Seid ihr der gleichen Meinung wie ich?

Nein, bin da anderer Meinung 67%
Ja, sehe ich auch so 33%

12 Stimmen

Wilhelm252  18.09.2024, 08:07

Wenn ich deinen Text lese, wird mir auch schlecht. Ist das schlimm?

SalatNudel 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 08:09

Juckt mich nicht, Wilhelm der Unzufriedene😄

Wilhelm252  18.09.2024, 08:12

Bist du vielleicht unzufrieden, weil du keine Frau abbekommst?

SalatNudel 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 08:15

Mein Glück mach ich nicht von anderen Menschen abhängig & ich bin eine Frau🤡

9 Antworten

Nein, bin da anderer Meinung

Die Zustände von "damals" waren grundlegend anders. Der Begriff "Familie" wurde anders gewertet, eine Ehe stand noch unter einem anderen Stern. Dass es eine Form der Unterdrückung gab, streite ich dabei gar nicht ab - aber man hatte sich mehr am Riemen gerissen, wenn es um den eigenen Partner geht.

Heute steht man auch alleine nicht zwingend finanziell vor dem Abgrund, damals war das anders. Eine Partnerschaft gab Sicherheit und nicht zuletzt lag es vor ein paar Jahrzehnten auch noch an religiösen Hintergründen, die heute (zum Glück) immer mehr an Wert verloren haben.

Statistisch gesehen, gab es früher weniger Scheidungen/Trennungen als heute. Gerade, wenn eine Frau alleinstehend war. Frauen hatten wenig Rechte und standen unter dem Pantoffel des Mannes. Ihr Wirkungsbereich war beschränkt auf "Kirche, Küche, Kinder" - wie man es so schön auf den Punkt brachte. Dann wehrten sich die Frauen allmählich und der Feminismus erkämpfte sich immer mehr die "Gleichberechtigung von Mann und Frau". Dem Mann "auf Augenhöhe" zu begegnen und sich gehen Unterdrückung und Fremdbestimmung zu wehren, war das berechtigte Ziel. Doch hat der Feminismus auch eine "Schattenseite". (Damit möchte ich aber nicht den Eindruck vermitteln, dass Männer die "Obermacker" sein sollten und Frauen nicht das Recht haben mit Würde und Respekt behandelt zu werden!).

Nehmen wir das Beispiel von Familien. Noch nie zuvor gab es soviele gescheiterte Familien wie heute. Kinder leiden besonders darunter, wenn die Eltern sich trennen. Aber jetzt einfach zu sagen, dass ist nur der Rolle des Mannes oder der Frau zuzuschreiben, wäre nicht fair. Es ist auch das ganze System (Politik, Wirtschaft etc), was nicht gerade familienfreundlich agiert. Wie wichtig ist für Kinder eine intakte Familie, in der Liebe, Werte, Vertrauen und Zusammenhalt gelebt werden. Das ist mit keinem Geld zu kaufen. Aber das ist heutzutage nicht so einfach umzusetzen. Deshalb gibt es allgemein gesehen keine wirklichen "Gewinner" in unserer "fortschrittlichen" Zeit..

Ja, sehe ich auch so

Es ist tatsächlich so, dass Frauen früher geheiratet haben, um versorgt zu sein. Auch gehörte es sich nicht als Frau nicht das klassische Rollenbild zu übernehmen. Häusliche Gewalt wurde kaum zur Anzeige gebracht oder verfolgt. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei :)

Wobei ja viele Männer sich damit bis heute nicht abfinden können und explizit nach Frauen suchen, welche die klassische Frauenrolle freiwillig übernehmen. Auch der Tradwife-Trend verstärkt leider das alte klassische Rollenbild.

Ich verdiene meine Brötchen lieber selbst und rate dringend davon ab, in einer unglücklichen Beziehung Lebenszweit zu verschwenden!

Nein, bin da anderer Meinung

ich denke die Umstände waren damals ganz anders. Kein Social Media, es wurden andere Werte und andere Prioritäten als wichtig gesehen. Da war es wichtig, das die Familie funktioniert und jeder seine Rolle hatte. Jetzt will jeder alles. Jeder will sich verwirklichen und Karriere machen, und diejenigen die es nicht wollen müssen es weil sie es sich nicht leisten können. Kleine Dinge führen zur Trennung aber gleichzeitig wird überall vermittelt das alles erlaubt sei in einer Beziehung das es nichts gibt was nicht funktionieren könnte.

Es ist schlimm, was manche Menschen auf sich nehmen, nur um nicht alleine zu sein. Oder weil sie nicht wissen wie sie ihre Zukunft bestreiten können.