, dass es ganz so schlimm nun auch wieder nicht ist und dass es durchaus auch Positives gibt. Alleine in dem kurzen Text, den du geschrieben hast, fallen mir so viele Dinge auf, die du zu schwarz siehst, dass ich gar nicht alles schreiben kann. Nur mal beispielsweise die Sache mit dem Haus: Ich habe zum Beispiel auch kein Haus, aber selbst wenn ich eines hätte, wäre es mir mehr eine Last als ein Segen und ich würde es einfach nur verkaufen. Mein Leben beinhaltet nämlich momentan viel Reisen (nicht im Sinne von Urlaub, sondern im Sinne von mal in diesem Land wohnen, mal in jenem), und wenn ich ein Haus hätte, um das ich mich kümmern muss (sowohl finanziell als auch bürokratisch als auch in der Hinsicht, dass der Sinn so eines Hauses ja auch nicht ist, dass man es verdrecken lässt), würde mich das doch sehr einschränken und annerven. Wohnungen sind nicht nur was für Leute, die „abgeloost haben und sich kein Haus leisten können“, sondern auch für Leute, die wirklich besser in Wohnungen wohnen, weil das besser mit den anderen (positiven!) Sachen ihres Lebens harmoniert.
Wie du selber schon schriebst, du willst alles, und nein, DAS wird tatsächlich nicht klappen. Wenn du dir aber mal glückliche Menschen anschaust, wirst du feststellen, dass die auch keineswegs alles haben. Sie haben nur ihre Prioritäten gesetzt, und sich darauf konzentriert, nur die obersten 1 bis 3 Prioritäten zu erfüllen, und freuen sich einfach nur darüber, anstatt traurig darüber zu sein, dass Priorität 4 bis 10 nicht auch in Erfüllung gegangen sind.
Viele Menschen lieben Schokoladentorte, aber diejenigen, die sich nur noch davon ernähren, sind eben auch übergewichtig und haben höchstwahrscheinlich ein Nährstoffdefizit. Sind die glücklich, weil sie sich den Wunsch erfüllen, immer nur leckere Schokoladentorte zu essen? Nein, denn Schokoladentorte, die lecker und vitaminreich aber arm an Zucker und Fett ist, gibt es nun einmal nicht. Und genauso wenig gibt es Jobs, die einfach sind und ausschließlich Spaß machen und viel Geld bringen und viel Freizeit lassen und sicher sind und leicht zu ergattern sind. Es gibt Jobs, mit denen man so viel Geld verdient, dass man sich auch ohne Kredit ein Haus kaufen kann, diese sind aber meist verbunden mit einer langen Ausbildungs- und Erfahrungssammelzeit und/oder sie erfordern ein überdurchschnittlich hohes Maß an Leistungsbereitschaft und/oder sie sind enorm stressig und/oder sie sind inhaltlich nicht besonders spaßig. Und es gibt Jobs, in denen man seine Kreativität oder sein Hobby ausleben kann, und/oder die eine gute Work-Life-Balance bieten, und/oder die es einem ermöglichen, ins Ausland zu gehen, aber nein, mit diesen Jobs wird man dann tendenziell eher kein Haus bauen können. Und dann gibt es noch eine ganze Menge andere Jobs, die so irgendwas zwischen diesen beiden Extremen sind.
Hallo LilyInstaGirl1🙂
diese Sorgen haben wahrscheinlich viele, das ist völlig normal in unserem Alter.
Heutzutage ist es schwierig bei so einer großen Auswahl eine Entscheidung zu treffen.
Aber du machst dir Gedanken was du machen willst und hast Ziele. Viele arbeiten ein Lebenlang in einem Beruf den sie nicht mögen.
ich bin mir sicher du findest etwas das zu dir passt und kannst dir deinen Traum erfüllen. Aber dazu gehört Ausdauer und Disziplin.
Wenn du wirklich willst kannst du dich in jedem Beruf Weiterbildung und mehr Geld verdienen. Hauptsache du weist was dir gefällt und hast Spaß.
