Wie findet ihr ,die Vorstellung ,das man weiss wann man stirbt?

Solange nicht eindeutig klar ist, was das Leben überhaupt sein soll und das Leben im Endeffekt genauso ein Rätsel ist wie der Tod selbst...

...bringt es mir herzlich wenig den genaueren Todeszeitpunkt zu wissen.

Da finde ich die folgende Frage interessanter:

"Was würdest du tun, wenn du wüsstest, was nach dem Tod mit dir passiert?"

Wer aber weiß das schon...es ist und bleibt ein Rätsel.

Und vielleicht steht es außerdem noch überhaupt gar nicht fest.

Kann man so oder so sehen. Hat beides seine Vor- und Nachteile. Wenn man es sehen würde, würde man tatsächlich intensiver leben. Ich bin 100% davon überzeugt, dass Menschen viel selbstbewusster wären, weil ihnen egal wäre, was andere über einen denken, sie würden mehr wagen, mehr riskieren und wären einserits sogar glücklicher - andererseits aber auch deprimiert, weil die Zeit immer vor einem ist, was Druck auslöst, unbedingt schnell zu handeln und Dinge zu erleben bevor es zu spät ist.

Wenn man es schafft erstere Vorteile auf sein jetziges Leben zu übertragen, dann hat man es geschafft.

Schaffen aber nur wenig Menschen.

Das möchte ich auf keinen Fall wissen. Einmal versetzt es mich in Angst vor dem bewussten Tag, andererseits würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen, bis zum Stichtag alles, was ich gerne im Leben erleben würde, "abzuarbeiten". Es würde sich also nichts aufbauen bis zum erfüllten Wunsch. Und andererseits wären alle Bemühungen, etwas zu erreichen oder mal erleben zu können, nicht mehr erstrebenswert, weil man nur ans schon bekannte Ende denkt und sowieso alles vorbei ist. Ohne dieses Bewusstsein kann man sich immer auf die Zukunft freuen und drauf hinarbeiten, ein Ziel zu erreichen.