Neuordnung der Parteien-Landschaft in Brandenburg
In diesem Jahr finden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg statt.
Momentan laufen augenscheinlich Gründungsbestreben für WU Land Brandenburg. Somit wäre es die 2te Neugründung (nach der Gründung des Bündnis Sarah Wagenknecht).
Kann es denn denn überhaupt aus verwaltungstechnischer und bürokratischer Sicht klappen, dass die WU in den Landtag Brandenburg einzieht.
Immerhin sind es nur noch knapp 9 Monate bis zur Landtagswahl in Brandenburg und m.E. felt für die WU BB Alles Wichtige (Gründungsversammlung, Zulassung als anerkannte Partei, Gründung von Kreisverbänden, Diskussion und Verabschiedung von Grundsatzdokumenten wie Statut und Parteiprogramm, Erstellung von Listen von Kandidaten und Zulassung durch Landeswahlleiter, Kassenordnung usw.)
Von welcher Mitgliederzahl sprechen wir? Die CDU Brandenburg ist eine etablierte Volkspartei in Brandenburg und mit etwa 5.500 Mitgliedern der drittkleinste Landesverband der CDU Deutschlands. Die WU geht bundesweit immerhin von 4.000 bis 5.000 Mitgliedern aus. Somit ist für Brandenburg eine Zahl von (mind) 500 Mitgliedern realistisch (eher mehr). Für den Fall einer rechtzeitigen Zulassung zur brandenburgischen Landtagswahl sind Protestwahlstimmen, Sympathisanten aus FDP, freie Wähler und viel Protestwähler zu erwarten (Wähler denen die AfD zu rechts ist, die aber aus Protest gegen GRÜNE und Sozialdemokraten stimmen).
Frage: ist Gründung WU Brandenburg überhaupt bis September 24 aus bürokratischer Sicht zu schaffen?
Frage: Welche Zielgruppe wird durch WU angesprochen? Eher RechtsKonservativ oder Rechts der CDU? Wieviele Stimmen / wieviel Prozent (über 2000 Stimmen oder über 5 Prozent) an Wählerstimmen sind zu erwarten?
Schafft die WU den Einzug in den brandenburgischen Landteil als Sammelbecken kritischer Bürger (ohne AfD) und konservativer Wähler?