Sind solche Radsportler überhaupt gesund?
Die sind ja so extrem dünn, bzw. mager, ist das überhaupt noch gesund?
15 Stimmen
3 Antworten
Für mich betreiben die Raubbau am eigenen Körper. Bewegung ist gut und wichtig, aber ab einem gewissen Punkt kann es auch schaden. Kein Wunder, dass viele Leistungssportler schon mit Mitte 30 in Rente gehen. Das Level lässt sich nicht ewig halten. Dazu kommt noch die psychische Komponente.
Die gehen nicht in Rente, weil sie krank sind, sondern weil sie in einem Alter sind, wo sie gegen 25j.keine Chance mehr haben. Außerdem gehen sie nicht in Rente, sondern machen was anderes. Werden Trainer, Teamleiter, TV Kommentatoren. Etc...
Hochleistungssport war noch nie gesund. Am gesündesten ist moderater Sport, der regelmäßig und über lange Zeiträume betrieben wird, wie laufen, radfahren, etc. Hochleistungssport nimmt dem Körper mehr, als er ihm gibt. Gerade im Fall von Radprofis ist zum Beispiel das Herz vergrößert und wenn man die Karriere beendet, muss man jahrelang "abtrainieren" um das wieder halbwegs zu normalisieren.
Klar. Sie machen zwar extremen Hochleistungssport und sind am Ende eines Mehrtagerennens auch ausgemergelt, aber gesund sind sie in der Regel. Ihre Figur hat nichts mit einer Esstörung zu tun. Und sie sterben im Schnitt nicht eher als andere Menschen. Du kannst nicht hohe Berge stundenlang hochfahren, wenn du auch nur 1 gramm zuviel hast. Die Sprinter hingegen, die aber Berge nur mühsam hochfahren, sind viel kräftiger. Essen tun sie genug. Teils 7000 bis 8000 Kalorien pro Renntag. Und in den Trainingspausenzeiten sieht man Pogacar durchaus schon mal Schokokuchen essen. Er scheint einen süßen Zahn zu haben.