Zufrieden mit Schulsystem? - Schüler + Erwachsene?

Da lernt man nix vernünftiges.

Schwer auf einer eindimensionalen Skala darzustellen. Es gibt berechtigte schwerwiegende Kritik daran aber auch viel Positives.

Eher haben wir grundlegende und tiefe Probleme im gesamtgesellschaftlichen Menschenbild und Umgang miteinander, die sich in Politik, Wirtschaft und Bildungssystem auswirken und von letzterem leider auch wieder verstärkt werden.

Würd ich aber weniger "dem" Schulsystem vorwerfen, eher der Politik.

Ich würde eher schlecht sagen. Viele Schulgebäude sind in einem veralteten Zustand, die Digitalisierung ist noch für viele Schulen ein Fremdwort und es gibt einen viel zu großen Lehrermangel.

zu frühe "Aussortierung" KLar das Schulsystem ist durchlässig auch nach oben. In der Theorie aber ist ein Wechsel nach oben nur schwer und nur in bestimmten Zeitfenstern möglich. Heißt ja nicht umsonst auch schon mal Grundschulabitur.

Zu viel Sachen die man nie wieder braucht werden viel zu intensiv behandelt. Gerade in der heutigen Zeit langt es wann man von manchen Dingen gehört hat, einfach um zu Wissen: Ach das "gibt" es. Wer sich tiefgründig damit beschäftigen will kann das ja machen.

Zu wenige Lehrer, weil Bezahlung und co zu schlecht. Die Lehrer sollen richten was das Elternhaus verbockt. Oder müssen als Sündenbock herhalten weil sie nicht mit den einzelnen Eltern konform gehen - was ja gar nicht geht.

Aus den zu wenig Lehrern resultieren auch die die zu großen Klassen, das wider rum bedingt das eineige Schüler "durchrutschen". Es kann einfach nicht sein, dass in der 3. Oder 4. oder gar erst 5. Klasse auffällt dass das Kind weder altersgemäß rechen noch schreiben noch lesen kann.

Nichts gegen Ausländer. Aber zu viele Ausländer in einer Klasse aus dem gleichen Land, das tut einfach nicht gut. Ihnen selber nicht, den deutschen Kindern oder den eigenlich gut integrierten auch nicht Das müsste man viel besser aufteilen. Nicht einfach das ist mir schon klar.

Das Schulsystem versagt zunehmend. Zum einen können etwa 25% der Schüler nach der Grundschule nicht hinreichend lesen und rechnen, zum anderen machen 30% ihre Hausaufgaben nur noch mit ChatGPT&Co. Und das sind nicht die selben. Das heißt, dass über die Hälfte der Schüler sich aus dem System bereits weitgehend verabschiedet haben.

Das ist kein Problem für die, die mit dem System zurechtkommen. Wie meinen beiden Töchtern, die beide nicht nur ein gutes Abi haben, sondern jetzt auch jeweils ihren Master mit einer super Note. Das ging recht reibungslos.

Aber der Anspruch an ein Schulsystem ist doch, ALLEN Kindern möglichst gerecht zu werden. Wir haben immerhin Schulpflicht. Das muss begründet sein durch überwältigende Vorteile für alle.