Mach dir weiterhin Gedanken sprich mit anderen Menschen. Frag Erwachsene die so ein Haus haben wie sie es machen und welchen Job sie haben und du wirst deinen Weg finden. Du darfst nur nie aufgeben.
Oft erkennt man erst danach das der Weg das Ziel ist und das Arbeiten an seinem Ziel die meiste Freude bringt.
liebe Grüße,
Dennis
Hör auf, dir so negative Sachen auszumalen und hör auf, dir unrealistische Ziele zu setzen! Konzentrier dich auf das Wesentliche:
- Mach ein sehr gutes Abitur
- Studier ein Fach, für das sehr gute Berufs- und Verdienstaussichten bestehen und das dich total interessiert
- Schließ das Studium erfolgreich ab
- Such dir einen guten Job
- Verdien viel Geld, in einem Beruf, der dir Spaß macht :-)
Dieser Weg dauert allerdings einige Jahre und kostet viel Mühe. Und während des Studiums hat man nun mal nicht viel Geld. Aber es ist ein guter Weg mit einem tollen Ziel.
Offensichtlich planst du viel zu viel - und zusätzlich auch noch an der Realität vorbei.
Wenn dir die Berufe, mit denen man viel Geld verdienen kann, keinen Spaß machen würden, dann wird's wohl ein Beruf werden, mit dem man weniger Geld verdient. Das ist dann eben so.
Ich zitiere aus deinen Kommentaren:
Mit Mitte 20 ins eigene 200qm Haus ziehen mit 3 Hunden und Pferd...
Realität:
Mit Mitte 20 wirst du im Master-Studium stecken und in einem WG-Zimmer wohnen ;-)
Na na na na
wo hab ich eigenes gesagt?
ich hab von Anfang an gesagt dass ich ein Haus mieten will. Das is genauso teuer wie nh Wohnung. Aber eben teuer. Und 200qm sind normal für ein Haus.
3 Hunde, ja. Sehe ich nicht als unrealistisch. Ich sag ja nicht dass ich die 3 Hunde während dem Studium will sondern wenn ich einen Job habe und ein Haus, dann will ich 3 Hunde. Während dem Studium will ich 1-2 Hunde. Und das ist nicht sehr unrealistisch weil man bei nem Studium oft zu Hause ist und mit dem Geld müsste man halt schauen. Das ist dann wieder davon abhängig ob ich einen Partner hätte oder nicht mit dem ich die Kosten teilen würde.
Beim Pferd hab ich gesagt VIELLEICHT. Das is nur eine Idee. Und nichts was unbedingt direkt sein muss.
ich werde nie in einer wg wohnen. Keiner sagt außerdem dass ich unbedingt studiere. Außerdem wäre mein Studium mit Mitte 20 schon fertig. Ich hätte dann schon einen Job.
Du bist ja noch sehr jung und hast sehr naive Vorstellungen.
Macht wenig Sinn, jetzt noch weiter zu diskutieren.
Konzentrier dich in den nächsten Jahren erst mal auf ein (sehr) gutes Abi!
Viel Erfolg!
Du hast mir noch mehr Angst gemacht wenn du es unrealistisch nennst ein Haus zu mieten und einen Hund zu haben sobald man mit dem Studium fertig ist und arbeitet. Auch wenn ich nicht verstehe wieso das sowas unmögliches sein sollte.
Aber dennoch danke..
Es kommt halt immer drauf an, wie du das definierst. Genug Geld für WAS genau?
Muss es überall die "Luxus"variante sein? Brauchst du ein eigenes Haus mit all seinen finanziellen Risiken, oder tut es ein Haus oder eine Wohnung zur Miete nicht genau so?
Allgemein kann ich dir nur raten: Mach einen guten Schulabschluss, eine gute Ausbildung, und deine Zukunftsängste sind zwar nicht ganz weg, aber schon viel kleiner. Falls du weiblich bist und gern eine Familie möchtest, sieh zu, dass du nie lange aus dem Berufsleben rausgehst, sondern immer irgendwie dabei bleibst und dich auch auf dem neusten Stand hältst. Und ganz wichtig: Mach dich nie von einem Mann abhängig. Das geht nach hinten raus.
