Landeskommando-Chef Axel Schneider fordert neue Schutzräume für die Zivilbevölkerung in der BRD.
Schutzbunker gibt es seiner Ansicht nach bedeutend zu wenige. Schon "zu Zeiten der höchsten nuklearen Bedrohung" sollen es "nie genug" gewesen sein. Im besten Fall konnten drei Prozent der Bevölkerung darin Platz finden, sagte Schneider. "Aber darum geht es gar nicht", so der Oberst. Er forderte mehr Orte, an denen Menschen zumindest "gegen Spreng- und Splitterwirkung" geschützt sind.
Sollte man anhand der sich nun inzwischen neu aufgetragenen Bedrohungslage doch als sog. "Prepper" bishin zum Besitzer eines eigenen Privat-Bunker betätigen? (Antworten bitte mit Begründung, danke.)
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Was ist denn ein Landeskommando? Ist das in Österreich?
Führung. Oberst Axel Schneider, Kommandeur Landeskommando Schleswig-Holstein Oberst Axel Schneider wurde am 29.11.1959 in Geldern geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
5 Antworten
Wenn’s knallt werden die meisten Deutschen schon allein deswegen am Arsch sein, weil sie keine Vorräte haben und auf Strom und fließendes Wasser angewiesen sind.
Selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt das Anlegen eines Notvorrats.
...und derart Hinweis/Ratschlag gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz bereits schon seit längerer Zeit.
Ich habe selbst einen Bunker gebaut und finde ihn logischerweise sinnvoll.
Darüber hinaus halte ich Zivilschutz für ein wichtiges Thema. Aber es ist auch eine politische Frage. Ich stimme mit Oberst Axel Schneider vollkommen überein: Die Bundesregierung geht den falschen Weg, wenn sie die Bevölkerung nicht wie Erwachsene behandelt.
Hier mal ein Ausschnitt des Verständnisses von Krisenvorsorge im Thüringer Innenministeriums, nur damit klar ist wovon wir reden:
https://www.youtube.com/watch?v=sSojh8ZTvDg
Diese Verniedlichen führt nur dazu, dass den Bürgern die Informationen fehlen die Lage richtig einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Andere Länder in Europa machen das deutlich besser.
Im Falle eines Angriffs auf Deutschland knickt die Deutsche Bevölkerung um wie Grashälme, weil niemand weiß was zu tun ist.
Schutzbunker für Alle - na wenn es gegen Obdachlosigkeit hilft...
Ja, wenn man nicht mal Obdachlosen ein Zuhause bieten kann, wird ein flächendeckendes Bunkerprogramm genau so wenig finanzierbar. Im ersteren Fall besteht immerhin ein tatsächlicher Bedarf, Letzteres ist rein präventiv.
Wa soll der Quatsch?
Zum einen hat es selbst in der Hochzeit des Kalten Krieges niemals ausreichend Schutzbunker für die Bevölkerung gegeben. Und damals hatte man Angst vor einem weltumspannenden Atomkrieg und nicht vor einem europäisch-regionalen Krieg.
Zum anderen ist das konkret jetzt einfach wieder mal nur Angst- und Panik-Mache.
Und demnächst möchte ich Dich um eine Quellenangabe bitten, wenn Du schon Texte irgendwo herauskopierst. Danke
Schutzeinrichtungen die vor konventionellen Waffen mit Splitterwirkung wären sinnvoll und es gibt davon in Deutschland nicht mehr viel. Atomschutzbunker sind meiner Meinung nach überflüssig. Diese kosten extrem viel und Am Ende muss man nach ein paar Tagen in eine komplett verwüstete Gegend die auch noch stark verstrahlt ist.
Ich finde es sinnvoll das sich wieder Gedanken gemacht wird und finde das es bei Neubauten von Tiefgaragen und anderen unterirdischen Einrichtungen mit eingeplant werden sollte.
Von Obdachlosen ist in diesem Zusammenhang nicht die Rede.