Soll ich ihn um Hilfe bitten?

Gewisse Dinge muss man mit sich selbst abmachen. Auf diesem Weg bist du ja schon, dass du siehst, etwas liegt im Argen.

Nächste Frage wäre, warum tue ich das, was verleiht mir diesen Druck und dazu braucht es fachmännische Hilfe, die versucht, die Ursache dafür aus der Welt zu schaffen.

Dieser Typ, ich nenne ihn nun etwas liebevoller Junge, wird dir da nicht weiterhelfen können. Wie auch? Allerdings bringt er dich schon weiter, wenn du ihn magst. Er dir Sicherheit, Geborgenheit schenkt, dich versteht mit Nöten und Ängsten, die realer Natur sind, die am Ende dieses krankhafte Verhalten auslösten.

Und genau da ist der Ansatzpunkt. Das ist auch in einer Therapie so, man muss an die Wurzeln des Übels gehen um da einen besseren Boden schaffen zu können.

Lachen, sich zu freuen, das kann er dir schenken und ist die beste Medizin. Für eine Weile sorglos, froh sein zu können.

Kein Tier verletzt sich selbst, ausser man hält es nicht Artgerecht. Papageien, heute darf man das zum Glück nicht mehr, nur sie wiesen auch Selbstverletzungen auf, wenn sie zwar alles bekamen, aber eben das Wichtigste fehlte.

Zu eng, die Fesseln sprengen, nicht wissen, nicht dürfen und alle sind so extrem mit dir und du so undankbar....

Früher bekam man eines auf die Pfoten über....ja, man musste es nicht selbst tun, das machten die Erwachsenen und kein Hahn schrie danach, wenn dir der Lehrer gezielt einen Gummi auf den Kopf spickte oder dich an den Haaren aus dem Klassenzimmer nahm, weil man den Unterricht störte.

Wir hatten das echt gut, damals als es höchstens mal was auf Pfoten gab, nur danach war gut. Wir uns natürliche Schrammen holten, weil wir das durften.

Wir probierten uns aus und durften dies. Wurden in die Schranken gewiesen...die Härte kam von aussen und wir hatten kein Traumata. Nahmen gewisse Dinge schelmisch in Kauf, einfach weil es Spass machte.

Aber wir hatten auch keinen Druck, dass man nun studieren muss...etwas machen schon...aber eben das was du kannst und dir Spass macht.

Und genau darum geht es, damals gab es kaum Selbstverletzungen, ausser wir waren zu riskant unterwegs...nur das durften wir auch und tut eben der Seele gut.

Er wird dir nicht professionell helfen können, eventuell hilft es dir auch wenn du einfach nur mit jemandem reden kannst.

Ich rate dir aber, dir professionell helfen zu lassen.

Sprich lieber mit einem Therapeuten

Hilf Dir selbst und höre damit auf. Die Narben bleiben Dein ganzes Leben. Jeder ist entsetzt, wenn er so etwas erfährt. Du bekommst kein Verständnis, sondern höchstens Mitleid. Und was soll er dann tun? Dir die Hand festhalten? Deine Eltern benachrichtigten?

Ich weiss nicht wenn du das machst aber wenn dann nur trifft euch erstmal beim Caffee irgendwo offensichtlich wie bei ihm zuhause wurde ich Abschlägen