MĂŒlheim, Velbert & Co.: Wie könnte das Problem der Verschuldung angegangen werden?

Leider haben viele StÀdte, sowohl KleinstÀdte, als auch MittelstÀdte und GrossstÀdte in den letzten Jahren relativ viele Schulden aufgebaut.

Auffallend sind dort unter den GrossstĂ€dten vor allem MĂŒlheim und Oberhausen und unter den MittelstĂ€dten Velbert (6525€/Kopf) und Herford (5000€/Kopf). Ich kann allerdings nur persönlich von MĂŒlheim und Velbert sprechen, weil ich dort Menschen kenne & Teile der Familie dort habe.

Es scheint nicht mehr so viele Anreize bei diesen StÀdten als Industriestandort zu geben, ebenso wird die lokale Wirtschaft vertrieben.

Nun wĂ€re daher die Frage, wie das Problem gelöst werden könnte. Sollten die Gewerbesteuern wie in Monheim reduziert werden, oder ist (im Fall von Velbert) eventuell sogar eine Erhöhung sinnvoller? Gibt es weitere Probleme in diesen jeweiligen StĂ€dten, welche gelöst werden könnten, bsp. eine schlechte Anbindung (konkret wĂŒrde mir nur die Geschichte mit der A44 einfallen)?

Ich weiss, dass das Lösen derartiger Probleme selbstverstĂ€ndlich nicht etwas ist, was irgendwelche Nutzer auf «Gutefrage» zwangslĂ€ufig lösen können. Aber nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf mögliche LösungsanschlĂ€ge. Insbesondere deshalb, weil wenn man sich Hilden anschaut, dann schon fragt, was in Velbert & MĂŒlheim schief gelaufen sein muss.

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Deutschland will Leistungen fĂŒr FlĂŒchtlinge kĂŒrzen (2023)?

Guten Abend liebe GF-Community.

Deutschland will Leistungen fĂŒr FlĂŒchtlinge kĂŒrzen.

Mehr Abschiebungen, Bezahlkarten statt Geld, Verpflichtung zu Arbeit: Deutschland will seine Asylpolitik verschĂ€rfen. Hilft das ĂŒberlasteten Kommunen?

Von einem "historischen Moment" sprach Bundeskanzler Olaf Scholz, nachdem sich der Bund und die MinisterprĂ€sidenten der 16 BundeslĂ€nder auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt haben, mit denen die deutsche Asylpolitik verschĂ€rft werden soll. 

Hatten Asylbewerber bislang nach 18 Monaten Anrecht auf regulĂ€re Sozialleistungen, soll das in Zukunft erst nach drei Jahren möglich sein. Bis dahin gilt der verminderte Satz von 410 Euro pro Monat. Leistungen wie Essen in staatlichen UnterkĂŒnften sollen angerechnet werden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schrieb im Online-Dienst X, vormals Twitter, dies könne zu Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro fĂŒhren. Dadurch wĂŒrden "nicht nur LĂ€nder und Kommunen entlastet". Es werde "auch die Anziehungskraft des deutschen Sozialstaats reduziert".

Möglichkeiten, Asylbewerber fĂŒr gemeinnĂŒtzige Arbeiten einzusetzen, sollen einfacher genutzt werden können. Wer als FlĂŒchtling ins Land kommt, soll kĂŒnftig vor allem mit Sachleistungen versorgt werden. Bis Anfang 2024 soll ein Modell fĂŒr eine Bezahlkarte vorliegen, mit denen GĂŒter des tĂ€glichen Bedarfs bargeldlos eingekauft werden können. Dies wĂŒrde Möglichkeiten fĂŒr Asylbewerber einschrĂ€nken, Geld in ihre HeimatlĂ€nder zu ĂŒberweisen. 

Migrationsforscher winken ab.

