Ich gehe seit Monaten nicht mehr zur Schule. Fühle mich aber auch nicht mehr in der Lage irgendwas zu schaffen nach harter Zeit. Was soll ich machen?

Hallo liebe Gute Frage Community.
Ich bin m18 aus Nrw und ich bin nun seit knapp Januar nicht mehr regelmaßig in die Schule gegangen und mittlerweile gehe ich garnicht mehr, seit den Osterferien.

Alles hatte damit angefangen, das ich auf Grund schwerem Psychischen Stress, seit knapp meinem 12 Lebensjahr, ich von meiner Mutter, mit der ich mich bis heute nicht verstehe, zu meinem Vater gezogen bin.
Bis hierhin lief alles auch eigentlich normal ab, wenn man die soziale Isolation, die meine Mutter mit mir geführt hat ignoriert.

Als ich dann bei meinem Vater gelebt habe und es dort dann auch wieder zu schlechter Stimmung gekommen ist, weil mein Vater ziemlich weit weg von meiner/m Schule/Freundin/Hobby wohnt und ich deshalb kaum Zeit mit ihm verbringen konnte und immer sehr sehr spät zurück gekommen bin.
Das hatt ihn auf dauer verrückt gemacht und er wollte mich zurück zu meiner Mutter zwingen, was aber für mich nicht funktioniert, auf garkeinen fall.

Mein Vater hat selber aufgrund von vielen Unfällen bei der Bahn mit Todesfällen und Alkohol nicht in bester und fester psychischer Verfassung und wo er keinen Sinn oder so mehr gesehen hat, hatt er mich mit gezogener Waffe, sodass die Polizei einen großeinsatz hatte, aus dem Haus geworfen.

Danach hab ich erstmal bei meiner Freundin und meinen Großeltern übergangsweise gelebt.

Meine Großeltern haben dann eine kleine Mini Wohnung bei der Freundin der Mutter von meiner Freundin organisiert und dort habe ich dann knapp ein halbes jahr gewohnt.
Ich konnte dort aber nicht leben, weil es durch streit und ähnliches bei meiner Freundin zuhause mit ihrer mutter. Also ihre Mutter hat sie psychisch ähnlich wie meine Mutter fertig gemacht und sie hatte auch schon länger suizidale und depressive Probleme, mit der sie bei vielen Therapien war.
Eines abends hat sie eine sehr schlimme außeinandersetzung mit ihrer Mutter gehabt, also bat ich ihr an die nacht bei mir einfach zu schlafen und wir am nächsten Morgen einfach weiter schauen.
Da die Mutter von ihr aber mit meiner inoffiziellen Vermieterin befreundet war, hat diese einfach den Schlüssel für die Wohnung genommen, ist in diese reingekommen und wollte meine Freundin aus der Wohnung werfen.

Ich hab da einen über mich bekommen, weil sie das schon vermehrt seit monaten gemacht hatte und wertpapiere und abrechnungen, möbel verschwunden sind.
Und die wohnung, weil die Vermieterin darauf bestanden hat, das vieel vieel grelüftet werden muss die Wohnungstür aufgeschlossen und auf gelassen hatte bei Starkregen, sodass ich mehrfach einen Wasserschaden hatte und die Wohnung anfing stark zu schimmeln.
Also hab ich sie Phyisch aus der Wohnung rausgeschmissen, weil sie ständing in meine Wohnung gekommen ist, die meine Großeltern und ich zusammen, weil ich arbeiten gehe neben der Schule, teuer bezahlt haben.
Ich konnte zu dem Zeitpunkt auch keine Polizei oder so rufen, weil es offiziel keinen Mietvertrag gab, weil meine Eltern dagegen waren und ich noch nicht volljährig war. Das lief dann alles über meine Großeltern.

Naja auf jeden fall, bin ich danach zum Jugendamt gekommen, wo ich knapp wieder ein Halbes Jahr in einer Inobhutnahme in ständiger Angst gelebt habe, dort rausgeworfen zu werden, weil mit dem Jugendamt in unser Stadt zu arbeiten ist skandalös schwer, sodass selbest meine Schule kaum in Kooperation gekommen ist/konnte.
Naja ist meine Meinung und die vieler anderer Menschen, die dem selber ausgesetzt waren wie ich.
Heißt, weil das Jugendamt, mich oder meine Freundin ganz oft immer wieder "zu unseren Eltern" zurück geschicht hat, weil wir keine Beweise für fasst jegliches, was passiert war bringen konnten. Daher haben wir auch bei vielen Bekannten, meinem Chef von der Arbeit u.Ä. gepennt und auch eine lange Zeit im Zug (Sbahn-Regio etc.)

Wir sind dann irgendwann permanent aus der Inobhutnahme geflogen, weil wir beide 18 geworden sind.
Seither leben wir in einem Asylheim, haben keinen Kontakt mehr zu irgendwelchen mitgliedern aus unseren mehr oder weniger zerstrittenen Familie.

Ich kann kaum noch Schlafen abends, bin bis 4 Uhr nicht müde, schlafe bis 13-15 Uhr.
Kann mich an nichts mehr aus den letzten 2 Monaten errinnern.
Bin fasst wöchentlich Krank und bin vom rauchen abhänging, durch schlechte Kontakte in der Inobhutnahme gekommen und auch viel als Stressventil.

Ich hab auch keine Richtige Chance mehr mein Abi zu schaffen, ich bin in der 11 Klasse G8 auf einem Gymnasium.
Und in der Schule bekommt man nur dumme und verletzende Fragen und sprüche von anderen Mitschülern, wegen der armut in der wir leben etc.

Das kann ich mir gerade echt nicht alles noch antun, ich gehe dann richtig kaputt.
Das einzige was ich derzeit noch mache ist regelmäßig arbeiten zu gehen, weil es mir mein Leben leichter macht und alles entspannt genau geregelt ist und man nicht viel nachdenken muss und die Kollegen nicht zu viel über mich wissen und mir tut das immer gut.

Jetzt ist halt das problem mit schulpflicht.

Schule, Angst

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