Stellen Menschen ihr Leid über das der Tiere?
19 Stimmen
5 Antworten
Ja, und das passt auch so.
Nein, zeugt von Intelligenz. Tiere sind weniger Wert als Menschen. Punkt.
Deswegen kaufen wir ja auch Tierfleisch beim Discounter und kein Menschenfleisch.
Deine Argumentation reduziert den Wert eines Lebewesens auf seinen Nutzen für den Menschen und verwechselt soziale Konventionen mit moralischen Prinzipien. Nur weil wir Menschenfleisch gesellschaftlich nicht akzeptieren, macht das Tiere nicht automatisch weniger wertvoll oder legitimiert deren Leid. Das ist eine logische Kurzschlussreaktion. Deine Sichtweise zeigt eher eine willkürliche Hierarchie, die moralisch schwer zu rechtfertigen ist – Empfindungsfähigkeit und Leid sind universelle Kriterien, unabhängig davon, ob das Wesen zwei Beine oder vier hat.
Nur weil etwas gesellschaftlich akzeptiert ist, macht es das nicht moralisch richtig. Wir haben uns in der Geschichte oft geirrt – sei es in Bezug auf Menschenrechte, Rassentrennung oder andere ethische Fragen. Warum sollte der Wert eines Lebewesens allein vom Nutzen für den Menschen abhängen? Tiere empfinden Schmerz und Leid genauso wie wir. Intelligenz zeigt sich nicht darin, willkürliche Hierarchien zu akzeptieren, sondern darin, diese zu hinterfragen und moralisch zu reflektieren.
Wenn wir uns tatsächlich für Intelligenz rühmen, sollten wir darüber nachdenken, warum es uns überhaupt erlaubt sein sollte, das Leid eines fühlenden Wesens zu rechtfertigen, nur weil es gesellschaftlich bequem ist.
Dein Text ist zwar sehr imposant geschrieben, aber laut dem KI-Überprüfungstool mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% per KI generiert. Von daher, putz dich.
Derartige Überprüfungstools sind sehr ungenau. Schreib mal selber einen Text und lass ihn überprüfen oder lass einen eigenen KI Text überprüfen. Du wirst sehen, dass es häufig nicht funktioniert. Anstatt mich zu diskreditieren solltest du eher auf meine Argumentation eingehen.
Und ob Whataboutism bei diesem Thema angebracht ist, wäre jetzt auch wieder eine andere Frage.
Hallo? Ich habe ja wohl mehr als genug Argumente genannt.
Ja machen sie. Instinktiv machen das alle anderen Arten aber auch. Tiere sind sich wie wir auch oft selbst die nächsten.
Natürlich. Sie stellen ihr Leid auch über das anderer Menschen. Das ist völlig normal und in Ordnung. Jeder ist sich selbst der Nächste.
Warum bist du der Meinung dass das vertretbar wäre? Zeugt von starkem Zynismus.
Realismus bedeutet, die Welt so zu sehen, wie sie ist, aber das allein rechtfertigt noch kein moralisches Handeln. Nur weil viele Menschen egoistisch handeln, heißt das nicht, dass es richtig ist, das Leid anderer geringer zu werten. Ethik beginnt dort, wo wir über unseren eigenen Vorteil hinausdenken. Zynismus mag realistisch erscheinen, aber er ist kein Maßstab für moralische Richtigkeit.
Das EINE Leid über das ANDERE zu stellen, ist nicht gleichbedeutend mit einem Mangel an Moral oder Ethik. Es heißt nur, dass man Prioritäten setzt und in dem Fall ist es im Zweifelsfall wichtiger, dass der Mensch, der ja eine Wahl hat und sich seiner Sterblichkeit bewusst ist, SEINEN Grad an Leiden als wichtiger bewertet als den eines Tieres. Wenn ich durch ein Tier in Lebensgefahr gerate, ist mir mein Leben wichtiger als das des Tieres.
Das ist natürlich nachvollziehbar. Vermutlich jeder würde, wenn sein Leben in Gefahr wäre, das eigene priorisieren. Das ist ein natürlicher Instinkt, der bei allen Lebewesen existiert. Aber es geht hier um mehr als reine Überlebensszenarien. Die Frage ist, warum wir im Alltag systematisch das Leid von Tieren ignorieren oder geringer werten, obwohl wir die Wahl haben, das zu ändern. Prioritäten setzen ist nicht unmoralisch, aber wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, Leid zu verursachen, obwohl es vermeidbar wäre, stellt sich schon die Frage nach ethischer Verantwortung.
Die allermeisten lebewesen inklusive dem menschen stellt das eigene leid über das leid anderer.
Das tuen menschen genauso wie andere Tiere
Der Unterschied ist, dass Menschen die Fähigkeit zur moralischen Reflexion besitzen. Tiere handeln nach Instinkt, wir hingegen können unsere Entscheidungen bewusst hinterfragen. Nur weil etwas in der Natur vorkommt, rechtfertigt das nicht automatisch unser Verhalten. Wir können uns entscheiden, besser zu handeln.
würde ich nicht abschreiten
man muss aber auch beachten dass das was wir eigentlich sind, nur eine Reaktion vieler verschiedener chemischer Basen und Säuren ist die am ende unser Handeln bestimmen, je nach Situation ist es da auch mit Moral nicht unbedingt viel zu erreichen
Unsere Biologie und Chemie beeinflussen zweifellos unser Verhalten, und in bestimmten Situationen können diese Prozesse überwältigend wirken. Aber trotz dieser Einflüsse haben Menschen die einzigartige Fähigkeit, über diese biologischen Impulse hinauszugehen. Unsere Fähigkeit zur Moral und Reflexion ist ein Teil dessen, was uns von rein instinktivem Verhalten unterscheidet. Selbst wenn unsere chemischen Prozesse uns zu einer bestimmten Reaktion neigen, können wir durch bewusste Reflexion und ethische Prinzipien abwägen, ob diese Reaktionen tatsächlich zu den Werten passen, die wir vertreten möchten. Es mag nicht immer leicht sein, aber genau diese Fähigkeit, moralisch zu reflektieren, gibt uns die Möglichkeit, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.
wenn man nun davon ausgeht, dass die Psyche mit dem Gehirn und der Moral zusammenhängen, und man psychische Störungen bzw. neurodiverse verhaltenstypen betrachtet, gibt es Zusammenhang zwischen der von der norm abweichenden Psyche und dem moralischen verhalten . als Beispiel nutze ich einen Psychopathen. das fehlende oder geminderte empfinden vom Empathie macht es für eine solche Person einfacher andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. jemand ohne diesen neuronalen Unterschied bewertet diese tat völlig anders und und würde nicht töten oder verletzen
Warum bist du der Meinung dass das vertretbar wäre? Zeugt von starkem Zynismus.