wodurch sollte die BRD jetzt Geld einsparen?
was sollte nun unterlassen werden, um die BRD auf Vordermann zu bringen?
Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen
18 Antworten
Zum Teil. Es sollten die Waffenlieferungen komplett eingestellt werden und vor allem nicht mehr auf Kosten des Steuerzahlers betrieben werden. Überhaupt sollten alle Waffen- und Rüstungslieferungsprojekte komplett eingestellt werden. Waffenlieferungen bringen nur noch mehr Unfrieden und sorgen noch mehr für Eskalationen. Stattdessen sollte viel mehr Diplomatie gefördert werden. Die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge hingegen war und ist ok.
Zudem sollten auch keine Militäreinsätze im Ausland mehr betrieben werden. Überhaupt sollte beim Militär am meisten eingespart werden.
Zudem bin ich für Kürzungen der Luxuspensionen bei Altkanzler, Altbundespräsidenten, Altminister etc. Der Bundestag sollte mindestens halbiert werden.
Ebenso bin ich aber auch dafür, dass die Migration ohne Asylanspruch deutlich eingedämmt werden sollte.
Zudem bin ich auch dafür, dass die Hilfszahlungen an die Palästinenser eingestellt werden, auch aus anderen Gründen. Überhaupt sollten Hilfszahlungen an das Ausland erst mal zumindest vorübergehend eingestellt werden.
Die Strompreisbremse hingegen sollte erhalten bleiben, ebenso auch andere Energiepreisbremsen. Mehrwertsteuer auf Gas und in der Gastronomie sollten dauerhaft bei 7% bleiben. Die CO2-Steuer sollte gleich komplett wieder abgeschafft werden.
Überhaupt gibt es viel zu viele Steuern bei uns. Ich bin auch generell dafür, dass sich der Staat mehr und mehr zurückziehen sollte und mehr Freiheiten und Eigenverantwortung gefördert wird. Insbesondere die arbeitende Bevölkerung sollte deutlich entlastet werden.
Gruß NicoFFFan
Ich habe bis jetzt das Urteil überhaupt nicht richtig verstanden. Was soll falsch sein, dass dieses Geld, welche bei Corona damals eingespart wurde, woanders verwendet wird. Das ist laut Grundgesetz rechtswidrig?
Na ja. Man könnte beim Bürgergeld sparen und besser hinschauen, wer es wirklich braucht. Die anderen werden verpflichtet, was zu tun fürs Geld. Und wenn es nur gemeinnützig ist.
Und natürlich Subventionseinsparungen. Aber das hat ja ein User schon ausführlich beschrieben.
Und das steht im GG? Und was heißt, nicht wofür anderes verwenden darf? Warum nicht, ist doch eigentlich egal, wohin das Geld geht, Hauptsache es hilft der Wirtschaft und damit den Bürgern. So sind die Menschen wieder mal die Dummen.
Die müssen doch vorher gewusst haben, dass sie es so nicht verwenden dürfen. Haben doch auch Berater und Juristen.
Wir haben eine ganze Menge akut klimaschädlicher Subentionen, die wir abbauen können. In 2018 waren das:
- Steuervergünstigung für Diesel: 8,2 mrd.
- steuerfreies Kerosin für die Luftfahrt: 8,4 mrd.
- MwSt-Befreiung für internationale Flüge: 4 mrd.
- Pendlerpauschale: 6 mrd.
- Dienstwagenprivileg: 3,1 mrd.
- EEG-Bevorteilung energieintensiver Unternehmen, kostenfreie Zuteilung von CO2-Zertifikaten: 7 mrd.
- Subventionen zur Stromerzeugung mit Kohle: 1,5 mrd.
- MwSt-Ermäßigungen für tierische Produkte: 5,2 mrd.
Zusammen mal eben 43 mrd. Euro, die man an Subventionen einsparen könnte... und allein durch diese Einsparung hätte man schon mehr fürs Klima getan als mit so manchem Klimaschutzpaket.
(Falls noch irgendwer dachte, die Klimaschutz-Reden unseres Finanzministers seien mehr als Lippenbekenntnisse)
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Das gesparte Geld würde ich in klimafreundliche soziale Projekte stecken. Beispielsweise Aufbau des ÖPNV und Fortsetzung des 49€-Tickets, sozialer Wohnungsbau auf Niedrigenergiestandard... Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Aber viele Menschen im ländlichen Bereich müssen täglich 50 bis 200 km zur Arbeit fahren. Und das sind meist die, die sowieso nur Mindestlohn erhalten. Und ÖPNV im ländlichen Bereich kannst Du vergessen.
