Versteht ihr, warum die Deutsche Bahn sich lieber Millionen in Boni auszahlt, anstatt das Geld in die Infrastruktur zu investieren?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
8 Antworten
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Boni haben die Bosse bei dieser Misswirtschaft nicht verdient.
Mitarbeiter der DB werden während dessen entlassen.
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Konzerne kennen kein "auf Dauer". Du bist da ziemlich naiv in deiner Sicht auf "business".
Konzernvorstände werden befristet angestellt und erhalten ihre Boni für die Gewinne, die sie in diesem kurzen Zeitraum erwirtschaften. Von Denken "auf Dauer" haben sie nichtmal einen feuchten Händedruck.
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Wo lebst du? Unter einem Stein?
Die DB ist eine Aktiengesellschaft.
Es ist der Daseinszweck eines Unternehmens, möglichst grosse Gewinne auszuschütten. Das steht bereits im Gesetz über seine Rechtsform.
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Es ist völlig normal und auch richtig, dass Führungskräfte kein Festgehalt bekommen, sondern einen Sockel und dann variable Anteile („Boni“), die an bestimmte persönliche Erfolgsziele gekoppelt sind. Und das ist nicht der Konzerngewinn als solches, sondern zum Beispiel beim Personalvorstand das Ziel, mehr Auszubildende zu übernehmen o.ä.
Die meisten Menschen verwechseln variable Gehaltsanteile mit einer Diviende. Das ist sie nicht. Es ist kein Widerspruch dass der Konzern Minus macht, aber einzelne Vorstände in einzelnen Bereichen einen guten Job machen.
Wäre es besser, ein (hohes) Festgehalt auszuzahlen? Ohne Anreizsystem? Ich glaube nicht.
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Entschuldige, aber das ist mir zu populistisch von Dir. Hast Du den Rechenschaftsbericht gelesen? Es gibt mehr Investitonen zum Beispiel. Was natürlich zu Lasten des Gewinns geht. Aber das ist doch sinnvoll! Du bist jetzt irgendwie auf 180 wegen der Bahn. Ist ja auch okay. Aber ungerecht gegenüber den Leistungen der einzelnen Vorstände. Das muss man sich schon differenzierter ansehen.
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Boni sollten bei Erfolgen ausgezahlt werden. Und dann nicht nur ans Management – sondern an alle! Obwohl: die hart arbeitenden Leute an der Servicefront, die im Gegensatz zum Management einen Begriff von Eisenbahn haben hätten schon jetzt anstatt des Managements Boni verdient. An der DB seht ihr deutlich die negativen Folgen von Privatisierung.
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Ist jetzt keine Sache, die nur die DB betrifft. ManagerInnen zahlen sich wahnsinnig gerne Boni aus, egal wie gut es einem Unternehmen geht.
Im Endeffekt ist es die Aufgabe des Aufsichtsrats, solche Dinge zu verhindern. Diese Konstruktion scheint aber nicht zu funktionieren, es sollte daher vom Gesetzgeber überlegt werden die Strukturen hier anders zu gestalten.
Es wird exakt kein Mitarbeiter der DB entlassen. Stellen werden nur nicht neu besetzt.