Glaube an Gott?

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21 Stimmen

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Ist nicht vorhanden.

...und wird es auch nie sein 😁

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist vorhanden.

Hallo Dachgeschoss30,

dass die Frage nach der Existenz Gottes immer wieder gestellt wird, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Evolutionstheorie, die das Vorhandensein eines Schöpfers ausschließt, weit verbreitet ist und eine große Anhängerschaft gewonnen hat.

Bereits in der Schule werden die Schüler mit dieser Lehre vertraut gemacht und geraten so, was den Glauben an Gott betrifft, oft sehr stark ins Wanken. Die Frage, die sich hier stellt ist jedoch die: Ist die Evolutionstheorie wirklich eine Tatsache, was viele behaupten? Um sich selbst ein Bild zu machen, ist es wichtig, Tatsachen von Behauptungen zu unterscheiden.

Eine wissenschaftliche Tatsache ist, dass Evolution im "Kleinen" stattgefunden hat und auch heute noch zu beobachten ist. Man spricht hier von "Mikroevolution" und meint damit Entwicklungen, Anpassungen und Veränderungen innerhalb einer Art (wobei hier der Artbegriff etwas weiter zu fassen wäre als er im allgemeinen durch den Begriff "Biospezies" beschrieben wird).

Daraus leiten Vertreter der Evolutionstheorie ab, dass durch viele kleinere Teilschritte eine Entwicklung von einer Art zu einer anderen stattgefunden habe; man spricht dabei von "Makroevolution". Makroevolution ist jedoch weder je beobachtet worden, noch zeigen die fossilen Zeugnisse eindeutig, dass diese großen Veränderungen tatsächlich stattgefunden haben.

Die Belege, auf die die Evolutionstheorie zurückgreift, sind zum Teil interpretierbar, d.h. sie lassen mehrere Deutungsmöglichkeiten (auch in Richtung Schöpfung) zu. Im Klartext heißt das: Die Evolutionstheorie ist ein zwar ein wissenschaftlicher Rekonstruktionsversuch von lange zurückliegenden Ereignissen, der sich auf zahlreiche Belegen stützt, die jedoch nicht so eindeutig und unzweifelhaft sind, dass aus der Theorie eine Tatsache wird.

Im Vorwort zur Jahrhundertausgabe von Darwins Entstehung der Arten (London,1956) heißt es: „Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen viele verschiedene Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. Diese Unterschiede existieren, weil die Beweise nicht befriedigen und keine bestimmten Schlüsse zulassen. Es ist deshalb durchaus berechtigt und angebracht, die Aufmerksamkeit der nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit auf die Meinungsverschiedenheiten über die Evolution zu lenken“ (von WR.Thompson, dem damaligen Direktor des Commonwealth Institute of Biological Control in Ottawa [Kanada]).

An dieser Aussage hat sich auch nach 60 Jahren Forschung nichts Wesentliches geändert. Der Evolutionstheorie fehlt es aus Sicht einiger, entgegen anderslautenden Bekundungen von Evolutionsbefürwortern, weiterhin an Eindeutigkeit und Unzweifelhaftigkeit. Daher bleibt auch für den modern denkenden Menschen des 21. Jahrhunderts Spielraum für den Glauben an einen Schöpfer.

Wenngleich auch der Glaube an einen Gott nicht wissenschaftlich zu beweisen oder zu widerlegen ist, so offenbart dennoch die Natur vieles, was für viele auf einen intelligenten Planer und Designer schließen lässt.

Ich spreche hier nicht von einem Gott, der die Abläufe in der Natur ständig steuert und überwacht (was auch gar nicht nötig ist, da diese von den Naturgesetzen bestimmt werden), sondern von dem Urgrund aller Dinge, von dem, der das Leben in Gang gesetzt und der bestimmte Grundarten der Lebewesen ins Dasein gebracht hat, die sich dann im Laufe der Zeit durch Veränderung der Gene und Anpassung weiterentwickelt haben.

Welche Merkmale der Lebewesen deuten denn auf einen Designer des Lebens hin? Nun, hier gibt es einen überaus reichhaltigen Fundus. Ich möchte hier einige Tiere herausgreifen, die aufgrund bestimmter Konstruktionsmerkmale für einen bestimmten Wissenschaftszweig, die Biomimetik, von Bedeutung sind. Einige dieser Lebewesen sind so genial konstruiert, dass man versucht, bestimmte Merkmale nachzuahmen und sie in Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen.

