Denkst du es ist richtig, die Grenzwerte für Giftstoffe in Lebensmitteln weiter zu erhöhen?
23 Stimmen
Welche Grenzwerte genau und warum?
Aufgrund welcher wissenschaftlichen Grundlage?
Was ist der Hintergrund das ggf. zu wollen?
Grenzwerte von allen Stoffen die uns nicht gut tun. Pflanzenschutzmittel, Aluminium, Fluorid und was es nicht sonst noch so alles gibt. Würde ich gerne nicht mitessen.
Woher stammt denn die Info, dass diese Grenzwerte erhöht werden sollen?
8 Antworten
Sollte so sein.
Auf gar keinen Fall!
Da sollte nix weiter reingefüllt werden, da bin ich gegen
Gruß Gummikugel
was ich denke ist eigentlich egal, es wird eh gemacht ob ich will oder nicht
Hab erst unlängst auf einer Schulung wieder gehört dass jeder normal ernährende Erwachsene die Mikroplastik Menge einer Scheckkarte monatlich zu sich nimmt
Die Lebensmittelindustrie darf nach rechtlichen Vorgaben nur Mengen von bestimmten Stoffen verwenden, die keine Probleme machen.
Das wird unter anderem mit Sicherheitsfaktoren von 100 und mehr sichergestellt.
Diesen Standpunkt, dass man keine Absolität gegenbeweisen kann ist trivial. Die Wissenschaft kann dir ein sehr, sehr sicheres Prüfverfahren bieten.
Dieses ganze Thema bzgl. Lebensmitteln ist völlig lächerlich angesichts der Tatsache, dass Menschen rauchen, Alkohol trinken, an Straßenverkehr teilnehmen usw.. usw..
All das steht in keinem Verhältnis bezüglich potenzieller Risiken.
Also, das ist irgendwie am Thema vorbei. Wenn jemand Raucht oder Alkohol zu sich nimmt entscheidet er das selbst und ist dafür verantwortlich. Wissenschaftliche Prüfverfahren sind einfach zu oft nicht aussagekräftig oder sogar falsch. Denk nur an Contergan oder Lipobay und hunterte andere Beispiele. Die galten auch sehr lange als sicher. Man kann eben nicht alles testen.
Ich habe einen neuen Punkt aufgemacht. Als solcher ist er zu verstehen und offensichtlich kontextuell relevant, weil es die übermäßige Beschäftigung damit als unsinnig überführt.
In Wahrheit bist du hier am Thema vorbei, weil Neuzulassungen von Medikamenten mit pharmakologischer Wirkung ein völlig anderes Risikoprofil haben als der Lebensmittelbereich.
Aber selbst in der eigentlichen Pharamindustrie hast du über die letzten Jahrzehnte nur wenige Medikamente, die rückgenomen werden mussten. Diese Rücknahmen werden immer seltener, weil Lernerfolge erzielt wurden und die Sicherheitsanforderungen heute so restriktiv sind wie nie.
Du hast recht. Ich wollte dir nur zeigen, das man sich auf die Wissenschaft nicht immer verlassen kann. Bist du der Meinung das es gut für uns ist z.B. Glyphosat zu sich zu nehmen? Außerdem sind sich Wissenschaftler nie einig. Es kommt immer auf den Geldgeber der Studie an was am Ende dabei herauskommt. Denk nur an Corona zurück. Heute wird die Spritze in manchen Ländern immer noch gelobt, in anderen verteufelt. Alles Meinungen von Wissenschaftlern die total unterschiedlich ausfallen. Deswegen kann man sich auf die Wissenschaft nicht verlassen. Sie ist wankelmütig. Wenn man heute irgendwo liest "wissenschaftlich bewiesen" Dann sollten die Alarmglocken klingeln.
In der Antwort von YouMadFam steht sehr sehr sicher. 100% sicher gibt es vielleicht nicht. Die Forschung geht immer weiter. Es können auch einmal Nebenwirkungen gefunden werden, die man vorher nicht erkannt hat. Es kann aber genau so gut herausgefunden werden, das Walnüsse, oder Himbeeren, oder Spinat, oder Zimt die Krebsrate minimal erhöhen.
Contergan war ein Medikament. Das ist lange her. Damals waren die Untersuchungen noch nicht so genau. Aber man hat daraus gelernt. Über Jahrzehnte ist es immer mehr verbessert worden. Bei Medikamenten, und auch bei Pflanzenschutzmitteln. Viele, fast alle, Pflanzenschutzmittel, die es früher einmal gab, sind inzwischen verboten, weil man Nebenwirkungen nicht ausschließen konnte, und weil es heute weniger giftige, oder sogar völlig ungiftige Ersatzmittel gibt. Würdest du heute Medikamente grundsätzlich ablehnen, weil es einmal Contergan gab?
Der Link auf die Spritzmittel bei Äpfeln hört sich erst einmal seriös an. Aber der Artikel ist vom BUND. Es ist klar, das die gegen Spritzmittel sind. Und die sagen auch nicht immer die volle Wahrheit. Wenn es einen Verdacht gäbe, das das Mittel krebserregend und erbgut verändernt wäre, dann wäre es schon längst verboten.
Und ich denke, man darf es ruhig erwähnen, das es jährlich mehrere zehntausend Tote durch rauchen und Alkohol gibt, und wahrscheinlich weniger als 1 Toten durch Pflnzenschutzmittel.
Also, ich glaube nicht das man überhaupt alle Auswirkungen eines Giftes auf den menschlichen Körper überprüfen kann. Das es in den zugelassenen Mengen total ungefährlich ist halte ich für ein Märchen.