Männer und Urologe

Ich musste wegen meiner Phhimose mit 14 Jahren zu einer Urologin die die Voruntersuchung machte und auch die Nachbehandlung nach der OP. Von da an gehe ich zwei Mal jährlich bei ihr zur Kontrolle wo sie alles abcheckt. Die Frauen gehen auch jährlich zum Frauenarzt und warum nicht wir Männer auch. So kann jeder sicher sein das bei ihm alles in Ordnung ist und es muss kein Mann es peinlich sein seinen Penis einem Arzt oder Ärztin zu zeigen und eventuell über seine Intimprobleme zu reden.

Ich kann es nur jedem Mann raten, zur Vorsorge beim Urologen zu gehen. Je früher etwas entdeckt wird, umso besser ist es behandelbar. Ich spreche aus Erfahrung. Mit 52 wurde ein noch sehr kleines Prostatakarzinom festgestellt. Ich hab es operieren lassen, Prostata wurde komplett entfernt. Höchstwahrscheinlich dadurch geheilt ... Hoffe ich. Das wird natürlich regelmäßig kontrolliert und bis jetzt ist alles OK. Und was für die meisten Männer sicherlich extrem wichtig ist, außer natürlich gesund zu werden: der sexuelle Aspekt. Wird früh operiert, kann das Ganze nervenschonend gemacht werden, das heißt, dass mit hoher wahrscheinlich auch ohne Prostata noch eine gute Erektion möglich ist ... Mann "schießt" dann halt nur noch trocken, aber das Gefühl ist nahezu so, wie vor der OP. Ich kenne so viele Männer, die sich vor Scham nicht zum Urologen begeben ... Das ist ein großer Fehler. Ich hätte ohne Urologe wahrscheinlich noch einige Jahre nichts gemerkt, aber dann wäre der Krebs vielleicht zu groß geworden für eine Heilung ....