Welche Wohnung würdet ihr nehmen?

Wohnung B 95%
Wohnung A 5%

21 Stimmen

6 Antworten

Wohnung B

In Wohnung A habt Ihr an der sehr stark befahrenen Straße von Anfang an viel Lärm. Selbst, wenn der Verkehr nachts ruhiger ist, spätestens am frühen Morgen geht's zur Sache und das womöglich auch am Wochenende.

In dem Dorf lässt es sich gut leben, da es viele Einkaufsmöglichkeiten gibt. Die sehr ruhige Lage im Grünen verspricht Erholung nach Feierabend und am Wochenende.

Dass ein Nachbargrundstück irgendwann bebaut wird, ist kein Thema. Normalerweise eine Sache von ein paar Monaten bis der Rohbau steht und dann ist der schlimmste Lärm vorbei. Nach ca. 1 1/2 bis 2 Jahren ist das Haus fertig gestellt. Das kann man überstehen.

Da Ihr noch nicht wisst, ob in einem Jahr gebaut wird oder vielleicht erst in 5 Jahren, ist das Risiko, das daraus vielleicht entstehen könnte, sehr gering. Und wenn, dann könnt Ihr immer noch wieder was anderes suchen. In der Wohnung A habt Ihr den Lärm dagegen von Anfang an.

Also, Wohnung B.

Wohnung A

Ich wohne in so einem Dorf. Allerdings ist der nächste Bahnhof 15 km entfernt. Der Bus, welcher zwei Kreisstädte verbindet, fährt alle Stunde. Mal in die eine, mal in die andere Kreisstadt. Einkaufsmöglichkeit gibt es aber vor Ort. Nur unwesentlich teurer als im nächst größeren Ort.

An Miete zahle mein Partner und ich pro Monat warm 1100 € für 90 qm. Das Haus ist ein Altbau, Bj. 1946 und hat noch Einfachverglasung. Im Winter heizt man den Garten gleich mit. Isolierung ist weitgehend unbekannt.

Beide würden wir lieber ein Dort weiter ziehen. Da gibt es Ärzte und mehr Einkaufsmöglichleiten.

Man/frau sollte es sich schon sehr gut überlegen, ob man/frau wirklich in einem Dorf leben möchte. Man/frau ist immer der Neue/die Neue. Gehört aus Zugezogene/r nicht wirklich dazu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wohnung B

Ich bin im Dorf aufgewachsen und ich fühle mich wohl.

Wohnung B

Eindeutig Wohnung B.

ABER:

Mache dich auf dem Amt einfach mal über die Bebauungspläne des Nachbargrundstückes kundig. Wenn da irgendein "Selfmade-Häuslebauer" sein Haus in Eingenarbeit bauen will, hast du die nächsten 10 Jahre jeden Abend und jeden Samstag eine kreischende Kreissäge in der Nachbarschaft.

(Selbst schon erlebt!)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pomeranian8 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 12:45

Oh Gott 10 jahre? Hab gedacht dass das ca 1 Jahr braucht ein Haus zu bauen

Colopia  14.08.2024, 12:51
@Pomeranian8

Ja, aber es gibt Selbermacher, die ihr Haus selbst bauen und kein Ende finden. Selbst in der Strasse bei uns erlebt. Und eine andere Baustelle kenne ich auch, wo der Bauherr seit fast 25 Jahren schon nervt.