Mögt ihr Elon Musk?

Mal sehen…

Tesla hat ein riesiges Qualitätssicherungsproblem, der Cybertruck und der Tesla Semi sind vollkommen weltenfremd, weshalb sich der Cyberptruck nur aufgrund von Marketing verkaufte, was ich jetzt nicht als große Vision, die uns alle weiterbringt ansehen würde, sondern eine Vision, das Auto als dominantes Verkehrsmittel zu etablieren und Fußgänger/Fahrradfahrer abzuschrecken.

SpaceX hat interkontinentale Reisen mit Raketen beworben… was weder ökologisch noch in sonst irgendeiner Weise sinnvoll ist und alles, was wir dafür tun müssen, ist Raketen ein paar tausend mal sicherer zu machen als sie momentan sind.

Hyperloop fällt soweit ich weiß auch noch unter Tesla (korrigiere mich, wenn ich falsch liege), aber immerhin wusste Elon ja, dass das eine schlechte Idee ist und hat das nur gepusht, um den Ausbau des California Highspeed Railway Networks zu verhindern, damit Leute mehr seine Autos kaufen…

Also ja… Elon Musk… sympathischer Typ…

Tesla war die erste Firme die E-Autos massentauglich machte und ist auf dem Gebiet immernoch einer der Big Player.

Dazu kommen andere Firmen wie Paypal und OpenAI die eine große Relevanz spielen.

SpaceX ist auch nicht zu vernachlässigen, den ökologischen Aspekt mal ausser acht gelassen.

Also ja: Ich würde Elon Musk schon als Genie bezeichnen.

Aber wie sagt man so schön: Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander. Und der zeigt sich in Auswüchsen wie bei X, dem Cybertruck oder TheBoringCompany

Bei Tesla machst du aber ziemliches Cherry Picking. Du kriegst immer noch einen Ast reinen Model S mit 1000 PS für etwa 92.000€. Mithalten kann da nur der Sapphire für 250.000€, alle anderen E-Autos über 1000 PS sind Hypercars für über 2 Millionen Euro, und das sind keine Familienautos. Tesla ist weiterhin Spitzenreiter.

Die Vision von SpaceX ist seit über 20 Jahren die selbe, wieso hat sich also deine Meinung dann geändert? Eine Mars-Kolonie würde das überleben unserer Spezies absichern, und das nennst du jetzt sinnlos?

Mit PayPal und OpenAI hat Elon ja zum Glück nichts mehr zu tun, auch wenn er ähnlich einem wütenden Kind deshalb nun auf Twitter/X austeilt.

Tesla war damals sinnvoll, hat jetzt aber stark nachgelassen, was ja deine Frage war, SpaceX ist immer noch extrem cool, weil die Ingenieure in der Firma was auf dem Kasten haben, aber wenn Elon ins Büro kommt und eine dämliche Vision präsentiert und die Ingenieure gezwungen werden, da irgendwas drumherum zu bauen (ich vermute, das war die Story hinter dem Cybertruck), dann ist da recht wenig zu machen.

Der Cyberptruck ist in der Tat ein Auto, was von jemandem geplant wurde, der keine Ahnung hat von dem, was er tut, deshalb wurde auch in der Entwicklung der Selling Point, also das Exoskelett, wieder zurückgenommen. Und deshalb gibt es auch so viele weitere Probleme damit. TheBoringCompany is bekannt für… ach ja, Las Vegas Loop - eine absolut nicht sinnvolle Idee, die aus einem schlecht durchdachten Zukunfts-Bilderbuch kommen könnte.

Elon kann Leute bezahlen dafür, ihn wie ein Genie aussehen zu lassen, aber wenn er Sachen selber in die Hand nimmt, geht es halt schief. Alles gute, was Tesla und SpaceX gemacht haben, ist auf die Ingenieure zurückzuführen, nachdem Elon gesagt hat “Ja, denkt drüber nach, soll hinterher funktionieren” und das ist nicht visionär in meinen Augen und dafür braucht es kein Genie.

Hast du meine Antwort eigentlich gelesen? Es wurde gefragt, wo das Problem liege, ob denn diese Firmen schlechter geworden seien. Und ich habe auf neue Projekte hingewiesen von diesen Firmen, die keinen Sinn machen. Weder der Model S, noch die Mars-Kolonie, unabhängig von meinem Standpunkt, waren jemals das Subjekt.

Und nein, die Vision von SpaceX ist nicht unverändert geblieben, weil man jetzt auch Earth-to-Earth Travel ermöglichen möchte: https://youtu.be/zqE-ultsWt0?si=0XRad8BpJKMY7VpQ

Der Cyberptruck ist in der Tat ein Auto, was von jemandem geplant wurde, der keine Ahnung hat von dem, was er tut

Über welches Auto Modell wird mehr gesprochen? Sicher, dass er nicht weiß, was er tut?

