Ist es eine leichte Aufgabe für Eltern ihrem Kind zu vermitteln, dass man es genau so sieht, liebt und akzeptiert, wie es ist?
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4 Antworten
Weil manche Kinder, manchmal nicht an sich glauben und denken das sie nicht perfekt/gut/schön sind.
Nein, die Realität zeigt es doch, Eltern sind auch nur Menschen und die haben nun einmal eigene Wertvorstellung, man siehe doch nur bspw. eine Althergebrachte Dynamik oder Erziehung, heißt bspw. Jungen wird beigebracht, wie ein Mann zu sein hat und man stelle sich dann vor, dass der Sohn gesteht er sei homosexuell. Auch wenn man meinen sollte, das sind die Eltern, die haben ihren Sohn gezeugt, aufgezogen etc. das ist ihr Kind, wird es Eltern geben, die es in dem Moment nicht so leicht haben, ihrem Kind zu vermitteln, dass es gut so ist wie es ist, gibt genug, die es verstoßen oder umerziehen wollen.
Anders weg von den eigenen Ansichten gibt es Eltern, die sich nicht für ihre Kinder interessieren, es adressieren, also wie soll man darauf kommen, wenn man ignoriert wird, Erziehung wird in gewisser Weise auch weitergegeben, jemand der nie von Liebe überschüttet wird, der lernt das auch nicht einfach so, sondern es besteht die große Chance, dass man das weitergibt, was man selbst erfahren hat. Auch dann ist es nicht leicht, denn dazu muss man auf das Kind zugehen und ihm das auch mitteilen oder zeigen.
Es gibt noch weitere Beispiele, die zeigen, dass es sicher wünschenswert und gut/normal sein sollte, es aber nicht immer so ist.
Ich fürchte, ich neige dazu, vorallem Leistungen zu loben oder Ergebnisse. Ich weiß auch, dass man gar nicht so viel und oft loben soll - ist aber auch schwer es nicht zu tun.
Nein ganz so einfach ist es nicht immer. Die Liebe zu Eltern ist auch zu einem grossen Teil Abhängigkeit.
Eltern sehen ihre Kinder oft genug als Erweiterung ihrer selbst.
Auch haben Menschen ganz unterschiedliche Vorstellungen was eigentlich liebe ist. Oft genug sehe ich in Familien Erpressung und Manipulation. Mit Liebe hat das für mich gar nichts zu tun.
Mit der Liebe ist es dann ganz schnell vorbei, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.
Es wird wohl um kaum etwas so viel gelogen wie um die Liebe zu den eigenen Kindern. Da werden sich Kinder zurecht gelogen oder der Klassiker, die Schwiegermütter die die Beziehungen ihrer Kinder zerstören. Liebe ist das sicher nicht.
Oder wie schwierig ist es seinen pubertierenden Nachwuchs zu lieben. Genau so oder noch schwieriger ist es dem pubertierenden Nachwuchs zu vermitteln, dass man ihn liebt, dass Grenzen gesetzt werden weil man seine Kinder liebt.
Wie erklärt man als Eltern, dass man gerade stinksauer ist, sein Kind aber trotzdem liebt?
Umgekehrt steht ein Pubertier vor einem das schreit ich hasse dich! Da steht dann die Fassungslosigkeit der Liebe arg im Weg.
Ob und wie man von seinen Eltern geliebt wurde, kann man wahrscheinlich erst beurteilen, wenn man selber erwachsen ist.
Ob und wie man liebt ist sicher sehr abhängig von persönlicher Reife.