Da ist z.B. der Buckelwal zu nennen, der nicht nur durch seine Größe (12 Meter lang, 30 Tonnen schwer) beeindruckt, sondern auch durch die Art und Weise, wie er seine Nahrung (Krill und kleine Fische) fängt. Sobald er einen Fischschwarm ausfindig gemacht hat, schwimmt er unter diesen und erzeugt durch spiralige Bewegungen beim Auftauchen eine Art Vorhang aus Luftblasen, der die Fische an der Wasseroberfläche gefangen hält und für den Wal so zu einer leichten Beute werden lässt.

Forscher haben nun herausgefunden, dass dem Buckelwal die sehr engen Kreisbewegungen, die er beim Beutefang vollbringen muss, durch eine Besonderheit in der Form seiner Brustflosse gelingt. Diese ist nämlich nicht glatt, sondern mit knotartigen Hautverdickungen, den sog. Tuberkeln, versehen, die ihm einen höheren Auftrieb verleihen und zu einen geringeren Strömungswiderstand führen.

Dieses besondere Konstruktionsmerkmal versucht man sich inzwischen bei der Konstruktion von Flugzeugflügeln nutzbar zu machen. Tragflächen, die die Form der Brustflosse des Buckelwals, nachahmen, würden zum einen die Flugsicherheit erhöhen und zum anderen würde man weniger bewegliche Steuerflächen benötigt, was wiederum zu einer Vereinfachung der Wartungsarbeiten führen würde.

Biomechaniker rechnen damit, dass eines Tages sämtliche Düsenverkehrs-flugzeuge mit entsprechenden Tragflächen ausgestattet sein werden. Auch bei der Herstellung von Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern versucht man die Kenntnisse in Bezug auf die besonderen Form der Brustflosse des Buckelwals umzusetzen.

Für Bioingenieure ist das Belüftungssystem eines Termitenbaus interessant. Termitenhügel, die in der Regel nur aus Erde und Speichel bestehen und bis zu 6 Meter Höhe erreichen, zählen zu den Meisterwerken der Baukunst.

Trotz großer Temperaturschwankungen von über 40 Grad, wird mittels verschiedenen Kammern, Galerien und Gängen, die Temperatur in dem Termitenhügel eine konstante Temperatur von 31 Grad gehalten, die für die Aufzucht einer Pilzart notwendig ist, die den Termiten als Nahrungsgrundlage dient. Die Termiten haben auch an entsprechenden Stellen Belüftungslöcher angelegt, die je nach Außentemperatur, geöffnet bzw. geschlossen werden.

Dieses ausgeklügelte Belüftungssystem haben sich Bioingenieure in Simbabwe zunutze gemacht. Sie haben ein Bürogebäude erstellt, das ähnliche Merkmale wie der Termitenhügel aufweist, wodurch die Energiemenge, die das Gebäude benötigt, um ein Zehntel reduziert werden konnte.

Als drittes Beispiel, wie Vorlagen aus der Natur in der technischen Anwendung nutzbar gemacht werden können, möchte ich den lichtabsorbierenden Schmetterlingsflügel anführen.

Die Flügel mancher Arten des Schwalbenschwanzes fangen das Sonnenlicht besonders gut ein, da sie zum einen sehr dunkel pigmentiert sind und zum anderen mikroskopisch kleine überlappende Schuppen auf ihren Flügeln aufweisen. Auf diesen wiederum befinden sich wabenförmige Öffnungen, die durch Längsrippen voneinander abgeteilt sind. Diese Längsrippen leiten das Licht in die Öffnungen, was dem Schmetterling hilft, sich im Sonnenlicht besser aufwärmen zu können.

Über die geniale Konstruktion des Schmetterlingsflügels heißt es in Science Daily: "Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann." Möglichkeiten in der Anwendung sieht man auch bei der Herstellung optischer Geräte und von Solarzellen.

Welche Schlüsse kann man ziehen, wenn man diese raffiniert entworfenen Konstruktionsmerkmale einiger Tieren betrachtet? Ist es glaubhaft anzunehmen, dass sie das Produkt einer langen Reihe zufälliger Entwicklungen sind? Oder steckt mehr dahinter.