Ah… also wie gut ein Auto ist, definiert sich darin, wie viele Leute drüber sprechen und nicht, wie lange es braucht, um zu rosten, weil der Schutzfilm, der über die günstig zu produzierenden Blechteile kommt 5000 Dollar extra kostet, für alle anderen Autos aber Standard ist?

 Es wurde gefragt, wo das Problem liege, ob denn diese Firmen schlechter geworden seien. Und ich habe auf neue Projekte hingewiesen von diesen Firmen, die keinen Sinn machen.

Ja, und ich sage, dass du damit nicht mal 1% vom Unternehmen kritisierst. Beide Unternehmen sind weiterhin Weltführend, und die Grundvisionen sind seit Jahrzehnten gleich: die Automobilbranche zu elektrifizieren und Raketen wieder verwendbar gestalten. Beides läuft bestens.

Und das ist auch beides sehr cool - aber weder der Cybertruck, noch SpaceX E2E Travel sind sinnvolle Projekte. Und nach deinem Maß, über welches Projekt am meisten gesprochen wird, müssen beide Projekte wirklich wegweisend für die entsprechenden Firmen sein, weil einfach sehr viele Leute über den Cybertruck sprechen, auch innerhalb des Tesla-Universums.

Ich glaube Musk kann es ziemlich egal sein, wenn 1 Automodell gehated wird. Und selbst wenn das Tesla schaden sollte, nenn mir eine hate Welle die jemals über Jahre hinweg Schaden angerichtet hat. Die Leute vergessen, das ist einfach immer so. Die Marke werden sie aber nicht vergessen, weil sie weiterhin überall zusehen ist. Es wird immer schwerer einen Menschen zu finden, der Tesla nicht kennt. Deshalb profitiert man in der Regel auch durch hate.

Wenn du das als Expansion der Vision bezeichnest, würde das ja bedeuten, dass die Vision schon immer wäre, Autos zu verkaufen für Profite, nicht, um den Automarkt besser zu machen.

Aber ähnlich wie du glaube ich das nicht. Ich glaube, Elon Musk wollte tatsächlich etwas sinnvolles machen und die ersten Tesla-Modelle waren ja auch wirklich gut. Und, ganz ehrlich, ich finde auch die normalen Tesla Modelle ziemlich gut. Ich würde aus mehreren Gründen keinen kaufen, aber ich denke, dass sie gut sind. Der Cybertruck, als Teslas momentan relevantestes Produkt, was zeigen sollte, in welche Richtung sich die Firma bewegt, war aber ein Klogriff. Klar, er ist super profitabel, da es viele Tesla Fanboys gibt und er billig zu produzieren ist, aber sich darauf zu fokussieren ist für mich nicht die Vision, die Tesla mal hatte und immer vorgibt, zu haben.

Wie gesagt ich schätze dass der Cybertruck nicht mal 1% vom Unternehmen ausmacht. Im Marketing macht der momentan vielleicht 50% aus und über die Gründe haben wir ja schon spekuliert. Aber natürlich glaube ich, dass man als Geschäftsmann seine Entscheidungen auf Gewinn und Macht richtet, sonst wäre man kein Geschäftsmann sondern ein heiliger Samariter. Anders lässt sich die Welt auch nicht verändern, ohne Moos nix los.

Okay, das stimmt. Andererseits könnte das auch daran liegen, dass man rechnerisch zum Release bis zu acht Jahre auf seinen Wagen warten könnte - und das beinhaltet schon die Annahme, dass der von Elon versprochene Anstieg in Produktionskapazität schon zum Launch bereit wäre, was bei weitem nicht der Fall war. Wenn man deshalb wenige Autos verkauft, dann macht das natürlich keinen so großen Unterschied im Vergleich zu den Autos, von denen man viele verkauft.

Jedenfalls tauscht der Cybertruck Sicherheit auf der Straße, Praktikabilität und weitere Dinge gegen Marketing aus. Das bedeutet, dass die Firma mit diesem wegweisenden Vehikel die Werte, denen sie ursprünglich folgen wollten, verlässt. Klar, man muss Geld machen - aber Tesla war jetzt vorher auch nicht unpraktikabel und wenn der Cybertruck ein Schritt in eine Richtung war, dann werden weitere folgen.

Ich würde mich ja auch freuen, wenn Tesla gute Autos baut, was sie auch getan haben (minus einiger für mich einschneidender Negativpunkte, die aber hier nichts zur Sache tun), aber irgendwie scheinen die für mich gerade zu versuchen, diesen Pfad zu verlassen.