Nein ich hab meine Ansprüche sehr zurückgesteckt. Ich will einfach ein Haus so 200qm mit mittlerem bis großen Garten. Und ich will halt viele Hunde (so 3) und vielleicht ein Pferd. Naja Tiere sind mir halt sehr wichtig. Ich würde dafür kaum Geld für Autos oder sowas ausgeben und ich hab würd ich sagen mittlere Ansprüche aber keine unrealistisch hohen. Das Haus muss nicht gekauft sein. Wäre schön aber die ersten 10 Jahre reicht ein Haus zur Miete. Aber sogar das kann man sich kaum leisten.
aber sogar dafür braucht man unfassbar viel Geld. Und was wenn ich keinen guten Job oder Mann finde? Dann ist das alles ja eh unmöglich. Und wo soll ich die Zeit für die Tiere herbekommen wenn ich die ganze Zeit arbeiten muss um es mir leisten zu können? Ich hab soviele fragen auf die ich keine Antworten habe.
Ich will mich auch nich von nem Mann abhängig machen aber es geht mir einfach darum dass ich mit einem Partner nur die halbe Miete zahlen muss und ohne einen Partner kann ich auch keine 3 Hunde haben. Das hängt halt alles zusammen.
Aber wie finde ich nh passende Ausbildung? Und dann bin ich ja wieder 3 Jahre ohne Geld mindestens.
ich bemühe mich auch sehr um den Abschluss und habe eine Zusage an meiner Traumschule. Nur Corona hat mir da grad alles kaputt gemacht. Bin gerade 10. klasse auf einem Gymnasium und hab die Schule vor 2 Monaten gewechselt damit meine Noten besser werden weil das ja mein realschulabschluss wäre. Und dank Corona hab ich keine Chance meine Noten zu verbessern. Es kann sein dass ich auf Grund meiner Psyche keine 2-3 Jahre Abi durchhalte so gerne ich es würde. Und dann zählt dieser Abschluss. Aber da ich auf dem Gymnasium bin darf ich keine Arbeiten mehr schreiben und mein Abschluss wäre dann so 2,5... ich könnte heulen wenn ich das sage. Weil ich die Chance hätte auf nh 1,9. dieser Corona Kram macht mich so fertig.
weisst du es sind einfach solche Gedanken und Ängste die es mir nicht leicht machen ruhig zu bleiben...
Das sind doch immer noch ganz ordentliche Ansprüche.
Wieso müssen es unbedingt 3 Hunde sein? Wieso reicht einer nicht?
Und ich würde immer eine Wohung suchen, die zur Not auch einer der beiden Partner vorübergehend alleine zahlen "könnte".
Ja, Zukunftsängste sind an und für sich nichts so abnormales. Die habe ich als Maschinenbaukonsteukteurin, die eigentlich gut verdient, ab und zu auch. "Was mach ich, wenn meine Firma pleite geht?" und so weiter.
Konzentrier dich erst mal wirklich auf Schule und Ausbildung/Studium. Der Rest kommt dann schon. Sei etwas zuversichtlich, aber vorsichtig genug.
Hunde sind mein Hobby. Andere investieren Geld und Zeit ins feiern oder Autos oder anderes und für mich sind Hunde einfach genauso wichtig wie Kinder zu haben. Wieso sollte ich dann darauf verzichten? Würde man mir auch sagen ich soll auf Kinder verzichten nur weil sie Geld und Zeit kosten? Da investiere ich gerne Geld. Müssen ja auch nicht direkt 3 Hunde Sein. Das steigert sich ja erst mit der Zeit bis es irgendwann 3 Sind.
ich finde die Ansprüche jetzt gar nicht so hoch. Ein Haus mieten und Hunde haben? Das hat doch jeder 10. Deutsche über 25.
ja das mit dem alleine zahlen wäre schön aber eben nur vorübergehend aber auf Dauer wäre das halt schon sehr viel zum alleine zahlen.