"Das Sachleistungsprinzip wurde in den Neunzigern schon ausprobiert, es wurde 2015 schon ausprobiert und es hat sich immer wieder herausgestellt, dass es einfach nicht praktikabel ist", urteilt Niklas Hader vom Deutschen Zentrum fĂŒr Integrations- und Migrationsforschung in Berlin. Es sei schon lĂ€nger rechtlich möglich, GeflĂŒchtete vorrangig mit Sachleistungen zu versorgen, so Harder bei einer Veranstaltung des Mediendienstes Integration in Berlin. Die LĂ€nder und Kommunen wĂŒrden das nicht machen, weil es viel aufwendiger sei als Bargeld auszuzahlen.

Menschen, die in Erstaufnahmeeinrichtungen leben, bekommen ohnehin nur ein Taschengeld von maximal 150 Euro, da sie vor Ort versorgt werden und untergebracht sind. Dieses Taschengeld ist verfassungsrechtlich festgeschrieben. "Wir alle wissen außerdem, dass man natĂŒrlich auch das Geld auf einer Geldkarte zu Bargeld machen kann, wenn man denn unbedingt möchte", so Harder. 

Kampf gegen Schleuser.

Die im Oktober eingefĂŒhrten stationĂ€ren Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz werden aufrechterhalten - laut Bundeskanzler Olaf Scholz "ĂŒber lange Zeit". FlĂŒchtlinge, die aus anderen EU-Staaten nach Deutschland wollen, sollen möglichst direkt in diese zurĂŒckgeschickt werden. Es ist daher geplant, Kontrollen bei EinverstĂ€ndnis des Nachbarstaats bereits vor der deutschen Grenze durchzufĂŒhren. In Polen ist das bereits der Fall.

Asylverfahren sollen beschleunigt werden, das Ziel ist, die Dauer auf sechs Monate samt Einspruch vor Gericht zu begrenzen. Vor allem die unionsgefĂŒhrten LĂ€nder wĂŒrden die Asylverfahren gerne auch außerhalb Europas stattfinden lassen, etwa in Afrika. Diese Möglichkeit soll geprĂŒft werden, es gibt aber erhebliche juristische Bedenken und auf Zweifel an der Umsetzbarkeit. Bayerns MinisterprĂ€sident Markus Söder (CSU) sagte nach dem Treffen von Bund und LĂ€ndern: "Positiv: Es bewegt sich was. Negativ: Das reicht noch nicht. Wir mĂŒssen weiter Druck machen, um die Zuwanderung nach Deutschland zu begrenzen."

Feste Finanzierungszusagen.

Bislang mussten die BundeslĂ€nder jedes Jahr neu mit dem Bund darĂŒber verhandeln, wer welche Kosten fĂŒr die Versorgung der FlĂŒchtlinge bezahlt. Nun soll es eine Pauschale von 7500 Euro pro GeflĂŒchtetem und Jahr geben. Doch reicht das aus? Der Leipziger OberbĂŒrgermeister und VizeprĂ€sident des Deutschen StĂ€dtetages, Burkhard Jung (SPD), verneinte das bereits. Der Beschluss sei zwar positiv, weil er finanzielle Sicherheit gebe, sagte Jung im Deutschlandfunk. 7.500 Euro seien aber "deutlich zu wenig".

StĂ€dte und Gemeinden schlagen seit langem Alarm, weil sie sich ĂŒberfordert fĂŒhlen. Im laufenden Jahr sind bis Oktober rund 220.000 ErstantrĂ€ge auf Asyl gestellt worden. Außerdem leben rund eine Million ukrainische KriegsflĂŒchtlinge im Land. Die meisten sind privat untergekommen, doch das funktioniert nicht immer auf Dauer. So melden sich immer mehr Ukrainer und Ukrainerinnen bei den Behörden, um staatlich untergebracht zu werden.

| Artikel: Deutschland will Leistungen fĂŒr FlĂŒchtlinge kĂŒrzen

| Frage:

Soll Deutschland wirklich, die Leistungen fĂŒr FlĂŒchtlinge kĂŒrzen?

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen

Robin | TechBrain. :)

Bild zu Frage
| Ja. Deutschland soll das. 80%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 11%
| Nein. Deutschland soll das nicht. 9%
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In welches Land wĂŒrdet ihr ausreisen wollen und warum?

