Es wird über die Entziehung von Björn Höckes Grundrechten debattiert. Diese Forderung ist selbst schon autoritär - was sagt das über die Fordernden aus?
 "Wer Grundrechte entziehen will, denkt bereits autoritär"

Vorweg: Ich finde Höckes Ansichten teils schon sehr grenzwertig, nicht gut. Trotzdem hab ich prinzipiell, unabhängig von ihm, Fragen zur Demokratie in Deutschland.

Viele haben eine Petition unterzeichnet, um Björn Höcke Grundrechte und das Wahlrecht zu entziehen.

Das ist kein Grund zu antifaschistischer Freude, sondern Grund zu höchster demokratischer Besorgnis
Stellen wir uns vor, in Ungarns Verfassung würde die Möglichkeit geschaffen, Staatsfeinden die Grundrechte zu entziehen. Natürlich wären wir alle empört. Ein derartiges Manöver würde als endgültiger Beweis dafür genommen, dass Ungarn keine rechtsstaatliche Demokratie mehr ist, sondern ein autoritäres Regime, fast so schlimm wie Weißrussland.
Man braucht das Instrument der Grundrechtsverwirkung .. gar nicht. Wir haben doch Strafgesetze und Gefahrenabwehrgesetze genug. Die Demokratie ist nicht schutzlos. Aber alle Gesetze müssen sich an den Grundrechten messen lassen, abstrakt und in der konkreten Anwendung. Die Gesetze müssen also verhältnismäßig sein, das ist der praktische Sinn der Grundrechte.

Petition gegen Björn Höcke: Wer Grundrechte entziehen will, denkt bereits autoritär (rnd.de)

Diejenigen, die Höcke die Grundrechte entziehen wollen, sind also selbst schon autoritär und werfen genau dieses Verhalten/Sichtweisen anderen vor.

Denkt ihr, das wär für eine Gesellschaft gut und erstrebenswert? Immerhin ist Höcke weder festgenommen, inhaftiert, angeklagt, noch die AfD (trotz seiner Mitgliedschaft) verboten und wird es auch nicht werden, da sie sich nun mal im rechtlichen Rahmen bewegen und rechtlich nicht belangbar sind.

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Was ist Ihre Meinung zu der Widerspruchslösung bei der Organspende?

Guten Tag sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nikolaus Haas.

Vielen Dank dafür, dass Sie sich Zeit für uns und dieses Thema nehmen!

Aufgrund Ihrer Expertise und der von Ihnen bestimmt oft wahrgenommenen verzweifelten Lage von Patienten würde mich sehr interessieren:

1. Wie gehen Sie mit einer Lage um, in der ein Patient nur durch eine Organspende gerettet werden kann und in der klar ist, dass es leider kein passendes Organ für ihn gibt?

2. Was halten Sie von der Widerspruchslösung in der Organspende?

3. Was würden Sie den Leuten sagen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie Organe spenden möchten?

4. Wie würden Sie vorgehen, damit mehr Leute Organe spenden?

5. Was kann man als jemand, der sagen wir nicht-Mediziner ist und der nicht in der Öffentlichkeit steht tun, um Organspenden zu fördern und somit Leben zu retten?

Ich möchte gern darauf hinweisen, dass ich einen Organspendeausweis habe und in ihm angekreuzt habe, dass nach ärztlicher Feststellung meines Todes Organe entnommen werden dürden. So etwas ist für mich eine Selbstverständlichkeit, denn ich weiß, dass es viele Leute gibt, die unbedingt ein Organ brauchen und in meiner nicht-Existenz stört es mich nicht, ob nun die Leber, die Nieren oder auch die Lunge fehlt.

Nochmals vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Engagement!

Ganz liebe Grüße

DjangoS8

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Werden Migranten aus ärmeren Ländern mehr kritisiert, wenn ihr Deutsch schlecht ist?

Ich habe z. B. ein Tiktok-Video gesehen, in dem ein junger Syrer Deutsch sprach. Er sprach sehr gut Deutsch und das nach nur vier Jahren.

In den Kommentaren gab es aber wenig Lob. Eher hieß es von vielen „er soll auch gefälligst die Sprache lernen“.

Ein Bekannter aus Osteuropa erzählte mal, dass er für einen deutschen Kundendienst arbeitete. Er sprach sehr gut Deutsch nur halt mit Akzent und kleineren Grammatikfehlern. Er erzählte, dass er einmal einen Kunden hatte, und als er dem Kunden sagte „Ich kann es Herr Meier ausrichten“ Schrie der Kunde ins Telefon „Es heißt HERRN Meier ausrichten“.

Dann sah ich einst ein Youtube-Video in dem ein Engländer, der durch seine Videoclips bekannt geworden ist - sein Deutsch war nach 9 Jahren in Deutschland wirklich nicht gut. Er hatte Probleme, die einfachsten Sätze zu bilden. Konnte sich nicht ausdrücken.

Bei ihm gab es nur zwei oder drei Kommentare, in denen seine Deutschkenntnisse kritisiert wurden (und das auch eher humorvoll), doch wurde er jedes Mal von anderen Kommentatoren in Schutz genommen.

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Ist dieser Test einfach oder schwer?

Ist dieser Test in Ethik über das Gewissen einfach oder schwer?