Ich würde auch jemandem, der es beruflich nicht bringt und mittellos ist, von Kindern abraten. Politisch unkorrekt gesagt, bin ich auch gegen Kindergeld und für eine Kindersteuer.
Kindersteuer? Hast du eigentlich schonmal von dem Riesen gesellschaftlichen Problem gehört dass wir zu wenig junge Leute und zuviele alte Leute in Deutschland haben? Das würde sich drastisch verschlimmern durch sowas.
ganz undurchdacht. Keine gute Idee.
Die Schichten, die viele Kinder zeugen, sind zu 95% nicht die Wünschenswerten.
Es werden mehr künftige Leistungsbezüger erzeugt, als Leute, die künftig eine Ausbildung packen und wo eine Chance besteht, dass sie jemals einen sozialabgabepflichtigen Job jenseits der Minijobgrenze ausüben würden.
Das würde ich nicht verallgemeinern. Sehr viele davon machen eine gute Karriere. Aber das is ja nichtmal wichtig. Wichtig ist erstmal dass es mehr junge Leute gibt die Arbeiten Und arbeiten werden sowieso alle wenn sie erwachsen sind.
es is ja trotzdem keine Lösung dann kindersteuern einzuführen. Ich finde das echt extrem absurd. Jeder hat das Recht ein Kind zu zeugen ohne dafür zu bezahlen. Ist ja echt schlimm. Und ich dachte dass es schon schlimm ist hundesteuern zu zahlen.
ausserdem ist Kindergeld genau dafür da dass diese Schicht die sich momentan weigert Kinder zu bekommen endlich Kinder machen. Die Schicht die du meinst wird sich sowieso immer weitervermehren egal ob Steuer oder nicht.
Die, bei denen Vermehrung sinnvoll wäre, sind garantiert nicht auf Kindergeld angewiesen.
Nein, die meisten jungen Leute werden nicht mal dazu kommen, bei Aldi Regale einzuräumen oder irgendwem das Klo zu putzen.
Heutzutage kann sich jeder der Arbeitet einen Kredit nehmen, so machen es die meisten ( ein normaler Bürger kann auf ein gutes Haus nicht sparen da er erst mit ende 60 bestimmt fertig gespart hätte und dann es nicht mehr zu gebrauchen ist)
Ich meine ja auch erstmal ein Miethaus. Ich will halt nich erst mit 35 ein Haus kaufen sondern halt schon Anfang Mitte 20 in ein Haus ziehen und da ist Miete praktischer.
aso, ja dann studiere oder mach ne ausbildung das wird schon klappen musst halt auf andere sachen verzichten
wenn es kein Luxus sein muss kannst schon einHaus für 600 mieten
ich möchte auch eine Wohnung kaufen :D jedoch fehlen mir immer noch 100.000 da ich nicht fertig mit dem Studium bin, ich lass es langsam angehen ( hab mir jedoch schon einen Sparplan erstellt, mit 30 jahren hab ich das geld zsm.
Aber da verdient man ja nix während man studiert und nu Ausbildung macht. Da kann man dann auch keine Miete zahlen. Und Bafög bekommt man bestimmt nicht während man in nem Haus lebt. Und Hunde müssen auch bezahlt werden. Aber da steht fest dass ich auf die nich verzichte.
das sind alles soviele Gedanken und es stresst mich total..
Ja du sollst auch nicht während dem Studium oder der Ausbildung ein haus mieten. Das ist ohen Eltern gar nicht möglich.
Viel Glück für die Wohnung
aber wo bekommt man bitte ein Haus für 600€? Also in meinem Umkreis kostet eine 50qm 2 zimmerwohnung schon 600€ KALT
ich hoffe einfach dass alles gut wird aber es macht mir Angst dass eh alles anders laufen wird als ich es plane.