Coming Out Erfahrungen
Wie lief dein Coming Out? Bitte mit Geschichte
11 Stimmen
5 Antworten
"Ich bin Asexuell"
"OK"
~ Ende ~
Die längste Story enthält "Was, ich könnte nie ohne Sex" als Bonus oder noch die Frage ob ich auch keine Beziehung will.
Und meine Mum war 5 Min traurig, dass sie dann keine Enkel bekommt, weil sie wissen wollen würde was ich da genetisch zusammen mixen würde.
Ich glaub die Story wie man stolpert und in eine Vagina hinein fällt bleibt ein Märchen.
Ich bin damit durchaus zufrieden, keine Sorge.
Sie es so. Du bist für mich sexuell ein Stein, wie alles anderen.
Stell dich hin und leg neben dich einen Teller Pommes. Die Pommes machen mich mehr an. ;)
Die meisten meiner Coming-outs verliefen positiv.
Bitte führe das doch ein wenig aus. Wer ist "wir" und was genau ist das Problem?
Du lässt dich hier feiern deswegen. Auf der anderen Seite wird die traditionelle Familie zerstört. Kindern wird Homosexualtät eingeredet. Das schadet einem gesunden Volk.
Ich lasse mich nicht feiern. Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Durch meine Sexualität wird auch weder die "traditionelle Familie" zerstört, noch wird Kindern Homosexualität eingeredet.
Ganz bestimmt nicht. Magst du erklären, wie du auf all diese wirren Ideen kommst?
Ich habe 3 Kinder und in meiner Familie ist niemand homosexuell. Vielleicht auch weil wir auf altdeutsche Werte und Normen wert legen und wir Kommunisten konsequent ablehnen
Niemand in meiner Familie folgt dem Kommunismus, niemand in meiner Familie war vor mir als queer geoutet, viele in meiner Familie haben queerfeindliche Züge gehabt.
Kannst du deine seltsamen Vorwürfe mir gegenüber nicht erklären?
Dann ist das vielleicht eine Persönlichkeitsstörung? Ich könnte das als Vater nicht akzeptieren.
Nein, Queerness ist keine Störung. Du wärst eben ein schlechter Vater - ist nicht jeder für gemacht.
In der DDR gab es das auch nicht. Da gab es vielleicht mal Prügel und es war wieder normal
Auch in der DDR gab es queere Menschen. Gewalt ist generell keine Lösung und beseitigt ganz sicher auch keine Queerness.
Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Du kannst ja auch nix dafür. Wollte dich nicht angreifen.
Sorry das ich mich einmische.
Die völkischen Familienwerte, helfen bei Queerness von 12 bis Mittag.
Was dabei raus kommt mit den Familienwerten hast Du selber berichtet - Prügel.
Prügel, Gewalt, Schläge ist das das was gut ist?
Queerness kann man nicht raus prügeln.
Manche haben es akzeptiert und mich bei meinem neuen Namen genannt, das waren aber nur Leute, die mich davor nicht kannten.
Andere haben extra oft mein deadname gesagt und mir dabei in die Augen geschaut.(Familie, Verwandte)
Wieder andere haben es ignoriert und mich weiter falsch angesprochen etc. (wieder Familie und Verwandte)
und einer der besten hat es erst nicht verstanden, aber nach einem längerem Gespräch wurde es auch akzeptiert und jetzt geht es ganz gut (diese Person kannte ich schon seid dem Kindergarten).
Es war sehr schwer und gar nicht angenehm, ich habe immer noch outings vor mir, bei entfernteren Verwandten.
Tatsächlich hätte ich lieber meine transition angefangen ohne bei jemanden geoutet zu sein und dann können die eh nichts mehr dran ändern, aber leider bin ich noch minderjährig und kann ohne Erlaubnis der Eltern da fast nichts bewirken.
Meine Mutter hat sich gefreut als ich das Licht der Welt erblickte.
Bisher alle neutral bis sehr gut.
Vielleicht kriegst du eines Tages ja dennoch Kinder. An sich bist du ein kluger Mensch und könntest Kindern viel mitgeben. Dein einziges mir bekanntes Problem ist deine viel zu liberale Haltung zu LGBT aber gut, das wird sich hoffentlich auch noch ändern..