Warum seid ihr gläubig oder nicht gläubig?

Ich bin gläubig 🌷💐💫💫 54%
Ich bin nicht gläubig 🌷💐 46%

35 Stimmen

17 Antworten

Ich bin nicht gläubig 🌷💐
Bist du Atheist oder Agnostiker ?

Ich bin agnostischer Atheist. Heißt: ich glaube nicht an einen Gott, erkenne aber an, dass ich als Mensch notwendigerweise in meiner Verständnisfähigkeit beschränkt bin und daher keine 100%ige Gewissheit in Bezug auf Götter (oder andere metaphysische Konzepte) haben kann. Ich ziehe daraus aber keine Konsequenzen à la "Ich kann Gott nicht ausschließen, also glaube ich mal lieber an ihn, nur zur Sicherheit". Das wäre aus meiner Sicht unvernünftig, zumal es auch heute noch hunderte verschiedene Götter gibt, die von Menschen verehrt werden.

War das schon immer so ?

Nein. Meine Haltung zum Thema Glauben hat sich im Laufe der Jahre stark verändert:

  • Bis ich etwa 15 oder 16 Jahre alt war, war Religion für mich völlig unbedeutend. Worte wie "Glaube", "Gott" und "Religion" existierten für mich schlichtweg nicht. Als Jugendlicher befasste ich mich dann erstmals sehr oberflächlich mit dem Thema.
  • Vor etwa sechs Jahren gab es eine kurze Phase, in der ich drauf und dran war, mich tatsächlich vollständig zum Christentum zu bekennen. Ich lernte damals junge Menschen aus einem freikirchlichen Umfeld kennen, die starken Einfluss auf mich hatten.
  • Kurz darauf kehrte sich alles ins Gegenteil um: ein bestimmtes Ereignis führte dazu, dass ich mich radikal vom Christentum abwandte und eine stark antireligiöse Haltung einnahm. In dieser Zeit trat ich auch Gläubigen gegenüber feindselig und sehr herablassend gegenüber, worauf ich heute nicht mehr sehr stolz bin...
  • Jetzt bin ich seit etwa einem Jahr in einer Phase, in der ich gewissermaßen "meinen Frieden" gefunden habe. Ich lehne Religionen nicht mehr aggressiv ab und kann auch wieder einen offenen und freundlichen Umgang mit Christen haben, ohne dabei aber selbst gläubig zu sein. Hin und wieder lese ich sogar wieder christliche Bücher oder schaue Videos auf Youtube, in denen Menschen predigen oder christliche Inhalte teilen.
Wie sieht es mit eurer Familie aus ?

Ich habe keine Familie mehr. Es gab bei uns Katholiken und Protestanten, die einen gläubig, die anderen eher auf dem Papier. Meine Eltern waren keine sehr religiösen Menschen und haben mich völlig frei von Religion aufgezogen.

Welche Religion findet ihr am interessantesten ?

Ich finde, die meisten Religionen haben sehr interessante Aspekte! Als "im Westen" aufgewachsener und sozialisierter Mensch stehe ich natürlich dem Christentum am nächsten. Ich habe mich aber auch mit exotischeren Religionen wie dem Hinduismus oder dem Daoismus befasst. Dazu würde ich übrigens auch jedem anderen weltoffenen Menschen raten, egal ob gläubig oder nicht. Die Auseinandersetzung mit fremden und unbekannten Weltbildern kann ungeheuer erhellend sein.

Macht gläubig sein für euch (noch) Sinn ?

Für mich persönlich nicht, zumindest nicht, was die abrahamitischen Religionen betrifft. Aber wer bin ich schon? So lange es für andere Menschen Sinn macht und ihr Leben im positiven Sinn bereichert, ist das doch eine schöne Sache!

Also...

1. Familie (Kickstarter), Internet (Infos), ein Diakon, ich selbst

3. mehr oder weniger

3.Mutter: Protestantin, Vater: Agnostiker

4. weiß grad nd

5. theoretisch ja, theoretisch nein

Ich bin gläubig 🌷💐💫💫

...aber sehr gemäßigt;)

Ich bin gläubig geworden, weil man mir versprochen hat, dass ich bei "meiner Religion nichts glauben muss" - später fand ich heraus, dass das nicht stimmt und wurde sauer. Aber jetzt bin ich dabei, dann bleibe ich halt auch dabei.

Fanatismus und Dogmatismus sind mir ein Greuel.


erikasgay 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 13:59

Welche Religion hast du denn, dass du dachtest, dass man da nichts glauben müsse

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Ich bin gläubig 🌷💐💫💫

Gläubig durch Logik geworden

Leben kommt nur von Leben.

 Daher muss es eine Lebenweitergabe gegeben haben und die wird allgemein Gott genannt

Gott hat von Anfang der Menschheit an zu uns gesprochen, das belegt die Bibel.

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man glaubt daran oder man glaubt nicht daran.

Ich glaube daran, weil es eine vernünftige Erklärung für unser Dasein ist.

Wenn man das Sein verstehen, will, muss man die ganze Ewigkeit verinnerlicht haben

Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14

jorgwalter57  31.08.2024, 12:43

Leben kommt nur von Leben.

Daher muss es eine Lebenweitergabe gegeben haben und die wird allgemein Gott genannt

Woher kommt dann Ihr "Gott"?

Ups, ich vergaß, dass es für Ihren "Gott" natürlich eine Ausnahme gibt.😜

Gott hat von Anfang der Menschheit an zu uns gesprochen, das belegt die Bibel.

Gleich zwei Logikfehler: 1.) Sie gehen bei Ihrer Behauptung von der Annahme aus, dass Ihr "Gott" existiert, ohne diese Annahme zuerst nachzuweisen. 2.) Die Bibel ist die Behauptung, nicht der Nachweis/Beleg.

Gläubig durch Logik geworden

Soviel zu Ihrer "Logik".😘

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Ich bin gläubig 🌷💐💫💫

Wie seid ihr gläubig geworden ?

Ich habe mich mit verschiedenen Religionen beschäftigt und dachte mal, dass alle zu Gott führen könnten. Doch mir sind dann die Unterschiede in wesentlichen Fragen aufgefallen, weshalb logischerweise maximal eine davon richtig und wahr sein kann.

Für mich ist das der christliche Glauben auf der Grundlage der Bibel. Viele Argumente dafür habe ich unten (bei der letzten Frage) zusammengestellt...

Wie sieht es mit eurer Familie aus ?

Die meisten in meiner Familie sind auch Christen.

Aber Glaube kann nicht vererbt werden, sondern beruht auf einer Entscheidung des einzelnen Menschen. Deshalb hat Gott in der Bibel auch keine Enkel, sondern nur Kinder (vgl. Johannes 1,12).

Welche Religion habt ihr ?

Ich bin gläubiger Christ. Für mich ist die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung.

Was ist eurer Lieblingsvers/Geschichte, der/die mit eurer Religion zu tun hat ?

Ich habe viele Lieblingsbibelverse.

Wenn ich spontan welche aussuchen würde, würde ich wählen:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16)
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Macht nicht gläubig sein für euch (noch) Sinn ?

Ja, allen Sinn dieser Welt!

Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:

  • "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Vor allem aber möchte Gott uns das ewige Leben in seiner Herrlichkeit schenken, weil Er uns liebt:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Warum ich glaube, was ich glaube:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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