Die Menschen der germanischen Welt tendieren zur Introversion und zeigen ihre Gefühle nach außen hin somit weniger.

Das verwechseln Leute, welche die Deutschen / Nordeuropäer nur oberflächlich kennen (z. B. Südländer), dann leicht mit "Kälte".

Merke also: Gefühle haben und welche zeigen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Umgekehrt empfindet der Nordländer den Südmenschen oft als aufdringlich, als Gefühlsvampir oder als hysterisch, d. h. als unaufrichtigen Schauspieler, der Gefühle dort darbietet, wo gar keine da sind.

Nordländer und Südländer sind wie Männer und Frauen - sie verstehen sich nie wirklich, reden immer aneinander vorbei und verstreiten sich rasch über nichtige Fragen.

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Das ist mir auch schon aufgefallen. Bei politischen Debatten geht es hitzig zu und ein Dissident wie ich wird hier oft von Linken und Grünen dumm angemacht. Sachliche, also auf faktische Inhalte oder diskutable Theorien fokussierte Diskussionen kommen daher nur selten zustande.

Das Schema ist immer ähnlich: Ich schreibe meine Meinung in einem, oft auch etwas längeren Beitrag zu einer umstrittenen Frage wie z. B. dem Krieg in Palästina, dem in der Ukraine, den Ursachen des Klimawandels, Covid-19, der Geschichte, Einwanderungspolitik und so weiter.

Als „Antwort“ erhalte ich dann nicht etwa einen sachlichen Einwand, sondern vielmehr ein „Argumentum“ ad hominem - gewöhnlich mittels des überschaubaren Repertoires einfallslos übernommener Kampf- und Diffamierungsbegriffe wie „Schwurbler“, „Verschwörungstheoretiker“, irgend etwas mit „-leugner“ oder gar dem Klassiker „Nazi“. Ziel dieser mückenhaften Attacken ist offenbar Diffamierung, Provokation oder Entnervung von Mitgliedern, die nicht voll auf der linksgrünen Mainstreamlinie des jetzigen Medien und des Staates sind. Die hiesigen staatstreuen, linksgrünen „Anti“-Faschisten ähneln wirklich in gewisser Weise Mücken, da sie klein und kleinlich sind und zu „stechen“ versuchen und zwar meist nicht durchkommen durch die dicke Haut, die man dadurch im Laufe der Zeit gewinnt, aber durch ihr ständiges Surren dennoch nerven können. Diesen Leuten fehlt jeglicher Respekt, da sie vor sich selbst keinen haben und von Hass und Minderwertigkeitskomplexen getrieben sind.

Wie soll man darauf reagieren?

Sachlich bleiben? Das wären die berühmten Perlen vor die Säue.

Zurück pöbeln? Nein, denn wenn man sich auf das Niveau der „Anti“-Faschisten herabläßt, schlagen sie dich dort mit ihrer Erfahrung.

Ignorieren? Wohl das einzige, was sinnvoll ist. Manchmal aber schwierig, da die Grenze zwischen sachlicher Kritik und dem gewöhnlichen „Anti“-Fa-Pöbeln zuweilen auch fließend sein kann.

Das wäre speziell die Thematik GuteFrage. Darüber hinaus fällt aber auch in der allgemeinen Gesellschaft ein drastischer Verfall der Sitten auf, der sich in den letzten Jahren noch weiter verschärft hat. Aus Gleichgültigkeit wurde „Toleranz“, aus „Toleranz“ dann Lockerheit, aus Lockerheit Flapsigkeit, aus Flapsigkeit Frechheit, die als Reaktion wiederum neue Frechheiten und Unhöflichkeiten hervorrief, die letztlich zu den brutal schlechten, von Aggressionen, Feindseligkeit und schlechter Laune geprägten Umgangsformen der Gegenwart geführt haben. Die heute höchst ungesellige „Gesellschaft“ verhärtet mehr und mehr und wir nähern uns dem Zustand des Endes der Endzeit, in der jeder der Wolf seines Nächsten ist bis endlich das Jüngste Gericht dem Verfall das verdiente Ende macht. –

GuteFrage ist somit so etwas wie eine Art Lupe, die das, was sich auch im großen Ganzen der „Gesellschaft“ abspielt, hier im Netz noch vergrößert und zu entsprechender Deutlichkeit bringt.

