Welche Geschichts Idee ist besser?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Variante 2 91%
Variante 1 9%

4 Antworten

Variante 1

Variante 1 bietet aus meiner Sicht sehr viel mehr Potential eine spannende Geschichte zu entwickeln. Der permanente (Zeit-)Druck, der auf den Charakteren lastet wäre ein spannender Antrieb. Natürlich sollte es auch Mitglieder geben, die gerne dem Ganzen einfach entfliehen wollen, was auch für Konflikte unter den Charakteren selbst sorgen würde.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe seit mehr als 20 Jahren.
Variante 2

Variante 1: Einen laufenden Krieg zu beschreiben ist nicht sonderlich leicht, es müssen viele Dinge bedacht werden, die auch große Auswirkungen auf den Handlungsverlauf haben.

Allerdings bietet die akute Gefahr, in der sich Volk A befindet, natürlich Zündstoff für ordentlich dramatische Plots. Die Mitglieder des Trupps, der ausgesandt wurde, lassen immerhin Freunde und Familie zurück und wissen nicht, ob sie sie jemals wieder sehen werden. Da sehe ich Potential für verschiedene Charaktere, die sich vielleicht auch aus den verschiedensten Gründen diesem Trupp angeschlossen haben.

Variante 2: Diese bietet dir den Vorteil, dass die Welt, in der deine Geschichte spielt, relativ stabil ist. Es gibt Regeln, die etabliert sind und es steht wenig auf der Kippe. Diese Welt ist in einem stabilen Zustand, anders als Welt 1, in der sich jederzeit gravierendes ändern kann. Das ist doch um einiges leichter zu schreiben (zumindest für mich). Ich persönlich bin großer Fan des "postapokalyptischen" Flairs, auch wenn diese Bezeichnung für deine Idee vermutlich etwas sehr überspitzt ist.

Auch hier gibt es Potential für eventuelle Charaktere, aber um hier Dramatik zu erzeugen, musst du schon etwas kreativer sein und in die Trickkiste greifen. Theoretisch steht für diese Charaktere nicht viel auf dem Spiel, wenn sie sich dem System beugen würden, also brauchen sie eine starke Motivation, um zu rebellieren. Hier kann man gut die Vergangenheit der Charaktere nutzen, was auch wieder den Vorteil hat, dass die Persönlichkeiten schon gesetzt sind und nicht dynamisch auf tausende Schicksalsschläge reagieren müssen. Natürlich ist hier dennoch eine Charakterentwicklung möglich, nur vielleicht nicht ganz so gravierend, wie bei Variante 1.

Ich finde es gut, dass du etwas schreiben möchtest! Das ist ein sehr spannendes Hobby und für mich seit Jahren ein toller Ausgleich zu meinem Alltag. Mir persönlich gelingen tatsächlich die besten Geschichten, wenn ich eine grobe Idee habe und dann mehr oder weniger einfach drauf los schreibe. Mit dieser Methodik werde ich niemals ein Buch schreiben können, aber für Kurzgeschichten reicht es alle mal.

Viel Erfolg bei deinem Projekt!


NichtDu682 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 18:55

Vielen Dank für die ausführliche Antwort

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Beides kann gut kommt. Bei der ersten Variante könntest du zum Beispiel beschreiben wie ein einzelner „Krieger“ aus seiner Sicht erzählt wie er Hilfe holt.
Bei der zweiten Variante könntest du aus mehren sich die Schreiben (eventuell auch jedes Kapitel neue Person).
Es kommt drauf an wie du die beiden Varianten umsetzt.

ich wünsche dir ganz viel Spass und Erfolg beim Schreiben

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese für mein Leben gern und schreibe auch selber

Beide sind gleich realistisch, darin sehe ich kein Problem. Aber das alleine gibt noch keinen Stoff, um eine Geschichte draus zu machen.