Was ist so schlimm daran wenn ich Trump gut finde?

Alles ist falsch.

Trump ist ein verurteilter Verbrecher, Lügner, Betrüger und Landesverräter.

Außerdem ist er ein Dummschwätzer, der nichts weiter kann, als andere Leute zu beleidigen.

Ich persönlich zähle Trump zum letzten Abschaum des Universums. Und wenn in den USA nicht so vieles falsch laufen würde, dann säße er schon lange in der Todeszelle.

Es ist halt nicht besonders clever.

Trump redet viel Müll, aber auch vieles richtig. Er legt auch mal die Finger in die Wunde. Unsere Medien hassen Ihn, er ist für diese das absolut Böse! Es wird eigentlich so gut wie immer nur negativ Berichtet.

Es gab mal Waldbrände, da meinte Trump das die Wälder in Dtl. aufgeräumt sind und die deshalb weniger Brände haben, was passierte? Alle machten sich lustig, posteten Bilder Trump mit Staubsauger im Walde.. Joa, aber er hatte im Kern vollkommen recht, unsere Wälder sind im vergleich sehr aufgeräumt, es liegt wenig Totholz rum.. Weil wir Förster haben, welche Privatwaldbesitzer zwingen können zum aufräumen..in den Staaten siehts wohl anderst aus.

Ein anderer schrieb hier gerade das Trump ein rechtsradikaler sei, nun warum wählen immer mehr schwarze Trump? Wüsste nicht das Trump sich rassistisch äußerte, ja gegen Illegale..

Nun kommen wir zum alles entscheidenden, sein Vorgänger Obama wurde anfangs mit dem Friedensnobelpreis geadelt, Obama wurde immer gut dargestellt, alle finden Ihn gut. Er ist charismatisch, der erste schwarze Präsdent etc. Allerdings war er einer der größte Kriegstreiber in der Geschichte der USA und das will mal was heißen! Dennoch wird er immer positiv dargestellt. Trump hingegen beende wie versprochen und holte die Jungs nach Hause. Auch wollte er z.B. einen Deal mit Nordkorea, zumindest versuchte er Frieden zu stiften, aber auch das wurde ihm angegreitet. Selenski will nun doch so langsam wieder Frieden in UA, woran liegts? Vielleicht weil Trump im November der neue Präsident wird?

Man kann von Trump halten was man will, für den Weltfrieden war er gut. Warum macht er das? Denke nicht weil er Menschen mag, nein ich denke er will in die Geschichte als Friedensstifter eingehen. Ob es nu NK oder UA oder sonstwo ist, Hauptsache er hinterlässt was in der Welt.

In unserer Gesellschaft gibt es leider immer mehr Schwarz oder Weiß, klar hat der nicht alle latten am Zaun, dennoch sollte man Ihn auch an seinen Taten messen und vielleicht mal differenzieren.

Du kannst natürlich gut finden wen Du willst. Ich habe keine sehr hohe Meinung von ihm und würde seine Wiederwahl als schlecht betrachten (soweit einem da als Nicht-US-Bürger überhaupt ein Urteil zusteht).

Das hat verschiedene Gründe:

1. zum einen ist sein gesamter Stil auf Provokation, einen lockeren und manipulativen Umgang mit Fakten (Stichwort "Alternative Wahrheit"), auf gezielte Stimmungsmache "Wir gegen die Anderen" ausgerichtet und oftmals auch einfach persönlich beleidigend
2. er betreibt eine gezielte Spaltung der Gesellschaft nach rassischen Gesichtspunkten
3. er hat sowohl durch sein Handeln (den von ihm forcierten Sturm seiner aufgehetzten Fans auf das Kapitol, oder der Druck auf Behörden ihm trotz anderer Ergebnisse als Wahlsieger zu erklären) als auch durch seine Reden (er hat kürzlich auf einer Wahlkampfrede angekündigt man müsse ihn noch einmal wählen, danach seien Wahlen überflüssig) angekündigt, dass er im Grunde die Demokratie abschaffen oder zumindest aushöhlen will.
4. er ist ein Dealmaker, der unabhängig von den Folgen für andere jedem alles verkaufen würde, wenn er davon einen eigenen Vorteil hätte. So kann man vielleicht ein Unternehmen führen (wobei er auch da nicht immer Erfolg hatte: sein Immobilienunternehmen wurde mehrfach vom Staat New York mit öffentlichen Geldern vor der Insolvenz gerettet, sein gesamter Aufstieg wäre ohne steuerfinanzierte öffentliche Bauprogramme nie denkbar gewesen). Sein Erfolg als Unternehmer kommt mehr aus seiner Aggressivität und dem Versuch andere mit endlosen Gerichtsverfahren und Klagen zu zermürben. Das hat ihm persönlich Reichtum gebracht, aber so kann man keinen Staat führen wo es auf Gemeinwohl und Interessenausgleich ankommt.
5. Auch seine Wirtschaftspolitik war für das Land in der Summe garnicht so überragend. Er profitierte vor allem von der guten Weltkonjunktur und Weichenstellungen die bereits vor seiner Amtszeit waren. Und dann in Corona-Zeiten ging es der US-Wirtschaft auch nicht besser als anderen Volkswirtschaften. (Übrigens: unter dem senilen alten Biden sind die US-Wirtschaftszahlen besser als unter Trump...)
6. Biden wurde ja von vielen als alt und debil empfunden. Trump ist nicht viel jünger. Und wenn man ihm so zuhört, ist das was er so von sich gibt auch oft extrem verwirrend. Nun weiß ich nicht, warum er immer wieder neue (zum Teil sich widersprechende) Verschwörungstheorien verbreitet. Ob er das selbst glaubt oder ob das gezielte Versuche sind dass zum Schluss keiner mehr weiß was wahr und was erfunden ist. Da sind ja solche Dinge wie dass er gehört hätte, dass es gegen Corona hilft, sich Verdünnung in die Venen zu spritzen nur das Sahnehäubchen an Absurditäten. Und egal ob er bewusst Unfug erzählt oder wirklich auch debil ist - beides spräche nicht für ihn.
7. er steht für eine Steuer- und Sozialpolitik die Reiche bevorzugt und arme Menschen noch ärmer macht. So wollte er mit aller Macht die von Obama eingeführte Krankenversicherung wieder abschaffen
8. ...

Es ist halt schon erklärungsbedürftig, warum man einen Hetzer, Narzissten, Rassisten, Betrüger und verurteilten Straftäter gut findet..