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Nein, sie waren tausendfach schlimmer, aber das weiß heute jedes Kind, das noch nicht durch die derzeitige Propaganda der westlichen „Geschichtsschreibung“ verblödet ist, die alle Schuld auf die Deutschen abwälzt.

Merke: Ohne britischen Kapitalismus und Imperialismus keine zig Millionen Toten in Irland, Indien, Bengalen, dem Iran, dem Zweitstromland, Schwarzafrika, China, Deutschland und vielen anderen Ländern.

Und zudem: Ohne britischen Kapitalismus und Imperialismus keine Marxismus als Reaktion darauf.

Ohne Marxismus aber keine kommunistische Ideologie und keinen Bolschewismus in Rußland.

Ohne Bolschewismus keine millionenfachen Massenmorde an russischen, ukrainischen und anderen slawischen Menschen.

Und zudem: Ohne Bolschewismus keine faschistischen Gegenbewegungen in Italien, Spanien, Portugal, Argentinien, Griechenland, Kroatien, Ungarn und Rumänien dagegen. Und auch keinen Nationalsozialismus in Deutschland.

Somit ist das liberale „westliche“ kapitalistische Ausbeutungs- und Imperialismussystem Schuld für den Marxismus und dieser wiederum trägt die Verantwortung für den Faschismus und Nationalsozialismus.

Die Geschichte beginnt ja nicht 1933, wie die nach 1945 in Ost und West entstehende antideutsche Propaganda-Geschichtsschreibung der Siegermächte uns suggerieren will, sondern alles hat eine Vorgeschichte. Die bolschewistischen Eliten, die de facto nichts mit dem russischen Volk zu tun hatten, waren ebenso eine Gruppe von Psychopathen wie die Eliten des Vereinigten Königreiches, das für den britischen Imperialismus und dessen zig Millionen Tote verantwortlich waren. Der Fisch fängt überall in der Welt vom Kopf an zu stinken und in England sind Adel (Gentry) und Unternehmerschichten seit Jahrhunderten gründlich verdorben, d. h. personell größtenteils aus Psychopathen bestehend.

Hitler war nur eine verspätete Reaktion auf eine völlig verdorbene, von Raub, Ausbeutung, Rassenhass, Klassenhass und Massenmorden geprägten Welt. Die genuine Schuld liegt irgendwo auf der britischen Insel, würde auf London tippen, auf die City. –

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Es ist definitiv nicht gut für die Augen. Wenn die danach gerötet sind (geplatzte Adern) mußt du davon ausgehen, daß sie schneller Altern und deine Sehkraft später rascher nachlassen wird.

Ferner kann die Kombination von Bewegungsmangel und geistig einseitiger, krampfhafter Belastung Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme (für andere Dinge als Games) begünstigen. Der Bewegungsmangel für sich ist auch nicht gut, er fördert, in Kombination mit ungesunder Ernährung, die Verkalkung der Arterien, was später das Risiko für Herzkreislauferkrankungen bis hin zum Infarkt erhöht.

Also: Man kann das im Leben schon mal ausprobieren, das exzessive Zocken. Haben die meisten von uns hinter uns. Wenn es aber über viele Jahre hinweg zu Regel wird und auch im Erwachsenenalter ausgiebig weiter praktiziert wird, dann wird es mit Sicherheit nicht ohne langfristige gesundheitliche Nachteile bleiben.

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Aus Erfahrung rate ich ab. Schwacher Muskeltonus und niedriges Energielevel sind in den allermeisten Fällen die Folgen veganer Ernährung. Das merkt man schon daran, daß Veganer einen großen Teil ihrer freien Lebenszeit opfern müssen, um sich ständig mit Ernährungsfragen zu beschäftigen. Das müssen sie, um den Schaden ihrer mangelhaften Kostform in Grenzen zu halten.

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Esse wieder (fast) Alles

Habe vegetarische und vegane Kostformen mehrmals ausprobiert und bin wieder davon weggekommen. Hauptproblem ist die energetische Schwäche bzw. der schwache Muskeltonus, was wohl mit Mangel an Creatin, Protein, Eisen und diversen B-Vitaminen zusammenhängt. Knochen und Zähnen fehlen wiederum fettlösliche Vitamine, was Karies und Osteoporose begünstigen kann.