Ich seh den Cybertruck als ein Auto, das mehr aneckt als jedes andere KFZ zuvor. Kein anderes Unternehmen war bisher bereit so ein enormes Risiko einzugehen, und das ist für mich schon ein Teil der Vision. Solange Tesla weiterhin mit Kompetenz abliefert, wie bei dem Model S 2024, find ich das Unternehmen nicht verwerflich.

Ja, es eckt an, insbesondere, wenn es um Sicherheitsvorschriften geht. Das Auto ist, durch seinen Mangel an Knautschzonen, eine riesige Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer, die in einen Unfall verwickelt sind, und Fußgänger. Und das wusste Tesla - jeder, der da arbeitet und irgend eine Entscheidung tätigen durfte, wusste das. Und wenn nicht, haben die sich nicht mit dem Auto befasst, was es nicht besser machen würde. Und das finde ich verwerflich. Ich finde den Cybertruck verwerflich und das Tesla ihn, mit dem Wissen, dass es solche Probleme geben würde, designt hat, finde ich dementsprechend auch den moralischen Ansatz dieser Firma verwerflich.

Ich weiß nicht ob Tesla für die Straßenverkehrssicherheit zuständig ist, oder ob das nicht eher Behörden und Gesetze regulieren müssen. Ich würde sagen, solange das Fahrzeug zugelassen wird, liegt die Verantwortung beim Fahrer. Es wäre nur verwerflich, wenn das Unternehmen eine Sicherheit versprechen würde, die gar nicht gegeben ist. Aber auch das hätten die jeweiligen Behörden zu verantworten, die die Fahrzeuge zugelassen haben.

Tesla sollte schon seine Autos so designen, dass wenn jemand damit etwas rammt, dass dieses etwas dann nicht sofort tot ist. Das denke nicht nur ich, sondern das denkt auch die EU und deshalb darf der Cybertruck hier auch nicht verkauft werden, weil er nicht durch die Zulassung gekommen ist, weil er gefährlich ist. Man kann ein Auto nicht verkaufen und erwarten, dass es niemals einen Unfall geben wird, vor allem bei einem gut motorisierten und schweren Auto wie dem Cybertruck. Ich sehe die Verantwortung, wenn bei einem Unfall jemand ums Leben kommt nicht bei Tesla, aber ich denke, dass es trotzdem an ihnen liegt, keine Todesmaschine zu bauen.

Naja also wenn eine Firma Küchenmesser herstellt, bauen sie ja auch keine Tötungswerkzeuge, nur weil man damit töten kann. Es kommt darauf an wie man mit der Ware umgeht. Busse und Motorräder sind im Straßenverkehr deutlich gefährlicher als so ein Cybertruck, nur geht man auch dem entsprechend mit diesen Fahrzeugen um. Natürlich passieren Unfälle, aber niemand würde da auf die Idee kommen, Mercedes oder Yamaha die Schuld dafür zu geben.

Bei einem Messer ist es aber notwendig, dass es scharfkantig ist, bei dem Cybertruck funktional nicht wirklich. Und auch wenn man keine Schuld an einem Unfall hat, kann man dennoch dir Folgen mildern. Und das sollte man vielleicht auch - deshalb gibt es diese Regulierungen, wie gesagt, mit denen du ja auch selbst argumentiert hast.

Ja aber es wird sich wohl nicht jede zweite Hausfrau einen Cybertruck zulegen. Allein die Optik spricht nur eine sehr spezifische Zielgruppe an. Für einen Motorrad Liebhaber ist es ein Bedürfnis, mit 200PS rum düsen zu können. Und so kann es auch für einen Technik Liebhaber ein Bedürfnis sein, mit einem Cybertruck zum Camping Ausflug zu fahren, anstatt mit einem Ford Ranger. Wer mehr Sicherheit will kauft sich eben keins von beiden, gibt ja auch genug familienfreundliche Fahrzeuge, zum Beispiel das Model 3, da haste sogar ne knutsch runde Form.

Ja, aber das Problem mit SUVs ist doch, dass die Sicherheit nicht einen selbst betrifft, da würde ich sagen, alle SUVs und der Cybertruck, sind unterm Strich sehr sicher (auch, wenn der Cybertruck kaum Knautschzonen hat) - das Problem sind eher alle Leute um dich herum. Und deshalb laufen Leute ja SUVs, weil sie glauben, dass sie dann sicherer sind - ob alle anderen dann sicher sind, ist zweitrangig. Deshalb ist der Cybertruck in den USA zugelassen, aber nicht in Europa, weil hier die Fahrzeuge üblicherweise kleiner sind, weil sie anderen Anforderungen entsprechen müssen, etwa schärferen Sicherheitsregeln für Fußgänger, die man eventuell überfährt. Das heißt, der Cybertruck ist jetzt nicht sooo viel schlimmer manch anderes US-Amerikanisches Auto, aber ich betrachte das halt aus europäischer Sicht, und da sind die alle traurig.

