Umtausch der Weihnachtsgeschenke?
Alljährlich rennen Abertausende an Menschen kurz nach Weihnachten in die Geschäfte um ihre Weihnachtsgeschenke wieder umzutauschen. Hierbei wird oftmals der Umtausch/Rückgabe der Geschenke gegen die Erstattung des Kaufbetrages bevorzugt. Ich bin der Meinung, daß derart Vorgehensweise der Leute deshalb so praktiziert wird, weil den Leuten die eigentlichen Geschenke vollkommen egal sind und die es nur auf das Bargeld abgesehen haben. Von daher wäre eine Neuregelung des Umtauschrechts gerade für die Wirtschaft/Handel zwingend notwendig.
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7 Antworten
Da braucht nichts neu geregelt werden, das passiert alles aus Kulanz. Auf Geld zurück gibt es kein Anrecht, außer bei Onlinekäufen innerhalb von 14 Tagen.
Manchmal wird tatsächlich an den Wünschen der Menschen vorbei geschenkt. Dann tauscht man gerne um; auch bei falscher Konfektionsgröße.
Prinzipiell unterstelle ich, daß mit Sorgfalt und sogar mit Liebe Weihnachtsgeschenke ausgesucht werden.
Natürlich gibt es diese Menschen, die aus allem Geld machen wollen. Daher schützen sich Händler damit, daß sie Gutscheine anstatt Bargeld ausgeben.
man kann nicht immer mit jedem geschenk etwas anfangen
Wenn Leute eine einwandfreie Ware Umtauschen liegt es an der Kulanz des Händlers ob er die Ware gegen Vorlage eines gültigen Kassenzettel überhaupt zurück nimmt. Und es liegt auch im Ermessen des Händlers ob er den Kunden das Geld auszahlt oder einen Gutschein gibt.
Umtausch im Einzelhandel ist reine Kulanz des Händlers. Aber oftmals wird die Möglichkeit eingeräumt auch das Geld zurück zu erstatten - gerade bei Weihnachtsgeschenken ist dies eine Bedingung - sonst wird's halt online gekauft.
Warum die Leute umtauschen ist völlig unerheblich und geht niemanden etwas an.
Wenn man das so wie von dir vorgeschlagen ändert, hat das höchsten den Einbruch der Umsatzzahlen im Einzelhandel zur Folge.
Ein Fernabsatz ist ein Fernabsatz. Das einzige worauf ich mich da einlassen würde wäre sowohl die Sendung hin als auch die Sendung zurück kostenpflichtig zu machen.
Du kannst online bestellte Ware vorher einfach nicht prüfen. Und online Handel generell zu unterbinden wäre wohl etwas drastisch 😉
Ich will den Onlineshop Handel nicht verbieten, aber diese ganze Umtausch Aktionen und hierbei diese extreme Rücksendung Flut eindämmen ☝️...das Klima muß geschützt werden.
Du hast in deiner Frage von "in die Geschäfte rennen" gesprochen. Online ist ein völlig anderes Thema. Hier hat der Gesetzgeber aber schon reagiert, indem er den Handel von der Pflicht entbunden hat, die Rücksendekosten zu übernehmen. Nun kann der Gesetzgeber dem Handel diesen Service natürlich nicht verbieten und die Unternehmen, die das weiterhin anbieten, tragen erheblich zu dem verantwortungslosen Umgang mit Retouren bei.
Aber es lässt sich eben nicht alles gesetzlich regeln.
Die Kosten der Rücksendungen setzt der Handel eh auf den Verkaufspreis oben drauf.
Das ist aber für den Käufer nicht wahrnehmbar, da er von den geringen Betriebskosten profitiert, die Onlinehandel verursacht. Schau in die Prospekte, die jede Woche den Briefkasten verstopfen. Vergleiche die Ladenpreise mit den online-Preisen. Die online-Preise sind entweder identisch mit den Ladenpreisen oder liegen deutlich darunter.
...bis es keine vor Ort Läden mehr gibt, dann wird euch der Onlineshop Händler das Fell über die Ohren ziehen ☝️😜
Ich weiß ja jetzt nicht wen du mit "euch" meinst. Zählst du dich nicht zur Gruppe der Konsumenten?
Dir geht es also nur darum anderen deinen Willen aufzudrücken. Na dann. Viel Erfolg.
Und dennoch zieht auch dir "der online-Shop das Fell über die Ohren", wenn es keine vor Ort Läden mehr gibt.
Umtauschen und vorallem wieder zurück senden bestellter Ware, ist ein ziemlich starkes Problem des Handels, der nicht nur Millionen an Euro kostet, sondern auch ein umweltpolitisches Problem darstellt, welches man an der Wurzel packen sollte. Es kann nicht sein, daß man sich die gewünschten Sachen in drei unterschiedlichen Größen bestellt, weil man davon ausgeht, daß eine Größe wohl dann zum Schluss passen wird und der Rest geht wieder zurück. Und das nur, weil man zu blöde ist, seine z.B. Schuhe bei "Deichmann" vor Ort anzuprobieren.