Der alte Vollwertvegetarismus mag in Ordnung sein, aber der Veganismus, wie er heute so propagiert wird, ist eine gefährliche und ausgesprochen ungesunde Ernährungsweise.

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Ja

Natürlich haben sie die. Die meisten Menschen sind in dieser unnatürlichen, überbevölkerten, unsozialen, vergifteten und mit Reizen überflutenden großstädtischen Lebensumwelt von heute physiologisch gestört. Ihre natürlichen Instinkte sind tot, die Verdauung funktioniert nicht wie sie sollte und der Körper ist mehr oder weniger verschlackt. Im Alter kommen dann die Krankheiten.

Der Veganismus in der Form, wie er heute dem Mainstream aufgedrängt wird, ändert daran nicht nur nichts, sondern verschlimmbessert die mißliche Lage der Zivilisationsmenschheit nur noch.

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Quatsch. Solche kleinen Kratzer verheilen rasch und in ein paar Wochen ist von denen nichts mehr zu sehen. Ist mir auch schon passiert, wahrscheinlich auch schon jedem Mann.

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Die Spanier sind allgemein recht höflich, teilweise auch freundlich und hilfsbereit. Allerdings haben einige von „zu vielen Touristen“ die Nase voll. Solche können gereizt auf solche reagieren.

Du scheinst hier etwas zu verwechseln. Eine Tendenz zur Unfreundlichkeit, Impertinenz und Arroganz gegenüber Nordeuropäern findet man im Süden, wenn überhaupt, meist bei Italienern (hauptsächlich bei Norditalienern).

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Die einseitige Positiv-Wertung von Geselligkeit ist mehr als fragwürdig. Tatsächlich sind extravertiert-gesellige Menschen im Schnitt auch aggressiver, lauter und konfliktanfälliger. Daher die hohen Kriminalitätsraten in südlichen und östlichen Ländern.

Die etwas geringere Geselligkeit von Nordeuropäern ist also in Wahrheit die "Kehrseite" positiver Eigenschaften: Nämlich Gewissenhaftigkeit, Ruhe, Anstand, Moral. Daher nennen die Soziologen die skandinavischen und germanischen Länder auch Vertrauensgesellschaften und der allgemeine Lebensstandard ist höher als in Ländern wie Rußland, Italien oder dem Irak.

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Unbedingt

Orban zählt zu den besonneneren Politikern in Europa. Er ist gemäßigt einwanderungskritisch, allerdings nicht hypernationalistisch wie ein Erdogan und seine Renten- und Alterspolitik sowie seine Energiepolitik sind durchdachter als die entsprechende Politik in der BRD. Entsprechend ist bei seinem Volk auch beliebt - was man von keinem Politiker in der BRD oder anderen westeuropäischen Staaten behaupten kann.

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Wie zur Hölle kommt das "Schwarzbuch des Kommunismus" auf solche Zahlen?

Das "Schwarzbuch des Kommunismus" (wenn euch dieser Begriff nichts sagt, dann habt ihr in eurem alles richtig gemacht👍), behauptet, durch Kommunismus seien 100.000.000 Menschen zwischen 1917 und 1991 umgekommen, und durch die Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 "nur" 25.000.000. Wie genau kommen sie bitte auf diese Zahlen?

Ich habe selbst einmal ein paar Berechnungen angestellt, und bin auf folgende Zahlen gekommen (Hab mich auf Stalin, Mao, und Pol Pot beschränkt, da es die drei bekanntesten und mit den meisten "Kills" sind):

UdSSR (Stalin):
Behauptung: 20.000.000

Hungersnot (1930-33): 5.500.000
Gulags (1924-53): 1.500.000
Erschießungen/Säuberungen (1936-38): 500.000
Total: 7.500.000

China (Mao):
Behauptung: 65.000.000
Hungersnot (1959-61): 15.000.000
Anti-Rechts-Bewegung (1957-59): 500.000
Kulturrevolution (1966-76): 500.000
Total: 16.000.000

Kambodscha (Pol Pot):
Behauptung: 2.000.000
Kambodschanischer Genozid (1975-79): 1.500.000
Total: 1.500.000

Kommunismus Total: 25.000.000
(1/4 von dem was das Buch behauptet)

25.000.000 sind natürlich immer noch eine Menge (ungefähr die Bevölkerung von Bayern und Baden-Württemberg zusammen), aber eben weniger als die Opfer der Nazis, bei welchen ich ebenfalls ein paar einfache Berechnungen angestellt habe:

Zweiter Weltkrieg (in Europa):
Deutschland (einschließlich Österreich): 8.500.000
Polen: 6.000.000
Frankreich: 500.000
Griechenland: 500.000
Ungarn: 500.000
Rumänien: 500.000
Jugoslawien: 1.500.000
Sowjetunion: 27.000.000
Total: 45.000.000

Woher kommt dieses Buch auf die abstrakten und unwahren Zahlen von 100.000.000 für Kommunismus und 25.000.000 für Nationalsozialismus? Würde mich echt interessieren.

