Was glaubt ihr, was passiert nach dem Tod, was ist eure Meinung? Erlischt unser Bewusstsein mit dem letzten Herzschlag?

Möglich, das entscheide ich dann....aber warum sollte ich dort nicht wegkommen? Ich bin doch auch bei der Vorstufe weggekommen.....

Na ja, aus dem Himmel oder der Hölle kommst du nicht mehr weg. Und du entscheidest dann nichts mehr, sondern bist dort gefangen - In Ewigkeit!

Für den Gläubigen der an die christliche Geschichte von Himmel und Hölle glaubt hast du recht!

Aber es gibt noch deutlich mehr Religionen und auch die haben ihre Orte nach dem Tode.....vergiss das nicht!

Glaubensartikel werden erst nach dem Lebensende geliefert, aber zumindest hat noch niemand die LIeferung reklamiert.

"Aber es gibt noch deutlich mehr Religionen und auch die haben ihre Orte nach dem Tode.....vergiss das nicht!"

Bei denen ist es aber das gleiche Problem. Wenn nach dem Tod etwas kommt, heißt es, dass man nicht sterben kann.

Wenn nach dem Tod etwas kommt, heißt es, dass man nicht sterben kann.

Du stirbst!

Auch wenn du in den Himmel, Walhall, Nirvana oder ins Nichts bzw. sonst etwas hingehst.

Das alles erreicht man erst nach Ende des irdischen Lebens........

BTW: Nirvana steht in etwa für Nichtwiederkehr, du brichst aus dem Rad des Lebens (Leben/Sterben/Wiedergeburt) aus und bist soweit "gereift" das eine Wiederkehr unnötig ist.

"Du stirbst!"

Nein, sterben bedeutet, dass die Existenz erlischt. Die erlischt aber nicht, wenn du in den Himmel, Hölle oder wo immer hinkommst ... ergo kannst du dann nicht sterben.

Was an den Horrorfilm "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert, wo sich der Typ nicht umbringen kann sondern ewig leben bzw. existieren muss.

Vor was hatte dann eigentlich Jesus Angst im Garten Gethsemane? Es war ja nur etwas leiden und kein sterben?

Für mich kommt erst einmal das sterben und dann schaun wir mal ob Descartes recht hatte.......

Womit hatte Descartes denn recht? Der hat ja viel gesagt ...

Jesus hatte sicher keine Angst vor dem Sterben. Sondern vor der Folter und der Hinrichtung.

Dann hätte er keine Angst haben müssen vor dem bisschen Leiden.....da waren Christen einfallsreicher was das Leiden lassen anbelangt.

Kernaussage von Descartes und seiner Philosophie: Cogito ergo Sum

Das ist ein bekanntes Zitat. Aber ob es die Kernaussage ist? Er hat das so gemeint: Selbst wenn ich mir nichts sicher sein kann und mich alle meine Sinne betrügen sollten, kann ich mir zumindest sicher sein, dass da etwas ist, das wahrnimmt.

In welcher Form auch immer......aber in der Individualität! Darum in der "Ich" Form, es gibt kein kollektives "Ich"

Wegen der Erbsünde! Und wenn du auf den Namen Christi getauft wirst, bist du reingewaschen und so weiter ... Hast du damals nicht aufgepasst, was dein Pfarrer erzählt hat?

Dir haben sie kräftig das Gehirn gewaschen das du die Erbsünde als Begründung für die Kindstaufe einbringst. Also kommt das ungetaufte und gestorbene Kind in die Hölle und wird von Gott als unwürdig betrachtet?

Tut mir leid aber deine Wahrnehmung von Kirche und Religion hat meinen Respekt verloren! Mit diesem Trick hat man in der Historie Ketzer und indigene Völker nach Einkehr/Rückkehr in die Kirche ermordet da sie ja jetzt in der Gnade Gottes standen.

Du fragst mich nach meinem Pfarrer? Das war Herr Böser, ein Spätberufener im fünften Beruf und ein ganz böser Mensch......

Ich hab dir nur die Begründung der Kirche genannt ... Was lässt dich glauben, dass ich etwas damit zu tun hab?

Du vertrittst vehement die Positionen der römisch katholischen Kirche aus dem letzten Jahrtausend.......

...es gibt im Christentum auch andere Positionen auch welche die explizit die Erwachsenentaufe vorsehen. Nach deiner Position wären alle diese Christen bei Tod vor Taufe verloren.

BTW: Mein Großvater musste noch ein Baby außerhalb des Friedhofes bestatten da es vor der Taufe verstarb durfte es nicht in "geweihte" Erde.