Ich wĂŒrde gerne entweder nach Japan oder in die USA auswandern. Der Grund ist einfach, weil ich sehr gerne Computerspiele spiele seit meiner Kindheit und einfach spiele wie Batman Spider-Man. Was auch immer aus den USA kommt, war ich einfach interessiert in den USA zu leben. und einfach halt da in den Spiel Branchen einen platz als Programmierer zu finden und Japan ist halt auch ein sehr schönes Land. Ich bin auch oft ein EinzelgĂ€nger. In Japan wird das ja mehr angesehen als in Deutschland oder als in Europa. In den USA wird auch EinzelgĂ€nger nicht so krass akzeptiert in Japan schon. Ich mag auch sehr gerne Animes und ich bin halt auch ein friedlicher Mensch. Die Japaner sind ja ein sehr friedliches und nettes Volk was mich aber hindert an beiden LĂ€ndern auch nicht zu leben ist das zum Beispiel in den USA stimmt man halt zwar keine Steuern aber ich kenne viele die die USA aufs ĂŒbelste beleidigt haben. Der Grund ist ,weil man zahlt in den USA zwar keine Steuern oder nicht so krass wie in Deutschland aber man muss seine eigene Versicherung Krankenkasse alles selber bezahlen. Da haben die gesagt was ist die USA denn bitte fĂŒr ein Ehrenloser Staat. Wenn du krank bist Krebs hast musst du das selber bezahlen. Dann zahle ich in Deutschland lieber meine Steuern und meine Versicherung aber Deutschland hilft mir wenn ich Probleme habe und Japan hĂ€lt mich halt davon ab, weil die Arbeitsstruktur extrem krass ist sehr viele Japaner nehmen sich deswegen das Leben aber beide LĂ€nder haben ihre schönen Seiten auch.

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Geht Deutschland den falschen Weg politisch - eure Meinung dazu?

Ich habe ein Vergleich zwischen Deutschland und unseren Nachbar das Großherzogtum Luxemburg gemacht. Laut mylifeelsewhere ist Deutschland in Vergleich zu Luxemburg nur 10.8% gĂŒnstiger. Ich habe Luxemburg genommen weil wir fast ihre Preise haben, dennoch die Löhne sind sehr schwach, zuzĂŒglich das Steuerrecht, was interessante Einblicke verschafft. Bitte eure Meinungen Ă€ußern, aber höfflich und ohne Angriffe an meine Person oder andere. Danke schön!

-------------------------- Lohnetwicklung und Medianeinkommen-----------------------

Wenn man den Medianeinkommen abzĂŒglich Steuern und Sozialabgaben vergleicht:

  • Deutschland
  • Medianeinkommen: 3700€ Brutto
  • Netto: Steuerklasse 1, Ă€lter als 23, kinderlos und Kirchenmitglied

  • Luxemburg
  • Medianeinkommen: 5040€ Brutto
  • Netto: Steuergruppe 1 Alleinstehend ohne Kinder - Kirchensteuer gibt es nicht

Wie man sieht sind die steuerliche Unterschiede imens, sowie die Lohnetwicklung. Du zahlst bei einem Medianeinkommen in Deutschland 1313,33€ (~36%) dem Staat verglichen zu 909€ (~18%) in Luxemburg. Damit sind Einkommensteuer und Sozialabgaben zusammen gemeint.

36% bei 3700€ verglichen zu 18% bei 5040€ monatliche Abgaben.

ZusĂ€tzlich sind dort die Löhne anders gestĂŒtzt verglichen zu Deutschland.

Die Tarifbindung liegt bei 62% verglichen zu Deutschland, was 42% Tarifbindung hat. ZusÀtzlich wenn sich Arbeitgeberverband, Gewerkschaft und Staat zusammen treffen werden die sogenannte Indexlöhne festgelegt wo Löhne in jeder Branche bundeweit angepasst werden. Das ist der Tripartite-Abkommen.