Quelle: (Englische) Wikipedia, auf halbe Millionen gerundet

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Die Opferzahlen wurden wohl übertrieben, genauso wie man die Opferzahlen der Faschisten übertrieben hat oder die der britischen, spanischen und belgischen Imperialisten und so weiter.

7,5 Millionen in der SU dürften aber wiederum massive Untertreibung sein. Historiker wie Robert Conquest geben allein für die direkten und indirekten Opfer im Zusammenhang mit dem Holodomor 14.5 Mio. Menschenleben an. Es wurde die Ukrainern damals nicht nur das Getreide geraubt von den Kommunisten, sondern Bauern, die sich gegen diese zynische Moskauer Politik sträubten wurden kurzerhand mitsamt ihrer Familien umgebracht.

Alexander Solschenizyn, der selbst im Gulag war und den Terror überlebt hatte, schätzt die Zahl der Toten in der SU auf ca. 60 Millionen. Ich denke, das ist noch etwas zu hoch und würde von ca. 30 - 40 Millionen Toten ausgehen. Aber 7.5 Mio. ist natürlich absurde Geschichtsklitterung.

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Star Wars kann so oder so gedeutet werden. Am meisten Sinn macht die Deutung auf das britische Imperium: Darth Vader als englischer Premierminister, der Imperator als König dahinter. Daher ist Luke Skywalker (= USA) auch der Sohn Vaders, des Briten. Die Amerikaner stammen zunächst ja von Engländern ab. Und der Kommandant des Todessternes im ersten Teil, Moff Tarkin, wird durch Peter Chushing dargestellt, einen britischen Schauspieler mit eminemt angelsächsisch-britischem Erscheinungsbild, dem man den Herrenmenschen des britischen Imperiums sehr gut abnehmen kann. Die Jedi stellen dann die Katholiken dar. Die Romkirche sieht in England ja ein ähnliches Feindbild wie in Deutschland.

Aber klar, man kann das Imperium auch auf Deutschland oder das Heilige Römische Reich bzw. das Kaisereich beziehen. Englisch "Emperor" heißt auf Deutsch ja "Kaiser" und im ersten Teil wird der Imperator auch noch als "Kaiser" bezeichnet. Oder auch auf den NS (Zweiter Todesstern).

Oder auch auf die Sowjetunion, die ja auch zwei Phasen hatte (die leninistisch-stalinistische Schreckenszeit und ab 1953 die zweite, gemäßigte Zeit).

Oder auch auf den modernen Westen selbst und dessen Imperialismus. Also nicht nur das historische britische Imperium, sondern auch die modernen USA und deren Gefahr, in genau denselben Imperialismus abzudriften wie geschichtlich gesehen Römer, Spanier, Russen und Briten. Anti-Imperialisten dürften wohl auch zu dieser Interpretation neigen.

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Sudetendeutsche🇩🇪

Da Österreicher ethnische Deutsche sind logischerweise Sudetendeutsche. Daher ist dieser Begriff auch der geläufige.

