Eine sanfte Antwort wendet Wut ab, doch ein hartes Wort lässt Zorn aufkommen (Spr. 15:1)

Klar, immer besser! 62%
Andere Ansicht, bitte erläutern: 31%
Nein, klare Kante! 8%

13 Stimmen

xxfistexx  13.01.2025, 05:10

ist das eine religiöse frage? "an das Evangelium, das ich euch verkündet habe"

gromio 
Beitragsersteller
 13.01.2025, 16:57

Nicht ausschließlich….🤔

9 Antworten

Andere Ansicht, bitte erläutern:

Das hängt von vielen Faktoren ab.Mit wem spreche ich?Kenne ich die Person?Bin ich befreundet?Kenne ich sie sogar außerhalb von GF.Ich würde nicht mit jedem auf die gleiche Weise reden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein denkender,fühlender Mensch
Klar, immer besser!

Jehova hat uns mit der wunderbaren Fähigkeit erschaffen, sprechen zu können. Ist es ihm wichtig, wie wir diese Fähigkeit nutzen? Ja! Es ist ihm sogar sehr wichtig. (Jakobus 1:26.Wenn jemand sich für einen Anbeter Gottes hält, aber seine Zunge nicht zügelt, betrügt er sein eigenes Herz und seine Anbetung ist sinnlos.) Wie können wir die Sprache so nutzen, dass sich Jehova darüber freut?

1. Wie kann man mit Worten Gutes tun?

Die Bibel fordert uns auf: „Macht euch weiter gegenseitig Mut und baut einander auf“ (1. Thessalonicher 5:11). Fällt dir jemand ein, der entmutigt ist? Wie könntest du ihm Mut machen? Versichere ihm, dass er dir wichtig ist, und sag ihm, was du an ihm schätzt. Vielleicht kannst du auch einen Bibeltext heraussuchen, der ihm in seiner Situation guttut. Es gibt so viele schöne Bibeltexte! Und was auch wichtig ist: Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch, wie man es sagt. Versuch freundlich und einfühlsam zu sein (Sprüche 15:1).

2. Wie sollten wir unsere Fähigkeit zu sprechen nicht nutzen?

Die Bibel sagt: „Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern nur etwas, was andere aufbaut, wie es gerade nötig ist. So könnt ihr den Zuhörern Gutes vermitteln. (Epheser 4:29). Was ist damit gemeint? Wir fluchen nicht, verwenden keine obszönen Ausdrücke und machen keine beleidigenden oder verletzenden Bemerkungen. Wir reden nicht schlecht über andere, erzählen Vertrauliches nicht weiter und verbreiten keine Unwahrheiten. (Sprüche 16:28) Ein Unruhestifter schafft Uneinigkeit und ein Verleumder trennt enge Freunde.

3. Was wirkt sich positiv auf unsere Sprache aus?

Was wir sagen, verrät etwas darüber, was in unserem Herzen ist und was uns beschäftigt (Lukas 6:45 Ein guter Mensch bringt Gutes aus dem guten Schatz seines Herzens hervor. Doch ein schlechter Mensch bringt Schlechtes aus seinem schlechten Schatz hervor. Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.). Wir müssen also lernen, uns auf Positives zu konzentrieren – auf das, was gerecht, rein, liebenswert und lobenswert ist (Philipper 4:8). Das fällt uns leichter, wenn wir bei unserer Unterhaltung wählerisch sind und uns Freunde suchen, die einen guten Einfluss auf uns haben (Sprüche 13:20). Bevor man etwas sagt, sollte man überlegen, wie es beim anderen ankommen könnte. Die Bibel sagt: „Gedankenlose Worte sind wie Schwertstiche, aber die Zunge der Weisen bringt Heilung“ (Sprüche 12:18).

Klar, immer besser!

Aber manchmal platzt einem auch der Kragen bei bestimmten Fragen,

die ständig wieder kommen und wo es nur darum geht,

an (illegale) Bilder von anderen Menschen zu kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Klar, immer besser!

Also man sollte schon Respekt haben. Wenn mir aber eine Person doof kommt, kann ich auch hart mit meinen Worten werden. Oder diese Trolle die Witze über Frauen und Kinder machen. Da kann ich auch mal unfreundlich sein. Ansonsten finde ich sanfte Worte besser. Jede Frage respektiere ich und beantworte ich auch sanft. Und ja, sanfte Worte machen mich auch sanft. Harte Worte machen mich auch hart. Na gut, hört sich falsch an 😅

Nur was ist daran jetzt die Regel? Hört sich eher an als will man uns sagen: Bist du Nett ist der andere auch nett. Bist du jedoch böse wird der andere auch böse 😄

Soll die Regel uns einfach sagen, das man nett bleiben soll? Ja, finde ich gut. Doch die Regel könnte man etwas anders beschreiben 🤪

Leben und Tod sind in der Gewalt der Zunge (18,21). Gibt sie auf böse Worte »eine sanfte Antwort«, vermag sie, »Zornglut« abzuwenden; gibt sie »ein kränkendes Wort« zurück, erregt sie »Zorn« und mit diesem viel Ungerechtigkeit (Jak 1,20) und Leid. An Gideon lernen wir, wie eine milde Antwort Zorn abwendet (Ri 8,1–3), an Jephtah, wie eine harte Antwort Zorn entfacht (Ri 12,1–4).

Peters, Benedikt. 2022. Das Buch der Sprüche. 1. Auflage. Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung e. V.