Der Biochemiker Michael Behe schrieb diesbezüglich: "Der starke Eindruck von Design erlaubt ein entwaffnend einfaches Argument: Wenn es aussieht, läuft und schnattert wie eine Ente, dann sind wir berechtigt zu schließen, dass es eine Ente ist — solange es keinen zwingenden Beweis des Gegenteils gibt...Design sollte nicht übersehen werden, bloß weil es so offensichtlich ist" (New York Times, 7. Februar 2005).

Und zum Schluss noch folgende Überlegung: Wenn schon die Nachahmung bestimmter Konstruktionsvorbilder der Natur ein großes Maß an Wissen und Intelligenz erfordert, wie viel mehr dann der Entwurf und die Herstellung des Originals?

Erfordert es nicht eine Menge an Glauben, davon überzeugt zu sein, dass solch intelligenten Leistungen in der Natur einfach nur aus sich selbst heraus entstanden sind? Reichen die "Kräfte der Natur" wirklich aus, um all diese gut durchdachten und komplexen Systeme hervorzubringen? Darauf muss sich jeder selbst eine Antwort geben!

LG Philipp

Ist vorhanden.

Grüß Dich Dachgeschoss30

Ich habe 'Ist vorhanden' angekreuzt. Doch daraus solltest Du keineswegs die üblichen Vorstellungen ableiten. Damit lägest Du vollkommen verkehrt. Es ist ganz anders gemeint und vielleicht sogar für Dich einerseits überraschend und anderseits besonders überzeugend.

Mal sehen!

Du wirst es verstehen denke ich! 😊 Es gibt einen Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend!

Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir niemals wissen können (siehe Video Harald Lesch) aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts. Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Wir können feststellen, dass etwas ist, das erleben wir jeden Augenblick! Und vernünftig wissenschaftlich begründet ist die Ursache dafür ein Geheimnis, welches aber durchaus als ein schöpferisches Prinzip aufgefasst und nicht als Person gedacht werden kann, dann wäre es ja kein Geheimnis mehr. Ein schöpferisches Prinzip deshalb, weil wir die Folgen dieses Geheimnisses als Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen wahrnehmen können: in uns, um uns und durch uns uns, weil wir ja selbst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch in einem Wort,weil wir an uns selbst arbeiten und erneuern können.

Daher ist es sicher besser und um Missverständnisse zu vermeiden, neutral vom Göttlichen zu sprechen. Damit wird dieses Geheimnis zum göttlichen Funken in uns (göttlich bezeichnet neutral dieses Geheimnis, was aber keinen Gott meint), das wir nicht beschreiben aber durch seine Wirkung im Diesseits direkt erleben und beobachten können. Du wärest also immer mit diesem Göttlichen und nie getrennt.

Victor Hugo, ein berühmter nicht mehr lebender französischer Schriftsteller hat das gefühlte Göttliche mal anhand der Musik ausgedrückt:

Musik drückt das aus, worüber man nicht sprechen kann, aber zu schweigen unmöglich ist.

Das lässt sich auf alles übertragen, was Dich in der Natur, im Sein mehr oder weniger tief beeindruckt oder gar ergreift. Auch dieses Gefühl ist ebenso Ausdruck des Göttlichen, ganz einfach weil es dieses gibt. Ein Gott ist dafür völlig unnötig, zumal man ja gar nicht sagen kann, ob es überhaupt einen Gott gibt! Alles vernünftiges Denken spricht dagegen und Du hast direkten Zugang dazu ohne einen Mittler wie Priester, heilige Schriften oder dogmatische und verpflichtende Glaubenskonstruktionen.

Es ist ein religiöses Gefühl!

Aufgrund des Geheimnischarakters kann man lediglich dem Göttlichen ein ES zuschreiben, als Schöpferische Kraft begreifen oder das Eine nennen oder als das Große Geheimnis verstehen wie einige indianische Völker sagen. Alle anderen Definitionen sind menschliche Zuweisungen, die von überhöhten (verabsolutierten) menschlichen Eigenschaften sprechen (allgütig, allwissend, allmächtig usw.).