Naja wenn ich mit meinem Fiat Panda in einen SUV fahre, dann macht mich der SUV auch platt. Und die Kisten fährt gefühlt jeder zweite, und nicht nur Technik begeisterte oder Promis mit Sicherheitsbedürfnis. Ich kann die Enttäuschung verstehen, aber wenn die EU das Risiko zu hoch oder zu unnötig einschätzt, dann ist das so.

Ja, dann ist das ja auch okay. Wenn aber wer mit seinem SUV in deinen Fiat Panda reinfährt, dann ist es auf einmal sehr ärgerlich, dass du platt gemacht wirst, obwohl du unter Umständen gar nichts dafür konntest.

Der Cybertruck hat ja auch andere Mängel, abgesehen von Unfällen; beispielsweise sind die Scheinwerfer standardmäßig so weit nach ben eingestellt, dass jeder, der dir entgegenkommt, geblendet wird.

Ich würde mir einfach wünschen, dass Tesla wieder zu seinen Model […]s zurückgeht, da die QA-Probleme löst und dann würde ich vielleicht sogar in Erwägung ziehen, einen kaufen zu wollen… wenn es Android Auto/CarPlay und ein paar physische Knöpfe im Cockpit gibt, statt eines großen Touch Screens.

Soweit ich weiß werden alle Modelle jährlich neu entwickelt und released, und am Model 2 wird weiterhin gearbeitet. Im Grunde dürfte sich da von der Ideologie her nicht viel verändert haben. Aber bist du sicher, dass sich die Scheinwerfer nicht einstellen lassen? Weil kenne kein Fahrzeug, dass das nicht kann.

Bin ich nicht, allerdings werden die von Werk aus so ausgeliefert, was ja an sich schon ein Problem darstellt. Dieses breite LED-Band sieht für mich nicht nach etwas aus, was sic einstellen ließe, allerdings habe ich dazu keine Details. Es ist nur so, dass wenn man es selbst einstellen muss, werden es die meisten nicht machen. Bedenke: Viele, die den Cybertruck kaufen, sind keine Technik-Freaks, sondern Elon-Fans.

Update: Okay, scheinbar lassen die sich einstellen, das ist gut - okay, weniger gut, sondern mehr den Erwartungen entsprechend, aber wenn Automagazine das bemängeln und nicht kommentieren, wie das zu beheben ist (auch solche, die mit einem sehr positiven Fazit im Verhältnis zu dem Rest des Reviews rausgehen, also nicht einfach nur Leute, die das Teil aus Prinzip hassen) ist es ein Problem. Aber ja, ich gebe zu, dann ist das mit den Unfällen vielleicht das größere Problem. Insbesondere da es ein Problem gab, dass der Truck bei voller Beschleunigung feststecken bleiben konnte, weil die Hülle des Gaspedals hochrutschte und sich dann im Fußraum verkeilte. Ich würde schon behaupten, dass das nicht passiert, wenn man sich Zeit nimmt und zumindest halbwegs mit Liebe zum Detail arbeitet, anstatt ein Auto basierend auf einer losen Zeichnung rauszuhauen.

Ja also meistens kann man bzw. muss man die Scheinwerfer am Lenkrad oder am Cockpit einstellen. Ich kann mir auch gut vorstellen dass der Cybertruck für Elon mehr eine Spielerei war. Die Kritik ist ja auch berechtigt und das wird er auch nicht anders erwartet haben. Nicht ohne Grund ist noch nie in der Geschichte ein Auto Hersteller so ein Risiko eingegangen.

Ich denke, das ist ein perfektes Schlusswort, auf das wir uns beide einigen können. Es hat mich sehr gefreut, mit dir eine sinnvolle Diskussion zu führen. Ich wünsche dir noch einen wundervollen restlichen Tag - und fast anstehendes Wochenende.

Sehr schön, dann bekomme ich keine Benachrichtigungen mehr :D

Ich kann selbst als Teslafahrer sagen: Der Cybertruck ist absoluter Schrott. Da gehts nur um Aufmerksamkeit. Das Teil wird zumindest in Deutschland sowieso nie fahren. Nicht in dieser Form.

Die hat er sich ja nicht einmal verdient. Er hatte Glück, dass er sich früh viele Paypal Anteile gekauft hat und das war es auch schon.

Du weiß schon, dass er Paypal selber programmiert und gegründet hat und dann für schäbige 150 Millionen verkauft hat? Da hat er nicht sein Vermögen von 200 Milliarden Dollar her.

Was für Rassisten...bist beim Youtube gucken eingeschlafen?