Syrische Muslime in Deutschland nun abschieben?

Kann man nicht pauschal beantworten. Islamisten bzw. Terroristen, die vor Assad geflohen sind, sollte man ohnehin abschieben. Sie hätten dort heute nichts zu befürchten.

Doch viele Syrer sind nicht vor Assad, sondern vor dem IS, Al-Nusra und anderen islamistischen Terrorgruppen geflogen. Solche Leute haben in Syrien heute die Macht. Willst du die wirklich diesen Menschenschächtern ausliefern? Da hätte ich sittliche Bedenken.

Man müsste also die Einzelfälle prüfen, um eine humane Lösung zu finden. Syrien ist jetzt destabilisiert und wird aufgrund der Herrschaft krimineller Islamisten (ähnlich wie die Taliban in Afghanistan) in Zukunft wohl weiter Flüchtlinge „produzieren“. Da kommt was auf uns zu.

Ginge es in der Welt gerecht zu, müssten die USA diese echten Flüchtlinge aufnehmen. Denn die USA haben die islamistischen „Rebellen“ ja erst produziert, um Assad zu stürzen. Leider herrscht in der Welt aber niemals die Gerechtigkeit, sondern stets nur das Recht des Stärkeren.

Wenn man sich die ganzen Parties anschaut und die Videos auf social Media, müssten laut Aussagen die allermeisten eh freiwillig ausreisen.

Aber ja... Asyl ist nunmal Schutz auf Zeit.

Asylgrund weg, Asyl- bzw. Duldungs-Ende.

Für diejenigen, die sich integriert haben und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, gibt es die Möglichkeiten und Regularien, denen sich jeder andere Nichteuropäer ebenfalls unterwerfen muß, wenn er hier leben will, wie z. B. ein Arbeitsvisum, oder die weiteren zahlreichen Gründe, die das Aufenthaltsgesetz vorsieht.

1. Die wenigsten sind aufgrund von §16a Grundgesetz Asylberechtigt. Die meisten über EU und internationale Übereinkommen.*

2. Erstmal abwarten was bei dem Wechsel herumkommt und wie sich die Lage im Land entwickelt. Es ist zu früh für eine Beurteilung der Sicherheit für die Rückkehr.

*Es leben offiziell aktuell etwa 974.136 Menschen mit syrischer Herkunft in Deutschland. Davon waren 5.090 anerkannte Asylbewerber. 321.444 Menschen wurden als Flüchtlinge nach der Genfer Konvention registriert, also aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Religion.Weitere 329.242 bekamen einen "subsidiären Schutz" - sie hatten also weder einen Flüchtlingsschutz noch eine Asylberechtigung. Um diesen zu erhalten, muss ein Antragssteller nachweisen, dass ihm oder ihr im Herkunftsland "ernsthafter Schaden" droht. Die übrigen Personen hatten andere Aufenthaltstitel, etwa über den Familiennachzug.

Raus mit die Viecher! Die sind hier nicht erwünscht! Nein spaß, sie können bleiben