Niemand weiß aber was der letzte Grund ist. Hier herrscht absolutes Nichtwissen. Dieser allerletzte Grund des Seins vor dem es nichts gibt, kann nicht beschrieben werden. (siehe Video)

Was war vor dem Urknall Harald Lesch (Astronom, Physiker und Philosoph)

https://www.youtube.com/watch?v=ffLW-FS8rxk

Das was man aber sagen kann ist, das es vor dem Urknall ein Potential gegeben haben müsste aus dem etwas werden konnte, denn es ist ja etwas. Man nennt diesen allerletzten Grund auch den Urgrund und wäre ebenfalls als das Göttliche zu begreifen. Du siehst, es gibt viele Namen dafür. Ein Potential begreife ich als etwas Ruhendes und damit es sich entfalten kann, muss eine Kraft darauf eingewirkt haben. Beim Menschen ist das die Erziehung und der Wunsch zur Selbstentfaltung durch Eigeninitiative. Für mich erscheint das logisch. In Falle des Ursprungs des Seins wäre jedoch das Potential bzw. das Schöpferische Prinzip allerdings dasselbe, denn ein Davor kann es philosophisch nicht geben, da es ja schon der letzte Grund ist, der Urgrund eben. Eigentlich ist damit noch lange nicht alles gesagt. Aber nur so wie ich es jetzt beschrieb kann eine Annäherung erfolgen, mehr geht nicht, so scheint es mir.

Das noch zu entwickelnde Gefühl, in einen allumfassenden Zusammenhang eingebunden zu sein, bewirkt, dass Du Dich selbst als Teil der Natur bzw. des Seins unmittelbar erfährst. Und das geht nur, wenn Du der Welt offen gegenüber stehst und trotz allem Leid und aller Gewalt auch die Augen auf die Freude und auf das Sichwundern und Staunen richtest und versuchst, den Dingen auf den Grund zu gehen. Über diese Erfahrung wirst Du Dich für das Leben automatisch einsetzen, denn Du bist auch Leben.

Und Du wirst erkennen, das alles was ist, der einzige und wirkliche Grund ist, der Dich lehrt, Achtung und Ehrfurcht vor dem Leben zu entwickeln und zu haben und damit auch vor Dir selbst.

Szene aus dem Film Albert Schweitzer - Ehrfurcht vor dem Leben

https://youtu.be/fMZwfiH-_VU

Auf diese Weise kannst Du es als die Verwirklichung des Göttlichen erleben und Du bist ein Teil davon und Es ist ein Teil von Dir.

Alles aus Einem

Eines in Allem

Wonach ich mich auch mit Albert Schweitzer richte:

Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem Du die Vielfalt des Lebens als höchsten Gegenstand Deiner Verehrung in Deinem Dasein verinnerlichst.

Dann bist Du auch ganz sicher mit Gott (ohne Artikel). Mehr brauchst Du nicht. Ein Jenseits wäre ausgeschlossen weil es aus dem Diesseits keinesfalls ableitbar ist ❗

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
Ist nicht vorhanden.

Überhaupt nicht. Ich wurde getauft, kam zur Kommunion, zur Firmung, aber ich habe noch zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben an (irgendeinen) Gott geglaubt oder gedacht, dass irgendwas davon wahr ist. Schon in der 1. Klasse habe ich mich gegen den Religionsunterricht gewehrt und dem Lehrer so oft gesagt, dass nicht Gott den Menschen erschaffen hat, sondern dass er vom Affen abstammt. Die Kommunion wollte ich auch nie, musste aber mitmachen, es war gegen meinen Willen. Ich war sogar auf einer kirchlich getragenen Schule...man ist einfach als Kind noch zu jung, um sich richtig zu äußern und durchzusetzen. Das Erste, was ich nach dem Abi gemacht habe, als ich eben endlich nicht mehr in der Schule musste, war, aus der Kirche auszutreten. Ich habe es bereut, mich nicht schon früher davon zu lösen und nicht wenigstens zur Firmung "nein" gesagt zu haben.

Ich kann es ehrlich gesagt auch absolut nicht verstehen, wie erwachsene Leute heutzutage noch an einen Gott glauben können. Mir ist es ein Rätsel, wie man so naiv und rückständig sein kann, dass man sowas tatsächlich noch glaubt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist vorhanden.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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