Wie viele Freunde habt ihr, mit denen ihr regelmäßig in Kontakt steht und die euch im Leben unterstützen und weiterbringen?

Das kommt ganz darauf an, wie man "im Leben weiter bringen" definiert.

Meine beste Freundin beispielsweise würde je nach Definition ggf. nicht dadrunter fallen. Sie macht beruflich etwas ganz anderes, hat da auch eine ganz andere Einstellung wodurch auch Tipps o.ä. selten sind, aber sie lenkt mich mit vielen anderen Themen gut ab, wodurch ich Stress abbauen und Kraft tanken kann. So bringt sie mich zwar nicht direkt weiter, aber indirekt. Wenn man also nur auf den Job und Erfolg schaut, dann fällt sie vermutlich nicht darunter, wenn man auch auch Nebeneffekte wie Stressabbau schaut, dann schon.

Ebenso hängt es davon ab, was für dich regelmäßig ist. Ich habe eine Freundin, die sehe ich nur alle 3-6 Monate, aber wenn, reden wir auch viel über Arbeit, Karrierechancen usw., da wir ind er gleichen Branche arbeiten und man da immer mal gegenseitig Tipps füreinander hat, vergangene Situationen analysiert usw., neben ebenso auch vielen privaten Themen. Wenn man unter regelmäßig min 1 mal im Monat versteht, dann fällt sie nicht dadrunter, wenn seltener aber eben kontinuierlich auch ok ist, dann schon.

Generell habe ich nicht viele Freunde (3), weil ich aber auch viele die andere Freunde nennen würden, nur als gute Bekannte sehe. Ich trenne da deutlich strenger, Freunde sind für mich nur Leute, die ich im Notfall auch mitten in der nacht anrufen würde und wüsste, dass sie alles möglich in Bewegung setzen würden, um mir zu helfen und bei denen ich wirklich ehrlich ich selbst sein kann. Wer nicht bereit wäre mitten in der Nacht zu helfen, wenn bei mir was schlimmes wäre (selbst wenn es "nur" emotional schlimm wäre), der ist kein echter Freund und eben nur guter Bekannter.

Beispielsweise eine zähle ich nicht mehr als Freundin und nur noch gute Bekannte, weil ich zwar weiß sie würde wenn was wäre immer kommen, aber ich kann vor ihr nicht 100% ich selbst sein und kann bei manchen Themen meine Meinung nicht sagen, weil sie es nicht akzeptieren könnte, dass ich da anders denke und eine ewige Diskussion aufkommen würde, die sie immer wieder und wieder beginnt. Daher meide ich manche Themen oder wenn es doch aufkommt sage ich, dass sie meine Meinung dazu nicht hören möchte. Das ist eine super gute Bekanntschaft, aber für mich keine echte Freundschaft.

Also, wenn es um Leute geht, die wirklich "da" sind und mit denen ich über alles reden kann, dann sind es momentan zwei Leute. Ist mir lieber als fünf Leute, die weg sind, wenn ich sie brauche.

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Ich habe 5 Freunde, die mir sehr wichtig sind. Dann habe ich noch ein paar weitere mit denen ich sehr gerne Zeit verbringe. Eigentlich habe ich sogar mehr als 10 Freunde, aber sie sind jetzt nicht so wichtig für mein soziales Leben. Ich verbringe einfach gerne Zeit mit ihnen.

Das läuft anders bei mir. Ich habe jede Menge Bekanntschaften und sind füreinander da aber auch 100%. Nicht wie bei Freundschaften wo man ständig in Stich gelassen wird. Wir sind einfach menschlich aber das sind in meinem Stadtteil sowieso alle. Wie eine große Familie und ich lebe in Hamburg, kein Dorf aber auch nur mein Stadtteil. Wir sind quasi für andere die asozialen Sozial Schmarotzer. Aber bei uns funktioniert der Zusammenhalt.