Was ist eine Erfolgsgesellschaft/ Leistungsgesellschaft?
Hay ich wollte mal fragen was genau eine Erfolgsgesellschaft/ Leistungsgesellschaft ist
Lg.
4 Antworten
Das ist eine ungerechte Gesellschaft, in der es Arm und Reich gibt und in der den Armen die Schuld an ihrer Armut gegeben wird, indem man ihnen immer wieder sagt, dass sie sich nicht genug anstrengen und/oder einfach zu dumm sind.
So werden die Reichen zu den Guten und die Armen zu den Bösen.
Und jetzt darfst du mal raten, wer das Märchen von der Leistungs- oder Erfolgsgesellschaft in die Welt gesetzt hat.
Brecht meinte 1934 dazu:
Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an.
Und der arme sagte bleich, wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Wer viel Leistung bringt ist erfolgreich und wird mal viel verdienen,
wer nur chillen möchte muß sich mit Harz 4 begnügen.
In einer Leistungsgesellschaft würde wirtschaftlicher Erfolg von Leistungen abhängen. Bei uns ist es aber eher der Zufall der wohlhabenden Geburt, der "belohnt" wird.
Der Reichtum, den sich diese "Self-made-Milliardäre" angeeignet haben, wurde von anderen geschaffen. Das ist ökonomisches Grundwissen.
Nur komisch, dass ich das als interessierter Marktteilnehmer überhört habe. Es gibt öfters Aufschreie dahingehend von Spätmarxisten, welche "Das Kapital" auf die heutige Gesellschaft anwenden wollen, aber wirkliche Sachargumente kommen da selten.
Um das Thema anzuschneiden. Der Arbeitnehmer, der einen wichtigen Teil zum Unternehmen beitritt hat weder ein großes Risiko, noch die Verantwortung über größere Entscheidungen.
Geht der Unternehmer pleite, wird er seines Lebens nicht mehr froh, geht der Arbeitnehmer pleite, geht er die Straße weiter zum nächsten Unternehmen.
Gähn, ... marktreligiöses Geschwätz ohne auch nur ein einziges nachvollziehbares Argument, das Marx widerlegen oder auch nur infrage stellen könnte.
Als ob Kapitalismus heute anders funktioniert als zu Marx' Zeiten.
Das Gähn zu deinem spätmarxistischen Geschwätz gebe ich gerne zurück. Du bist offenbar an keiner sachlichen Grundsatzdiskussion interessiert.
Geht der Unternehmer pleite, wird er seines Lebens nicht mehr froh, geht der Arbeitnehmer pleite, geht er die Straße weiter zum nächsten Unternehmen.
Außer einigen Imbissbudenbesitzern und prekären Freiberuflern haben wir praktisch nur Kapitalgesellschaften. Der Unternehmer haftet nicht für den durch ihn entstandenen Schaden. Selbstverständlich kann auch ein Ex-Unternehmer zum nächsten Unternehmen gehen. Er muss diesmal allerdings Qualifikationen nachweisen.
Außer einigen Imbissbudenbesitzern und prekären Freiberuflern haben wir praktisch nur Kapitalgesellschaften.
Ja natürlich. Kapitalgesellschaften haben den Vorteil, dass man diese oft als einzelne Person anmelden lassen kann. Ansonsten lässt sich dein Unsinn relativ leicht durch den entsprechenden Wikipediaartikel widerlegen.
Zitat:
keine unmittelbare Haftung der Mitglieder gegenüber Gesellschaftsgläubigern und keine oder nur sehr eingeschränkte (z. B. im Gründungsvorgang) mittelbare Durchgriffshaftung bei voller Haftung der Gesellschaft mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen (Trennungsprinzip)
Bedeutet, wenn das Gesellschaftsvermögen nicht ausreicht, ist es durchaus möglich mit dem Privatvermögen zu haften.
Ich erinnere an den Hern Schlecker, der gerade deshalb zusammen mit seinen Kindern Geld wegschaffen musste.
Der Unternehmer haftet nicht für den durch ihn entstandenen Schaden
pauschalisierend. Kapitalgesellschaften können natürlich trotzdem strafrechtlich belangt werden. Ja sogar Delikte können geahndet werden.
Es gibt aber keine unmittelbare(meist wirtschaftlicher Natur) Haftung gegenüber den Gesellschaftsgläubigern.
Selbstverständlich kann auch ein Ex-Unternehmer zum nächsten Unternehmen gehen. Er muss diesmal allerdings Qualifikationen nachweisen.
"Hallo Herr Schnuller, Sie möchten also in unseren Vorstand, welche Qualifikation haben Sie vorzuweisen?"
"Jaaa erstmal hallo, mein letztes Unternehmen ist Pleite gegangen."
"Sie sind eingestellt!!!"....
Ich erinnere an den Hern Schlecker, der gerade deshalb zusammen mit seinen Kindern Geld wegschaffen musste.
An den und seine Kinder musste ich auch denken. Ein sehr gutes Beispiel für unsere "mittelständischen Familienbetriebe" von denen die FDP immer so schwärmt. ^^
Großspurig, kriminell und ihren Führungsaufgaben nicht gewachsen.
Gib immer 110 Prozent bis du entweder befördert wirst und andere forderst, oder du mit Burnout aussortiert wirst.
Nur doof, dass die Mehrheit der Million-sowieso Milliardäre "Selfmade" sind.