Ist die Zeit der Wokeness abgelaufen?
„The Studio“ von Seth Rogen ist eine gnadenlose Satire auf ein Hollywood, das nur noch „Movies“ produziert. Stars sind nebensächlich, während Retro-Drinks und Sexpuppen im Fokus stehen. Martin Scorsese bekommt Millionen für ein Massenmord-Projekt, und Paul Dano verabschiedet sich beiläufig mit „Ich seh’ dich bei Charlize Therons Party!“.
Rogen spielt den Studio-Manager Remick, der stets hofft, doch einmal eingeladen zu sein. Die Serie, von Rogen und Evan Goldberg entwickelt, erinnert an ihren derben Humor aus „Superbad“ oder „Das ist das Ende“, wo Promis im Chaos untergehen. Nach „The Interview“ wurde es ruhiger um Rogen, bis er mit „The Boys“ wieder auffiel.
In einer Zeit der „Peak Woke“-Debatte, in der Moral den Humor ersetzte, scheint nun wieder Raum für bissige Satire zu sein – ohne soziale Errungenschaften zu leugnen. Serien wie „White Lotus“ beweisen, dass gute Satire alle trifft.
„The Studio“ folgt diesem Ansatz: Mal sorgt Ice Cube für Kontroversen, mal entfacht eine absurde Diskussion um den Einsatz von KI einen Shitstorm. Die Apple-Produktion feiert Hollywoods Glanzzeit – und erinnert daran, dass früher nicht alles schlechter war: weder die Witze noch das Filmemachen.
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4 Antworten
Kann man so sagen. Es wird immer mehr out und wird auch weltweit immer weniger anerkannt. Zum Glück!
Gruß NicoFFFan
Einige woke Menschen haben offensichtlich immer noch nicht kapiert, dass woke nicht gerecht war. Opfern, oder zu solchen verklärten Personen, per se einen Freifahrtsschein auszustellen ist nicht gerecht. Das beweist in ihrer grenzenlosen Verlogenheit ja gerade die Afd auf besondere Weise, indem sie ihren Opferstatus zum eigenen Vorteil nutzt. Und genau das war das Problem bei der Wokeness. Wenn sich die Baerbocks oder R. Langs dieser Welt mit einem 5-stelligen Monatsgehalt als arme Opfer präsentieren oder privilegierte Menschen wie G. Thunberg, dann läuft etwas gewaltig schief. Die Wokeness ist und bleibt eine typisch linksextreme Perversion eigentlich guter Ideen. Denn Achtsamkeit ist wichtig. Aber wie wollen Menschen ernsthaft von Achtsamkeit reden, wenn sie seit Jahren nicht einmal eine Grundachtung vor den Interessen ihrer Mitbürger haben und diese einfach pauschal abqualifizieren. Der Rechtsruck ist ja ein Zeichen massiver UN-Achtsamkeit gegenüber den realen Problemen und Bedürfnissen großer Teile der Bevölkerung.
Die Zeit von Rücksichtnahme und Achtsamkeit ist niemals abgelaufen. Das können nur rechte Spinner, Nazis und Faschisten wollen, denn Bedrohung und Herumrüpeln, siehe Trump, sind deren Lebenselixier. Sie gedeihen prächtig wenn sie nur andere bedrohen und einschüchtern können.
gaaanz primitive Argumentationsline, alle, die nicht die eigenen Ansichten teilen, als
rechte Spinner, Nazis und Faschisten
zu bezeichnen!
Wo muss ich unterschreiben??? Ich komme nicht mehr hinterher! :-)
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