Diejenigen, die nur Mindestlohn kriegen, können sich auch heute schon keine 100 km Pendelstrecke mit dem Auto leisten. Ich lebe selbst auf dem Land, ich weiß was für Menschen sich täglich anderthalb Stunden ins Auto setzen, um in der Großstadt zu arbeiten: Wohlsituierte Häuslebesitzer. Man zieht so weit aufs Land wie nötig, um bezahlbare Grundstückspreise zu bekommen und akzeptiert dafür den längeren Arbeitsweg. Ggf. handelt man statt einer Gehaltserhöhung sogar lieber einen Dienstwagen heraus.
Aber sei's drum: Egal, ob das nun Bewohner von Einfamilienhäusern oder von Mietskasernen sind, es ist klimaschädlich derart lange Strecken als Einzelperson im Auto zu fahren und dementsprechend muss es zumindest deutlich weniger werden. Wenn man es nicht rundheraus verbieten will, muss es über den Geldbeutel gehen.
Ich nehme mal nicht an, dass du mit dem Argument, dass sich die Leute keine Verteuerung leisten können, darauf hinaus möchtest dass dann der Klimawandel gefälligst zu pausieren hat?
Dass es Alternativen in Form von gutem ÖPNV und arbeitssplatznahem bezahlbarem Wohnraum geben muss und dass dies bei Weitem nicht in aussreichendem Maße der Fall ist, da bin ich absolut bei dir.
Ich bin Montag früh 95 km zur Arbeit gefahren, habe 48 Stunden Dienst gemacht und bin heute Vormittag 95 km zurück. Nicht, weil ich Geld brauche, ich bekomme selbst eine ausreichende Rente, sondern weil wegen Fachkräftemangel alles zusammenbricht. Das sind doch jetzt die aktuellen Probleme, Klima ist etwas langfristiges. Und ich bin übrigens nicht in eine Großstadt, sondern von einer mittleren Stadt in eine Kleinstadt ohne Bahnanschluß und mit rudimentären Busverkehr gefahren. Und die Häuslebesitzer sind hier nicht wohlsituiert (solche gibt es natürlich auch), sondern meist Rentner, die in alten, schlecht gedämmten Häusern wohnen, die eben mit Gas, Öl oder gar noch mit Braunkohle beheizt werden.
willkommen in der Wirklicheit, danke für diesen versierten Beitrag !
- Steuervergünstigung für Diesel: 8,2 mrd.
Voll dafür! Hätte auch nur Vorteile für alle
- steuerfreies Kerosin für die Luftfahrt: 8,4 mrd.
Macht im Alleingang keinen Sinn. Wir müssten nur weiter zu den Flughäfen (im benachbarten Ausland) fahren, was nachteilig wäre.
- MwSt-Befreiung für internationale Flüge: 4 mrd.
Auch das wird im Alleingang nicht klappen.
- Pendlerpauschale: 6 mrd.
Die bringt dem Staat unter dem Strich Geld, ist also keine Subvention. Den Menschen, die dadurch höhere als ihre tatsächlichen Koten ansetzen können stehen ebenso viele gegenüber, für die jeden Tag deutlich draufzahlen. Vom Aufwand, die Kosten zu ermitteln und zu überprüfen, ganz zu schweigen. Keine Werbungskosten für Arbeitnehmer scheint auch nicht wirklich verfassungsgemäß.
- Dienstwagenprivileg: 3,1 mrd.
Sollte man dreingendst abschaffen. Voll dafür.
- EEG-Bevorteilung energieintensiver Unternehmen, kostenfreie Zuteilung von CO2-Zertifikaten: 7 mrd.
Die gehen dann ins Ausland aber wir haben eh zu viele Arbeitsplätze.
- Subventionen zur Stromerzeugung mit Kohle: 1,5 mrd.
dafür. Weg damit.
- MwSt-Ermäßigungen für tierische Produkte: 5,2 mrd.
dafür. Weg damit.
eigentlich sollte der Staat gar nicht einsparen, sondern diese Gelder wie geplant ausgeben. Wie sie das tun müssen die Politiker regeln.
Schuldenbremse aussetzen (muss sowieso komplett überarbeitet werden), Notlage erklären...das ist deren Job.
Dieses Land braucht massive Investitionen, alles andere ist einfach fatal.
Wenn man jedoch sparen muss, dann beim unnötigsten Posten...dem Militär
Kennst du den Spruch?
Jedes Land unterhält eine Armee: Entweder die eigene oder eine Fremde!
Die Erbschaftssteuer und eine Vermögenssteuer könnte eingeführt bzw erhöht werden.
Davon abgesehen bin ich für das Ende von Subventionen für Diesel und anderer klimaschädlicher Treibstoffe.
Zwischen all der Scheiße habe ich doch tatsächlich die einzig wählbare Möglichkeit übersehen.
Ich habe das so verstanden, dass die Gelder, welche noch im Coronahilfsfond liegen nicht für was anderes verwendet werden darf. Es geht um 60 Milliarden €