Macht eine Leistungsgesellschaft krank?
Oder nicht?
7 Antworten
Nicht zwangsläufig. Wer die Tatsache akzeptiert, dass ein Leben in Wohlstand auch eine gewisse Anstrenung erfordert, kommt vermutlich wesentlich besser damit zurecht als jemand, dem Arbeit grundsätzlich zuwider ist.
Manchmal ist sie aber auch wirklich ein Hamsterrad, bei dessen Betreten man sich auch gleich auf den Ausstieg vorbereiten sollte. Es ist nämlich auch eine Frage dessen, wie sehr man sich auffressen lässt. Dann wird man nämlich auch krank.
Das hängt davon ab wie resilient jeder einzelne ist.
Wer sich dem Druck, den eine Leistungsgesellschaft einfordert ergibt, wird sicherlich auf die Dauer krank werden.
Oder einfacher ausgedrückt: Wer dem Hamsterrad öfter entkommen kann, lebt gesünder und wahrscheinlich auch glücklicher.
Weiß nicht, wäre mir nun noch nie groß aufgefallen das viel von einem Erwartet wird. Das Leben hier in Deutschland ist super easy ohne großen Druck.
Ich mein ich kann praktisch nichts tun und hab trotzem was zu essen und ein Dach übre den Kopf wenn ich will
Das kommt darauf an, ob man es schafft, sich darin zu entfalten oder nicht. Manche bleiben aus den unterschiedlichsten Gründen stecken und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Das kann dann auch zu Krankheiten führen wie Burnout.
Was hilft dagegen? Ein Job, den man gerne macht und eine gute Organisation sowie Zeitmanagement.
Ich glaube, dass es immer auf die Einstellung zu der Leistung an sich ankommt.