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Obgleich der schwedische Naturforscher Linné in seinem Systema Naturae seinen homo europeaus durchaus als hellhäutig, blond und von heiterer Gemütsart beschreibt, was die These des Fragestellers stützen würde, so erkannte bereits die Archäologie, Linguistik und Anthropologie im 19. Jh. dass das dunkle Erscheinungsbild vieler Europäer keineswegs nur aus geschichtlicher Vermischung mit nichteuropäischen Invasoren wie den Arabern, Mauren, Osmanen, Hunnen, Ungarn oder Mongolen herrührt, sondern auch etwas mit alteuropäischen Bevölkerungen zu tun hat, die in West-, Mittel- und Südeuropa bereits vor den siegreichen Eroberungszügen der nordischen ("arischen") Indogermanen siedelten. Die Indogermanen trafen in Südeuropa auf hellhäutige, aber schwarzhaarige "Pelasger" bzw. "Altmediterrane". Das sind z. B. die Leute, die man auf der attischen rotfigurigen Vasenmalerei sehen kann. Diese wurden von Danaern, Achäern, Dorern und Ioniern unterworfen. Die Ilias stellt den Eroberungszug einer dieser Indogermanenstämme, der Danaer, an den Küsten Kleinasiens dar: Wir kennen das alle aus dem Troja-Film, in dem die hellen Danaer (Achilles wird im Film etwa durch den blonden Brad Pitt dargestellt) die dunklen Trojaner (Eric Bana als Hektor und Orlando Bloom als Paris) zunächst vergeblich belagern, schließlich aber doch durch ihre berühmte List mit dem Pferde besiegen können.

Das, was der Homer in der Ilias beschrieben hatte, war nur einer von zahllosen Eroberungszügen der blonden / rothaarigen Indogermanen. Auch Italiker (von denen die Römer nur einer von zahlreichen Stämmen waren), Kelten (z. B. Gallier) und später Germanen (z. B. Goten, Franken) waren Indogermanen, die dunklere Vorbevölkerungen in Süd-, Mittel- und Westeuropa unterwarfen.

All die großen Kulturen der Griechen, Thraker, Makedonier, Illyrer, Etrusker, Römer, Keltiberer, Gallier, Briten und später der germanischen Reiche waren das Ergebnis solcher Vermischungen durch Völkerwanderungen erfolgreich erobernder indogermanischer Stämme.

Doch die Kulturen selbst waren eben Mischungen der siegreichen Indogermanen und der Unterworfenen, die ihrerseits natürlich auch Beiträge lieferten. So lag im alten Hellas etwa die politische Macht in den Händen der von Indogermanen abstammenden Eupatriden bzw. Aristokraten (Spartiaten in Sparta), doch viele Köche, Sänger, Händler, Sklaven und auch Künstler (wie die Vasenmalerei zeigt) waren auch vorindogermanischer Abstammung. Somit sind diese Kulturen mit Ausnahme der germanischen Mischkulturen (grob mit den Buren in Südafrika vergleichbar, die als Weiße auch mit Schwarzen zusammen, wenn auch durch das Apartheitssystem eine Zeitlang getrennt, zusammen eine Kultur bildeten). Anders als die Buren vermischten sich die Indogermanen im Laufe der Zeit aber stark mit den altmediterranen und alteuropäischen Vorbevölkerungen, vor allem in demokratischen Zeitaltern.

In der Zeit des Hellenismus und dann später vor allem der römischen Kaiserzeit, kam die Einwanderung von Leuten aus Karthago, Ägypten, Phönizien, Arabien, Nubien, Syrien, Armenien, Persien und vielen anderen Randgebieten des Mittelmeers hinzu, so dass zumindest in Südeuropa der helle indogermanische Typus mehr und mehr ausstarb und die heutigen gräkoromanischen Völker eher dunkle Mischvölker sind, fast wie Nordafrikaner oder Nahöstler.

Auf den britischen Inseln ist das dunkle Element hingegen fast ausschließlich alteuropäischer (vorkeltischer) Abstammung. Bei den Slawen wiederum spielten asiatische (hunnische und mongolische) Einfälle im Mittelalter eine Rolle. Russen und andere Osteuropäer haben daher manchmal etwas leicht Asiatisches im Erscheinungsbild.

Selbst die Skandinavier haben ein paar dunkler pigmentierte Leute unter sich: Das sind die Samen, die z. T. uralische, also altasiatische Wurzeln haben.

Der Kerntypus Europas bzw. der Typus, welcher der Organisation der europäischen Völker des Altertums wie der Neuzeit zugrunde liegt, ist allerdings tatsächlich der "(indo)germanische". Es ist daher wohl auch kein Zufall, dass bis heute Deutschland, nicht nur das Kerngebiet dieses Typus (lat. "Germania" bzw. engl. "Germany" für Deutschland), sondern zudem auch das wirtschaftliche und zivilisatorische Rückgrat des Abendlandes ist, mag es auch gegenwärtig - wieder einmal - in einer unangenehmen Krise stecken. Aber die gilt es halt zu überwinden.

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