In welchem deutschen Bundesland gibt es die meisten Heiden?
14 Stimmen
7 Antworten
Zum einen fehlen 6 weitere Bundesländer, zum anderen gibt es keine Heiden. Du meinst entweder Konfessionslose, Atheisten und /oder Agnostiker.
Heiden = Paganisten
Das ist meines Wissens nach aber keine eingetragene Religionsgemeinschaft, so dass die Anzahl der Paganisten nicht mit Daten zu belegen ist.
Ganz klar scheint mir aufgrund historischer Daten, die ich kenne, dass es ein östliches Bundesland sein muss - dies hängt mit der Geschichte der früheren DDR zurück und deren Haltung zur Religion. Ich habe jetzt mal eine "mögliche" Option gewählt, kann aber eigentlich nicht genau sagen, ob es nun Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen oder Brandenburg ist - eine entsprechendere allgemeinere Antwortoption gab es nicht.
==> In einer mir bekannten Statistik von 2008 der Universität Münster sagten z. B. 66,8% der Befragten in westdeutschen Bundesländern, dass sie an Gott glauben, aber nur 19,6% in ostdeutschen Bundesländern.
PS: Aber in der Tat sollte man den negativen Begriff "Heiden" meiden und sowas wie Atheisten bzw. Nichtreligiöse o. ä. sagen.
Du musst ganz schön weit nach unten scrollen. Da kommt eine Grafik. Da kannst du es sehen. Die wenigsten Religiösen leben im Osten. Bundesländer: Religionszugehörigkeiten | fowid - Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland
Damals hatte man nur Nachteile, aber keinen einzigen Vorteil, wenn man in die Kirche ging. Das hat die Leute geprägt. Außerdem haben die Kommunisten gut von den Religiösen gelernt. "Du sollst keinen Gott neben mir haben!" Die Leute sollten an die Fantasy Geschichte von Marx glauben, aber nicht an die Fantasy Geschichten in der Bibel.
Kommt darauf an, wie du "Heiden" definierst, wenn du Atheisten meinst, handelt es sich nicht um Heiden.
Ich weiß jetzt nicht, an wen die Frage genau gerichtet ist und wie deine Definition von Heidentum aussieht.
Denn der Begriff ist ja sehr christlich geprägt. Eigentlich ist ein Heide aus Sicht der Christen jeder, der nicht dem Christentum anhängt.
Allerdings wird der Begriff mittlerweile so benutzt, dass er für Menschen gilt, die nicht einer Monotheistischen Religion angehören.
Also wäre per erster Definition auch jeder z.B. Muslim auch Heide. Nach zweiter Definition hingegen nicht. Also ist die Frage dann auch nicht ohne Definition zu beantworten.
Wenn die Definition noch weitergeht, dass als Heide bezeichnet wird wer keiner Religion anhängt, wird die Sache noch schwieriger. Denn mittlerweile bekennen sich auch in Deutschland Menschen z.B. zum Buddhismus, oder ggf. zu einer älteren kältitischen oder germanischen Religion.
Demnach wären Atheisten oder ggf. auch Agnostiker Heiden.
Ich denke den Begriff sollte man wirklich mal überdenken. Und deshalb halte ich deine Frage für erst mal so nicht beantwortbar.
Klar, war ja 40 Jahre lang sozialistisch.