Deutschland geht den Weg der Tarifautonomie nach und die Tarifpartner sollen sich selbst einigen. ZusĂ€tzlich gibt es unterschiedliche Branchen sowie unterschiedliche TarifvertrĂ€ge und einige Branchen haben nicht mal ein Tarifvertrag oder eine Gewerkschaft als reprĂ€sentative Organisation. Bedeutet, dass einzelne Arbeiter unterschiedliche Lohnerhöhungen bekommen und 58% der Arbeiter in Deutschland mĂŒssen sich sogar selbst bemĂŒhen eine Lohnerhöhung zu bekommen.

Also sprechen wir in Deutschland ĂŒber eine höhere Besteuerung kombiniert mit eine eher umgleiche Einkommensverteilung und -anpassung meiner Meinung nach. In Luxemburg sprechen wir, aber eher ĂŒber eine gestĂŒtzte Lohnentwicklung von allen Seiten - Politik,Gewerkschaft,Arbeitgeberverband- und eine geringere Besteuerung.

-----------------------------------Krankenversicherung-----------------------------------

Beide LĂ€nder haben eine gesetzliche Krankenversicherung, also werden die BeitrĂ€ge AN/AG 50/50 geteilt und vom Brutto abgezogen. Der Leistungskatalog ist gesetzlich festgelegt in beide LĂ€nder Die Unterschiede jedoch sind, dass es keine Zweiklassen Gesellschaft dort gibt. In Deutschland zahlt man entweder in eine GKV oder PKV, heißt auch, dass es eine Benachteiligung gegenĂŒber GKVler gibt. Dort zahlen alle in der GKV ein und wer extra Leistungen braucht, schließt eine Zusatzversicherung ab. In der Art eine BĂŒrgerversicherung.

Da gibt eine nationale Krankenkasse und hier zig unterschiedliche Krankenkassen, die aber zu 90% die selbe gesetzliche Leistungen anbieten.

-----------------------------------Rentenversicherung-------------------------------------

Wie die Krankenversicherung, alle zahlen ein und das interessante ist auch.

Deutschland - Rente

  • Durschnittliche Rente MĂ€nner: 1728€ und Frauen: 1316€ brutto
  • Also ca. 2000€/2400€ Differenz zum Medianeinkommen Mann/Frau

Luxemburg - Rente

Laut Lohnkammer Luxemburg, wer das doppelte an Mindestlohn verdient hat eine Rente in Höhe von 4275,24€ brutto. Also nur 16,85% Unterschied zum 2x Brutto Mindestlohn.

Hiermit prÀsentiere ich euch die Quellen:

  • Medianeinkommen: So viel verdienen die Deutschen im Mittel - Capital.de
  •  WISO Gehalt (buhl.de)
  •  Median-Einkommen: Luxemburg: 3.450 € netto / Deutschland: 2.085 € netto - Diegrenzgaenger - Diegrenzgaenger
  •  Gehaltsrechner - Diegrenzgaenger - Diegrenzgaenger
  •  Wie funktioniert das Gesundheitssystem in Luxemburg? (ing.lu)
  • Rentenatlas: So hoch sind die Renten 2022 angestiegen (fr.de)
  • SchĂ€tzung Ihrer Rente - Chambre des salariĂ©s - CSL
  • Arbeit in Luxemburg: Zu wenig TarifvertrĂ€ge nach EU-Vorgaben (volksfreund.de)
  •  Ein neues Tripartite-Abkommen, das die Kaufkraft stĂ€rkt und den Index sichert | OGBL

Ich bitte die Nutzer sich sachlich und höfflich zu Ă€ußern!

An die gutefrage Moderation

Ich habe einige Formulierungen sowie den Umfragebereich und den Fragetitel neutraler formuliert. Ich hoffe, dass es gegenĂŒber den Richtlinien nun passt und mein Beitrag erhalten bleiben kann auf der Platform.

Vielen Dank!

Bild zu Frage
Ich bin der Meinung - Ja 52%
Ich bin der Meinung - Nein 39%
Ich finde es nur teilweise richtig 9%
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