Ursprung des Osterhasen: Was ist richtig?
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Eine der frühesten schriftlichen Erwähnungen stammt aus dem Jahr 1682, als der Frankfurter Arzt Johannes Richier in einer Abhandlung über Ostereier den Brauch beschrieb, dass ein Hase die Eier versteckt.
Der Ursprung des Osterhasen ist nicht eindeutig geklärt, aber es gibt verschiedene Theorien dazu.
Die Tradition des Eierversteckens könnte mit der christlichen Fastenzeit zusammenhängen: Während dieser Zeit wurden Eier nicht gegessen, sodass sich viele ansammelten. Um sie haltbar zu machen, wurden sie gekocht und gefärbt.
Zu Ostern wurden sie dann versteckt und gesucht – und irgendwann wurde der Hase als Eierbringer populär.
Osterhase wurde nur für konzern und kinder gemacht da man dann mehr geld von den bürgern kriegen kann ostern ust eigentlich religiöse feiertag wo wir jesus auferstehung feiern
Meine auch heute mit kommerz damals war es nur ein religöser feiertag lies meine nachrichten richtig kind
habe ich und du schreibst der Osterhase wurde für den Kommerz gemacht was aber eben nicht richtig ist. Den Osterhasen gab es schon bevor das ganze Tamtam losging. Da hat man noch das religöse in den Vordergrund gestellt.
Ein oft diskutierter Punkt unter Wissenschaftlern ist die Wetterlage zur Zeit von Jesu Geburt. Laut dem Lukasevangelium (Lukas 2,8) waren Hirten nachts draußen auf den Feldern, um ihre Herden zu hüten. In der Region um Bethlehem wäre dies im Winter ungewöhnlich, da es dort kalt und regnerisch sein kann. Normalerweise hielten Hirten ihre Schafe in geschützten Unterständen. Das könnte darauf hindeuten, dass Jesu Geburt eher in einer wärmeren Jahreszeit wie dem Frühling oder Herbst stattfand.
Ein weiterer Punkt sind die historischen Aufzeichnungen von astronomischen Ereignissen, die oft mit dem „Stern von Bethlehem“ in Verbindung gebracht werden. Manche Forscher vermuten, dass es sich um eine besondere Planetenkonstellation oder sogar einen Kometen gehandelt haben könnte – einige dieser Ereignisse fanden zwischen dem Frühling und Herbst statt.
Zusätzlich gibt es Widersprüche in den Evangelien:
- Das Matthäusevangelium (Matthäus 2,1-12) beschreibt die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland, während Lukas dieses Detail nicht erwähnt.
- Laut Matthäus soll Jesus während der Herrschaft von König Herodes geboren worden sein. Historische Quellen legen jedoch nahe, dass Herodes bereits im Jahr 4 v. Chr. gestorben ist.
- Lukas erwähnt eine Volkszählung unter Kaiser Augustus und Quirinius (Lukas 2,1-2), die laut historischen Aufzeichnungen erst um 6 n. Chr. stattfand – Jahre nach Herodes’ Tod.
Der Gedanke, dass Weihnachten eine Erfindung der Industrie ist, trifft so nicht zu. Weihnachten als religiöses Fest wurde bereits im 4. Jahrhundert von der Kirche offiziell eingeführt. Allerdings hat die Industrie über die Jahrhunderte stark dazu beigetragen, das Fest kommerziell auszubauen.
Die Ursprünge des heutigen Weihnachtsfestes haben viel mit älteren Bräuchen zu tun:
- Das Datum am 25. Dezember wurde gewählt, weil es mit heidnischen Sonnenwend-Festen zusammenfiel, wie dem römischen Fest Sol Invictus oder den germanischen Jul-Festen.
- Der Weihnachtsmann entstand aus verschiedenen Traditionen, unter anderem aus der Figur des Heiligen Nikolaus und später kommerziellen Darstellungen.
- Die Vorstellung von üppigen Geschenken wurde besonders ab dem 19. Jahrhundert durch die aufkommende Werbung und Industrie gefördert. Vorher waren Geschenke eher bescheiden und hatten meist symbolischen Charakter.
Die moderne Konsumgesellschaft hat Weihnachten sicherlich stark verändert, aber das Fest selbst geht auf sehr alte religiöse und kulturelle Traditionen zurück.
Fast alle festtage die wir haben haben was mit der Bibel und Religion zu tun und das alles hier was du schreibst hatte ich schonmal gelesen
Könnte hinkommen. Die orthodoxen Christen leben auch heute noch in der Fastenzeit vegan. War früher auch mal so bei den Katholiken. Da musste die Hausfrau die Eier vor der Familie verstecken, wobei ja jeder eigene Hühner zuhause hatte. Im Frühjahr sah man wieder die Hasen über Wiesen und Felder und Gärten hoppeln, die Eier die zwecks Haltbarkeit abgekocht waren hat man dann zur Kinderbespassung versteckt, schön angemalt und den Kindern erzählt, der Hase hätte sie gebracht. Hatte nicht direkt was mit Ostern zu tun, aber wegen der Fastenzeit und dem Verzicht auf Eier, war es eben der Osterhase. Das vegane Fastengebot mit Verzicht auf tierische Produkte ist schon lange aufgehoben, der Brauch der Ostereier ist geblieben.
Der Hase ist seit jeher ein Symbol für die Fruchtbarkeit. Und die Ersterwähung haut auch hin.
Der Rest stimmt nicht
Blödsinn, vor über 300 Jahren ging es garantiert noch nicht um Kommerz.
Allerdings: Dass es HEUTE Oster mehr um Kommerz als ums religöse geht, das stimmt