Ist dieser Test schülerfreundlich?

Nach welchen Schulniveau bzw. Schulabschluss und Klasse sieht dieser Test aus?

Sieht dieser Test nach der Realschule und 10. Klasse aus?

Und sieht dieser Test nach Gymnasium und Abitur aus? Behandelt man dieses Thema über das Gewissen auch in Gymnasium?

Ist dieser Test für die 10. Klasse und für die Realschule angemessen?

In wie viel Minuten hätte man diesen Test schaffen können?

Muss man für diesen Test auswendig lernen?

Wo gibt es hier Anwendungsaufgaben?

Wo gibt es hier Transferleistungen und Logische Denken?

Habe ich die Textantworten nach eurer Ansicht gut geschrieben? Wie habe ich sie geschrieben?

Ist die Zusatzaufgabe einfach oder schwer? Ist es gerecht, dass ich für die Zusatzaufgabe einen Punkt bekommen habe? Wie denkt ihr, habe ich die Zusatzaufgabe gut oder schlecht gemacht?

Und ich bin ein ehemaliger Schüler aus den Lernbehindertenbereich und mache jetzt 10 Klasse Realschule. Zuerst war ich bis zur 9. Klasse in Lernbehindertenbereich, ich musste die 9. Klasse wiederholen, um einen Hauptschulabschluss zu bekommen (ich habe einen qualifizierten Hauptschulabschluss bekommen) und mache somit die 10. Klasse Realschule.

Ist dieser Test für einen Schüler aus den Lernbehindertenbereich machbar? Hätte er diesen Test auch hinbekommen und geschafft?

Ist die Note 1 in diesem Test eine starke Leistung für den ehemaligen Schüler aus den Lernbehindertenbereich?

Findet ihr das gut oder schlecht, dass ich die Aufgabe auf dem Laptop bearbeitet habe? Ist das jetzt Normalität oder Luxus?

Dürft ihr in der Schule Tests und Klassenarbeiten auf dem Laptop schreiben?

Gibt es einige Schulen, wo Schüler Tests und Klassenarbeiten nicht auf dem Laptop oder PC schreiben dürfen?

Ist das nett von der Schule, dass ich die Tests und Klassenarbeiten auf dem Laptop schreiben darf?

Und bitte mit Begründung

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Interesse an einem Menschen bekommen, wegen des Intellekts/Intelligenz?

Ich m/19 habe mein Abi gemacht und mache gerade eine Ausbildung zum Pflegefachmann an einer gesundheits-Akademie. Ich mag Herausforderungen, egal ob sport, Wissen oder Noten. Ich will der beste sein (ob das gut ist 🫣🤷‍♂️). Den Großteil meiner Mitschüler finde ich ziemlich lasch in Hinblick auf einer Konkurrenz um den klassenbesten. Es gibt nur 4 mit Abi die aktiver, aber keine echte Bedrohung sind. Einige Dozenten hingegen sind echt beeindruckend. Einer, der Ethik Unterrichtet, hat in der Unterrichtsstunde meine ungeteilte Aufmerksamkeit und Interesse zu sich gezogen. Er ist der Typ den Vorschriften nicht Interessieren wenn sie nicht mit seinen Prinzipien vereinbar sind. Bsp.: Er kam zu uns rein und legt direkt unsere frisch aufgestellten Klassenregeln auf den Kopf. Er hat die meisten richtig geraten und uns gefragt, was denn "Respekt" in der Regel "respektvoller Umgang" sein soll. Jeder sollte eine Definition aufschreiben und er hat sie vorgelesen. Es waren 27 verschiedene und subjektive. Er zeigte uns, daß jeder eine andere Definition hat. Meines (das 28zigste) laß er vor und seine Mimik zuckte. "Was für ein Klugscheißer hat das geschrieben". Zum Schluss warf er jedes weg und gab mir mein Zettel wieder zurück "schöne Definition von Respekt" und grinste. (Respekt ist die Eigenschaft mit seiner Umwelt, insbesondere mit seinem Mitmenschen, eine Coexistenz in fairen und friedlichen Verhältnissen zu pflegen"

Er fragte auch was wir den tun würden, wenn ein Mitschüler die Regeln nicht einhalten würde. Darüber hatte ich nicht wirklich nachgedacht. Mein Gedanke war entweder, dass er dann von der Klasse gelynct werden würde oder von der Kursleitung einen auf den Deckel bekommen würde, Aber letztendlich kann man als Schüler nicht wirklich etwas machen als diesen darauf anzusprechen oder weiterzuleiten. Bei Kleinigkeiten allerdings schwierig.

Der Dozent hat mein Interesse geweckt. Er scheint viel zu wissen und auch kritisch zu denken. Ich will mich an ihm halten um diese Qualitäten ebenfalls zu erlernen und ihn eines Tages zu "übertreffen" Das hatte ich auch mit meinem Biolehrer auf dem Gymnasium. Sowas motiviert mich immer mehr zu lernen. Aber ich glaube auch, dass ich sein interesse geweckt habe, als er das Thema "Respekt" angesprochen hat.

Was denkt ihr ? Habt ihr auch solche Interessen bei bestimmten Personen (nicht auf sexueller ebene)?

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