Ist aufwärmen kontraproduktiv?

Du musst verstehen, wie deine Muskulatur funktioniert. In den Zellen verbinden sich Aktin- und Myosinstränge miteinander. Das funktioniert ähnlich wie eine Ruderbewegung und durch diese verkürzt sich dann der Muskel. Die Stränge sind aber teilweise auch in Ruhe verbunden, das erzeugt den Ruhetonus der Muskulatur. Das Verbinden geht einfach, aber das Lösen der Verbindung verbraucht Energie.

Beim "Aufwärmen" geht es weniger um die Wärme als um das Geschmeidigmachen dieser Stränge. Wenn du den Muskel aktivierst oder dehnst, ohne dass die Verbindungen gelöst sind, dann kommt es auf der zellulären Ebene zu Rissen dieser Stränge. Und das verhinderst du durch das Aufwärmen und auch insbesondere durch das Dehnen des aufgewärmten Muskels vor den Übungen.

Ohne diese Vorbereitung setzt du Mikroverletzungen und darauf antwortet dein Körper mit Reizung/Entzünduungen in den Zellen.

Auch wenn du über den Energievorrat in den Zellen hinaus trainierst kommt es zu der unzureichenden Lösung der Verbindungen zwischen den Strängen. Diese reißen dann in großér Zahl. Das Ergebnis nennt man umgangssprachlich Muskelkater, ist aber eine Verletzung auf dieser zellulären Ebene und nicht gut für das Gesamtergebnis.

Quelle: Quarks

Also immer ordentlich Aufwärmen und Dehnen.

Aufwärmen verhindert Verletzungen und erhöht die Leistung fürs Training

Das Ding ist halt, dass man sich auch nur aufWÄRMEN soll und kein halbes Training hinlegen soll

Viele machen den Fehler und "wärmen" sich 30min auf, dass hat nix mit Aufwärmen zu tun. 5 bis maximal 10 Minuten und mehr nicht

Dehnen und Strecken ist wichtig. Leichtes laufen, um die Muskulatur zu lockern, das verhindert Krämpfe.

In Summe nicht, da es vor Verletzungen schützt.